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Der goldene Ring

Der goldene Ring

Titel: Der goldene Ring Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julian May
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Kind, lag Felice.
    Er fuhr fort: »Du könnest Sukey die Kenntnisse Über das Ballonfahren einspeisen ... für eine Großmeisterin ein paar Minuten Arbeit. Das Risiko für die drei wäre sehr gering ...«
    Bredel!!
    Ich höre Elizabeth.
    Das ist dein Werk!
    Es ist wie Creyn gesagt hat. Ich habe es nicht vorhergesehen, nicht geplant. Es ist das Werk der Göttin. Gottes. Nein. Nein! Oh - verdammt sollst du sein! Sollt ihr alle sein!
    Der Ballon stieg auf, schwebte ungesehen vor dem Westwind Über die Lichter von Muriah. Als er Über der Großen Lagune an Höhe gewann, geriet er in eine Windschere. Die halb lenkbare Hülle erschauerte, für einen Augenblick in entgegengesetzten Luftströmungen gefangen. Der weitere Aufstieg brachte sie voll in den anderen hinein.
    Sie wechselte die Richtung, weg von Korsika-Sardinien, und segelte nach Südwesten, auf die Meerenge von Gibraltar zu.

3
    Sie warteten auf die Morgendämmerung.
    Tanu und Firvulag und ringtragende Menschen hatten sich in Pracht und Herrlichkeit auf der Ebene versammelt. Sie war jetzt perlfarben wegen des traditionellen Nebels von Duat, den die Kreatoren beider Kampfgesellschaften als Himmelsbaldachin beschworen hatten. Ein tief dröhnender Laut, teils Grollen und teils Mollakkord, schwoll in der stillen Luft an. Die Firvulag-Zuschauer, die buntgemischt mit den Tanu- und menschlichen Nichtkombattanten an den Seitenlinien standen, sangen ihre alte Ouvertüre zu dem Wettstreit.
    Firvulag-Krieger in Obsidian-Rüstungen, ganz mit Gold und Juwelen bedeckt, bildeten eine Über 20000 Mann starke Truppe aus Zwergen und Riesen und mittelgroßen Recken. Einige trugen ihre grauenhaften Bildstandarten, andere hielten nackte Waffen. Ihre großen Kriegshauptleute drängten sich in der Nähe der nach Osten gehenden Bühne, wo sich die königlichen Hoheiten beider Rassen versammelt hatten. Auf der anderen Seite der marmornen Plattform wartete die Tanu-Armee. Voller Verachtung für das formlose Verhalten ihrer Schattenbrüder hatten sie sich in eleganten Reihen entsprechend ihren Gilden aufgestellt: die Fernwahrnehmer in Violett und Gold, die blauen Koerzierer, die kämpfenden Redakteure in Rubinrot und Silber, die in Beryllium-Grün gerüsteten Kreatoren und die Psychokinetiker in glühendem Rosa-Gold. im vordersten Glied des Fernwahrnehmer-Bataillons reckte sich ein unverschämter kleiner Mensch zwischen hochaufragenden juwelenschimmernden Champions. Seine Rüstung aus goldglitzerndem Glas war mit Amethysten und gelben Diamanten geschmückt, sein Mantel war einfarbig schwarz mit violettem Rand. Hoch hielt er sein Banner mit dem merkwürdigen Emblem.
    Das Licht im Osten wurde hinter dichtem Nebel heller. Die Kette des Schweigens klirrte.
    Eadone Wissenschaftsmeisterin löste sich aus der Gruppe Erhabener Personen und hob irgendein kleines Instrument an die Augen. Thagdal und Yeochee standen unmittelbar hinter der Dekanin der Gilden, der Tanu-Monarch in eine blau-weiße Diamantenrüstung, der Firvulag in scharf facettiertes Schwarz gekleidet.
    »der erste Tag beginnt«, erklärte Eadone, verbeugte sich vor den Königen und trat beiseite.
    Thagdal winkte. Nodonn Schlachtenmeister kam, den beiden Souveränen zu salutieren. Ihm folgte der gigantische Sharn-Mes der Junge Champion - der als Vertreter der Verlierer im Wettstreit des vorigen Jahres bei dieser Eröffnungszeremonie nur eine Nebenrolle zu spielen hatte. Nodonn trug eine Glaswaffe ähnlich den großen zweihändigen Schwertern, die bei beiden fremden Rassen in Gebrauch waren. Aber dies Schwert hatte einen großen flammenden Korbgriff, und ein dünnes Kabel führte von seinem Knauf zu einem Kasten am Gürtel des Schlachtenmeisters.
    Schimmernd wie ein Nordlicht bot Nodonn das Schwert formell Thagdal an. Der König lehnte es mit ebensolcher Feierlichkeit ab und sprach: »Sei du unser Vertreter, öffne den Himmel diesem Großen Wettstreit!«
    Nodonn drehte sich um, dem Osten und der verschleierten Sonne zu. Er hob die Photonenwaffe. Ein gleißender smaragdgrüner Strahl stach in die niedrighängende Wolkendecke, durchdrang das Grau und erlaubte einem sich verbreiternden Keil strahlenden Sonnenlichts, seinen Beschwörer, die beiden Könige, den hinter ihnen stehenden Firvulag-General und den Rest der Erhabenen Persönlichkeiten auf der Plattform zu beleuchten. Krieger und Nichtkombattanten zusammen sangen das Lied, der schwebende Tanu-Chor kontrapunktiert von den tieferen, sonoreren Stimmen der Firvulag. Der Riß in der

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