Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott
Trunkenheit, all diesen Blüten, die auf dich herabregnen, all dieser Anmut, dieser Schönheit, dieser Wahrheit, dieser Göttlichkeit. Du musst sie mitnehmen und du musst sie in ihrer vollkommenen Schönheit in deinem alltäglichen Leben zum Ausdruck bringen.
Du bist ein Buddha, auch wenn du Holz hackst. Sei achtsam gegenüber dem Baum, denn auch er ist ein potenzieller Buddha. Sei ein Buddha, wenn du Wasser vom Brunnen holst.
Jede Handlung muss voller Anmut, voller Dankbarkeit sein. Nur dann wird der Buddha dir näher und näher kommen.
Bevor du zurückkehrst, bitte den Buddha, als starke Präsenz mit dir zu kommen. Bitte ihn, vierundzwanzig Stunden am Tag bei dir zu bleiben.
Seine Anwesenheit wird die Alchemie deiner Transformation bewirken.
Dies sind die drei Schritte: Beim ersten Schritt tritt der Buddha hinter dich, und du spürst seine Wärme, seine Liebe, sein Mitgefühl, seine Glückseligkeit; beim zweiten Schritt wirst du der Schatten, und der Buddha tritt vor dich; beim dritten Schrift verschwindet dein Schatten in den Buddha, so dass du nicht mehr vorhanden bist, sondern nur noch der Buddha. Du bist nicht mehr vorhanden, nur die Existenz ist noch vorhanden.
Gott ist tot, und Zen ist die einzige lebendige Wahrheit.
Komm zurück, doch komm zurück als Buddha.
Selbst deine Bewegungen sollten anmutig und schön sein, voller Seligkeit, und sie sollten dein Bewusstsein und dein Gewahrsein ausstrahlen.
Bleibe einige Augenblicke sitzen, um dich an den goldenen Pfad zu erinnern, den du gegangen bist, und an den inneren Raum, den du berührt hast, den du geschmeckt hast, den Duft des Jenseits, der dich immer noch umgibt, und die Präsenz Buddhas, der unmittelbar hinter dir ist und dich beinahe berührt.
Lass den Buddha zu deiner eigenen Realität werden, und du wirst dich vollkommen auflösen, du wirst vollkommen verschwinden.
Du bist die Krankheit; der Buddha ist die Heilung.
Du bist Geburt und Tod; der Buddha transzendiert den Kreislauf von Tod und Wiedergeburt.
Du bist vergänglich, nur eine Seifenblase; der Buddha ist deine Ewigkeit.
Gott ist der ursprüngliche Sünder
Sekito schrieb:
Ursache und Wirkung stammen notwendigerweise beide aus
der einen großen Realität. Die Worte »hoch« und »niedrig«
werden immer relativ gebraucht.
Im Licht ist Dunkelheit, doch sei dieser Dunkelheit nicht
verhaftet. In der Dunkelheit ist Licht, doch suche nicht nach
diesem Licht. Licht und Dunkelheit gehören zusammen, so wie
der vordere und der hintere Fuß beim Gehen. Jedes Ding hat
seinen eigenen inneren Wert und ist mit allem anderen in seiner
Funktion und Position verbunden. Das Relative gehört zum
Absoluten wie eine Schachtel zu ihrem Deckel; das Absolute wirkt
zusammen mit dem Relativen wie zwei Pfeile, die sich in der Luft
begegnen.
Wer diese Zeilen liest, sollte die große Realität verstanden
haben. Urteile nicht nach irgendwelchen Standards. Wenn du
den Weg nicht siehst, siehst du ihn nicht, auch wenn du in
Wahrheit auf ihm gehst.
Wenn du den Weg gehst, ist es nicht nah und nicht fern. Wenn
du in der Täuschung verfangen bist, bist du viele Berge und Täler
davon entfernt.
Ich sage respektvoll zu jenen, die nach Erleuchtung streben:
Vergeudet nicht nutzlos eure Zeit.
Die erste Frage, meine Freunde:
Es scheint, dass für alle, die an einen Gott glauben, der
Gegensatz zu Gott nicht »das Böse« ist, sondern das, was
natürlich ist. Wodurch wurde der Mensch so leicht zum Opfer der
Priester mit ihrem Konzept von einem lebensfeindlichen Gott?
Diese Frage ist absolut klar und richtig. An der Oberfläche scheint die christliche Theologie zu sagen, dass Gott gegen das Böse ist, doch wenn man tiefer schaut, erkennt man, dass er nicht wirklich gegen das Böse ist, sondern gegen das Natürliche.
Alle Religionen sind gegen die Natur, nicht nur das Christentum. Warum sind sie gegen die Natur? Es ist eine großartige psychologische Strategie. Die Strategie besteht darin, dass man ein unglückliches Leben führen wird, wenn man gegen seine eigene Natur programmiert wird, dass man mit Angst, Qual, Perversion und Schuld leben wird.
Dieses ganze Phänomen lässt sich nur erzeugen, wenn man gegen seine eigene Natur programmiert wird. Wenn man natürlich lebt, ist man genauso glücklich wie die Vögel, die Bäume, die Tiere. Sie verehren keinen Gott, sie gehen nicht zur Kirche, sie kennen keine Theologie. Sie haben keine Schuldgefühle, sie sind einfach nur natürlich.
Die Priester
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