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Der Genesis-Plan SIGMA Force

Der Genesis-Plan SIGMA Force

Titel: Der Genesis-Plan SIGMA Force Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Rollins
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nickte und ließ Khamisis Arm los. »Ich habe schon viel Gutes über dich gehört, Fat Boy.«
    Monk hatte die beiden Männer erreicht. Fat Boy?
    Khamisis Augen weiteten sich vor Scham und Stolz. Mit einem Kopfnicken entfernte er sich. Mosi kletterte in den Helikopter. Er würde bei der ersten Angriffswelle dabei sein. Monk hatte keine andere Wahl. Das war er dem Häuptling schuldig.
    Khamisi ging zu Paula Kane hinüber. Gemeinsam würden sie den Bodenangriff koordinieren.
    Monk spähte mit zusammengekniffenen Augen durch die Staubwolke hindurch. Die Männer waren zu Fuß, zu Pferd, mit verrosteten Motorrädern und zerbeulten Pick-ups eingetroffen. Mosis Aufruf hatte sich in kürzester Zeit verbreitet. Wie sein Ahne Shaka Zulu hatte er eine Streitmacht versammelt. Männer und Frauen. Bekleidet mit traditionellen Fellen, Overalls und Jeans. Und es kamen immer noch mehr.
    Ihre Aufgabe wäre es, die Kämpfer der Waalenbergs zu beschäftigen und das Gelände nach Möglichkeit zu sichern. Wie würden sich die Zulus gegen die gut bewaffneten und erfahrenen Sicherheitsleute der Waalenbergs schlagen? Würde sich das Massaker vom Bloody River wiederholen?
    Es gab nur eine Möglichkeit, das herauszufinden.
    Monk zog sich in die enge Kabine hoch. Mosi nahm neben Major Brooks auf einer Sitzbank Platz. Ihnen gegenüber saßen Anna, Lisa und Painter. Außerdem hatte sich noch ein halbnackter Zulu-Krieger namens Tau festgeschnallt. Er musste sich vorbeugen, um den Kopiloten mit dem Kurzspeer in Schach halten zu können.
    Der oberste Wildhüter Gerald Kellogg saß gefesselt und geknebelt neben Gunther. Er hatte ein geschwollenes blaues Auge.
    Monk kletterte in die Passagierkabine, tippte Gunther auf die Schulter und zeigte nach oben. Gunther nickte und zog den Steuerknüppel an. Der Hubschrauber stieg mit brüllenden Motoren in die Luft.
    Der Boden wich unter ihnen zurück. Vor ihnen erstreckte sich die Besitzung der Waalenbergs. Monk war darüber informiert, dass das Gelände mit Boden-Luft-Raketen gesichert war. Der unbewaffnete, langsame Transporthubschrauber war eine fliegende Zielscheibe.
    Das war schlecht.
    Monk beugte sich vor.
    »Es wird Zeit, dass du zeigst, dass du dein Geld wert bist, Wildhüter.«
    Monk setzte ein gemeines Grinsen auf. Er wusste, das war kein schöner Anblick, doch das war ihm gerade recht.
    Kellogg erbleichte.
    Monk machte sich lang und hielt dem Wildhüter das Mikrofon an die Lippen. »Nehmen Sie Kontakt mit den Wachleuten auf.«
    Khamisi hatte ihm die Frequenz bereits entlockt. Daher rührte auch Kelloggs blaues Auge.
    »Halten Sie sich ans Drehbuch«, warnte Monk und grinste dabei unentwegt.
    Kellog beugte sich von ihm weg.
    War sein Grinsen wirklich so furchteinflößend?
    Um der Drohung Nachdruck zu verleihen, drückte Tau dem Mann die Speerspitze an den Hals.
    Das Funkgerät rauschte. Kellogg hielt sich an den abgesprochenen Text. »Wir haben die entlaufenen Gefangenen geschnappt«, teilte er der Basis mit. »Monk Kokkalis ist an Bord. Wir bringen ihn zur Landeplattform auf dem Dach.«
    Gunther bekam die Antwort über Kopfhörer mit.
    »Verstanden. Over«, sagte Kellogg.
    Gunther musste schreien, um sich verständlich zu machen. »Wir haben Landeerlaubnis.«
    Er raste auf die Besitzung zu. Das Herrenhaus gelangte in Sicht. Aus der Luft wirkte es noch beeindruckender.
    Monk setzte sich wieder und sah Lisa an. Die neben ihr sitzende Anna hatte sich ans Fenster gelehnt, die Augen gequält geschlossen. Painter hing stöhnend in den Gurten. Die Wirkung des Beruhigungsmittels ließ allmählich nach.
    Lisa stützte ihn.
    Monk bemerkte, dass sie seine Hand hielt – wenn er es recht bedachte, schon die ganze Zeit.
    Sie suchte Monks Blick.
    Angst flackerte in ihren Augen.
    Angst um Painter.
    14:56
    »Ist die Sendeantenne ausgefahren?«, fragte Baldric.
    Isaak nickte zum Schaltpult hinüber.
    »Dann bereite die Glocke aufs Einschalten vor.«
    Baldric wandte sich Gray zu. »Wir haben die Glocke mit dem DNA -Code Ihrer Begleiter programmiert. Das versetzt sie in die Lage, die entsprechende DNA selektiv zu denaturieren und zu zerstören, während andere DNA nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Das ist unsere Version der Endlösung.«
    Gray dachte an Fiona, die in ihrem Versteck auf ihn wartete. Und an Monk, der soeben eingeflogen wurde.
    »Sie haben keinerlei Veranlassung, sie zu töten«, sagte Gray. »Sie haben meinen Partner gefangen genommen. Verschonen Sie den Jungen und das Mädchen.«
    »Wenn Sie in

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