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Der goldene Ring

Der goldene Ring

Titel: Der goldene Ring Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julian May
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Elizabeths. Wenn sie nur' nicht so ... so menschlich wären.
    Gomnol: Wie oft muß ich euch meine Beweggründe noch beweisen? Mir liegen nur die Interessen der Tanu am Herzen. So war es von Anfang an!
    NONTUSVEL: Da ist immer noch die ärgerliche Frage der zu großen Abhängigkeit unserer Rasse von der Menschheit. Ich gestehe, daß ich die Ergebnisse von Bryans Untersuchung mit einiger Bange erwarte.
    KATLINEL: Und was geschieht, wenn die Untersuchung tatsächlich zeigt, daß das Zusammentreffen der Kulturen hauptsächlich ungünstige Wirkungen gehabt hat? Werdet ihr von der Heerschar den Tod aller Menschen verlangen? Werdet ihr auch Mischlinge wie mich töten? Ist das die geheime Lösung, die ihr die ganze Zeit im Sinn gehabt habt?
    NONTUSVEL: Oh, Katy. Wie kannst du so etwas glauben?
    KATLINEL: Die anderen denken so, Königin-Mutter.
    Imidol: Unsinn!
    CULLUKET: Du bist erregt, kreative Schwester. Laß mich dir ein Beruhigungsmittel geben!
    KATLINEL: Nein, danke, redigierender Bruder. Nein, danke!
    EADONE: Wenn der Thagdal zu Beginn des Waffen-
    Stillstandes zurückkommt, müssen wir eine Einigung erzielt haben. Sicher können wir zu einem Kompromiß gelangen.
    KUHAL + Imidol + RIGANONE + CULLUKET + ANE-AR: Niemals Über Elizabeth!
    ALUTEYN: Da ist noch ein Faktor, den niemand auch nur erwähnt hat. Da wir einmal genetische Bedrohungen diskutieren, was ist mit dem anderen? Wie würde er in Gomnols Plan passen? Oder hat der Lord-Koerzierer an Aiken Drum Überhaupt nicht gedacht?
    Gomnol: Ich habe König Thagdal versichert, und ich versichere auch euch, daß der Junge nichts als eine mentale Nova ist. Seine Geisteskräfte werden so schnell ausbrennen, wie sie aufgeflammt sind. Innerhalb eines Monats wird er ein winselnder Idiot sein.
    Imidol: Du hast ihn mit deinen psychometrischen Apparaten untersucht und den Beweis dafür erbracht, koerzibler Bruder?
    Gomnol: Du weißt ganz genau, daß Lady Mayvar mir nicht erlauben würde, mich mit ihrem großen und guten Protégé zu befassen, koerzibler Bruder.
    Imidol: Also kannst du nichts garantieren. Sag uns, verehrungswürdige Schwester: Bei deiner Ehre als Königsmacherin - ist der Jüngling Aiken Drum eine mentale Nova?
    MAYVAR: Nein. Aber er ist auch keine Bedrohung unserer Rasse.
    Gomnol: Selbst wenn er nicht ausbrennt, ist er nur ein harmloses Ärgernis - ein Possenreißer mit einem gewissen Charme, der der Menge gefällt. Ihr Leute habt diesen Typ Mensch einfach noch nie gesehen.
    ANEAR: Das will ich hoffen.
    RIGANONE: Nodonn nimmt den Fall Aiken Drum nicht leicht. Warum hätte er sonst darauf bestanden, mit ihm auf den Delbaeth-Feldzug zu gehen?
    EADONE: Ist Aiken Drum fruchtbar?
    MAYVAR: Das ist er.
    EADONE: Würde er Nodonn herausfordern?
    MAYVAR: Das mußt du ihn selbst fragen.
    NONTUSVEL: Ein Mensch? Ein Mensch soll meinen Nodonn herausfordern?
    KUHAL + Imidol + RIGANONE + CULLUKET + ANE-AR: Tana verhüte!
    EADONE: Besitzt Aiken Drum soviel metapsychische Kraft, daß er den Schlachtenmeister besiegen könnte?
    MAYVAR: Das weiß Tana allein.
    ALUTEYN: Ihr wißt, was geschähe, wenn der Junge tatsächlich siegte, nicht wahr, Verwandte? Er würde den Thagdal herausfordern! Ist das das Ziel, das du ansteuerst, verehrungswürdige Schwester?
    MAYVAR: Sei vorsichtig, Aluteyn Handwerksmeister. Ich steuere gar nichts! Ich gehorche nur den Befehlen der Göttin, und weder du noch die Herrscher noch die gesamte Kampfgesellschaft des Vielfarbenen Landes darf mir vorschreiben, wie ich mein altehrwürdiges Amt auszuüben habe ... Willst du das vielleicht?
    (Angst)
    ALUTEYN: Nun, du hast mit Lugonn schon einmal einen Fehler gemacht, deshalb ist es keine Gewißheit.
    MAYVAR: Es ist keine Gewißheit, wie du sagst, Handwerksmeister. Aber der Kampf allein kann den Willen der Göttin in dieser Sache kundtun. Niemand hier soll sich erdreisten, in mein Amt einzugreifen.
    CULLUKET: Es wird keiner in dein Amt eingreifen - wenn deine Beweggründe dem Tanu-Ideal treu sind.
    MAYVAR: Damit beschuldigst du mich schon wieder der Häresie, Jung-Redakteur.
    CULLUKET: Streitest du ab, daß du lange Zeit Gegnerin der Kampf-Philosophie gewesen bist? Streitest du deine Sympathie für den verräterischen Häretiker Minanonn ab, der seinem Amt als Schlachtenmeister Schande machte, indem er predigte, Tanu und Firvulag sollten ebenso Sonnenbrüder wie Schattenbrüder sein?
    MAYVAR: der arme Minanonn war seiner Zeit voraus und unvorsichtig. Und in diesen letzten fünfhundert Jahren hat er für seine

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