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Der Geist von Tatooine

Der Geist von Tatooine

Titel: Der Geist von Tatooine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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diese Einheit sich mit einem Blick in Damas Gästebuch zufriedengeben wird.«
    Han schlüpfte in das Hemd, dann klopfte er noch einmal an die Wand zu Chewbaccas Zimmer. Dieses Mal antwortete ihm ein bestätigendes Pochen. Der imperiale Offizier setzte derweil seine Lektion fort.
    »Sergeant, soll ich die Frage für Sie wiederholen?«
    »Nein, Sir. Es ist wichtig, diese Rebellen zu finden, weil sie zum Abschaum der Neuen Republik gehören.«
    Der Offizier verharrte in erwartungsvoller Stille.
    »Weil sie das Bild lieber zerstört hätten, als es uns zu überlassen«, fuhr der Sergeant fort. »Weil sie Teile einer aufwändigen Tarnung in der Auktionshalle zurückgelassen haben und der Admiral herausfinden möchte, wer sie sind.«
    »Ausgezeichnet, Sergeant.« Der Offizier trat wieder zwischen die anderen Soldaten. »Erledigen Sie das hier zufriedenstellend, mache ich Sie vielleicht zum Zugführer.«
    Der Sergeant stand plötzlich sehr viel gerader.
    »Mir gefällt dieser Offizier nicht«, sagte Leia. Sie hatte sich bereits angezogen und schnallte nun ihr Blasterhalfter um. »Er ist gut.«
    »Ja«, meinte Han. »Er tut so, als wäre die Jagd auf uns eine Übung. Das gefällt mir nicht.«
    Die Pa’lowick und ihre beiden uniformierten Begleiter kehrten zurück, begleitet von einer verschlafen dreinschauenden Frau, die Han kurz gesehen hatte, als Chewbacca ihn ins Sidi Driss trug. Sie hatte ein rundliches Gesicht, staubfarbenes Haar und ein trotziges Glitzern in den Augen, das selbst auf dem winzigen Schirm des Datapads noch zu erkennen war.
    Sie trat an die Theke und starrte den Anführer der Einheit wütend an. »Ich bin Dama Brunk, Besitzerin des Sidi Driss. Falls Sie eine Unterkunft suchen, muss ich Sie leider ans SandRast verweisen. Wir sind ausgebucht.«
    Der Sturmtruppler ignorierte ihre Worte und richtete die Linsen seines Helmes auf die Pa’lowick. Sie begann, wieder zu zittern, und schob sich rasch hinter Dama.
    »Zunächst einmal möchte ich mich bei Ihrer Assistentin für die Art entschuldigen, wie mein Vorgänger mit ihr umgesprungen ist. Derartiges Verhalten entspricht nicht der imperialen Vorgehensweise.«
    Überrascht zog die Pa’lowick ihren Rüssel nach oben.
    Dama kniff die Augen zusammen. »Ach ja? Seit wann denn nicht mehr?«
    »Es ist eine kürzlich erteilte Anordnung.« Der Sergeant behielt den Blick weiter auf die Pa’lowick gerichtet. »Wie Sie sehen können, wurde er seines Kommandos enthoben, und ich versichere Ihnen, er wird bestraft werden, sobald wir auf unser Schiff zurückkehren.«
    »Versuchen Sie, mich auf den Arm zu nehmen?«, fragte der weibliche Nachtportier. »Ich weiß, dass Sie mich an der Nase gepackt haben.«
    »Da irren Sie sich. Der Mann, der sich an Ihrer Nase vergangen hat, wurde bestraft und degradiert«, log der Sturmtruppler mit seiner elektronischen Stimme. Er nahm das orangene Schulterstück von seiner Rüstung, klatschte es auf den Körperpanzer des Mannes neben ihm und zog es dann wieder ab. »Ich bin sein Ersatz. Wir folgen Verhaltensregeln und Befehlsketten, und wenn jemand sie nicht befolgt, wird das umgehend geahndet.«
    »Gewiss«, sagte Dama. »Was wollen Sie denn?«
    »Ein paar Antworten. Wir suchen nach Rebellen …«
    »Hier werden Sie keine finden.«
    »Das mögen Sie ja glauben«, meinte der Anführer der Einheit, »aber die Personen, nach denen wir suchen, tragen keine Uniform. Es sind zwei Menschen – ein Mann, eine Frau –, ein Wookiee und unter Umständen auch ein Protokolldroide …«
    »Einer solchen Gruppe habe ich kein Zimmer gegeben.« Sie drehte sich zu der Pa’lowick herum. »Du vielleicht, Keesa?«
    Ein Kopfschütteln.
    Dama blickte wieder die Imperialen an. »Sonst noch etwas?«
    »Wie sieht es mit Squibs aus?«
    Dama schüttelte den Kopf. »Haben wir hier auch nicht.«
    »Sind Sie sicher?«, fragte der Sergeant. »Wir hörten nämlich, dass drei Squibs in Ihrer Lobby gesehen wurden. Sie sind womöglich auf einem dreisitzigen Swoop hier angekommen.«
    Dama verspannte sich. »Von wem haben Sie das gehört?«
    »Dann stimmt es also?«, hakte der Anführer der Einheit nach.
    Die Tatooinerin sagte nichts, überlegte augenscheinlich, wie sie antworten sollte.
    »Jetzt haben wir ein Problem«, brummte Han.
    Der Türsummer ertönte, und Leia, die bereits damit beschäftigt war, Wasserbeutel an ihrem Gürtel zu befestigen, ging ins Wohnzimmer. Als sie die Tür öffnete, traten Chewbacca und C-3PO herein.
    »Wo sind die Squibs?«, fragte Han.
    Der

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