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Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott

Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott

Titel: Der Gott, den es nicht gibt - Westliche Religion und die Lüge von Gott Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Osho
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nur um einen Zeitraum von wenigen Wochen –, ernähren sie sich von Muttermilch. Sobald sie anfangen, feste Nahrung zu fressen, hören sie auf, Milch zu sich zu nehmen. Es ist nur eine vorübergehende Ernährungsweise. Nur der Mensch trinkt weiter Milch. Und es ist nicht einmal Muttermilch, denn die Mutter kann einem nicht das ganze Leben lang Milch geben. Vier oder fünf Jahre sind schon genug, um ihre Brüste zu ruinieren. Ein ganzes Leben lang? Dann bist du irgendwann siebzig Jahre alt und trinkst immer noch Muttermilch ... das würde die arme Frau umbringen!
    Das ist also nicht möglich, und auch keine andere Frau wird dir das ermöglichen. Nicht einmal deine eigene Frau wird es zulassen.
    Also trinkt ihr Milch von anderen Tieren – Kühen und Schafen und Ziegen –, ohne dass ihr euch über die unterschiedliche Chemie im Klaren seid. Kuhmilch ist für Kälber gedacht, nicht für euch.
    Diese arme Frau sagte also zu mir:
    »Dieser Heilige wies ihn an, nur noch Milch zu sich zu nehmen und sexuell enthaltsam zu sein. Seine ganze Sexualität stieg ihm deshalb zu Kopf; den ganzen Tag lang denkt er nur noch an Sex und an nichts anderes mehr.«

    So steht es um alle eure Heiligen. Ihr braucht nur ein kleines Fenster in ihrem Kopf aufzumachen, und schon seht ihr drinnen eine nackte Marilyn Monroe, eine nackte Sophia Loren, eine Frau nach der anderen aufgereiht ... Ich hoffe, dass wir eines Tages in der Lage sein werden, Fenster zum Kopf aufzumachen, so dass die Leute zuschauen können.
    Wenn man die Sexualität unterdrückt, wird sie zerebral. Sie steigt einem zu Kopf, denn das eigentliche Sexualzentrum befindet sich im Gehirn. Das sorgt dann für Fantasien, sexuelle Vorstellungen ... und dann muss man wieder zum Heiligen gehen und sich einen weiteren Rat geben lassen:
    »Was soll ich tun? Mein Kopf schwirrt mir vor lauter Gedanken an Frauen.« Dann empfiehlt dir der Heilige, deine Schlafdauer zu reduzieren.
    Dieser Heilige sagte also zu dem Mann dieser armen Frau:
    »Schlafe weniger.« Er schlief daraufhin nur noch vier Stunden und war den ganzen Tag über müde. Er konnte nicht mehr zur Arbeit gehen, weil seine Arbeit gefährlich war. Er arbeitete in einer Waffenfabrik, und wenn er übermüdet war, konnte es gefährlich werden. Er konnte einen Fehler machen und die ganze Fabrik in die Luft sprengen. Seine Vorgesetzten sagten also zu ihm: »Zuerst müssen Sie sich wieder erholen, was immer auch gerade mit Ihnen los ist. Den ganzen Tag über wirken Sie müde. In diesem Zustand können wir Sie nicht an die Maschinen lassen.«
    Wieder ging er zu dem Heiligen – auf diese Weise muss man immer wieder zu seinen Gurus und Rabbis und Bischöfen und Priestern und Heiligen gehen. Sie geben einem immer nur Ratschläge, die keine Heilung bringen, sondern in Wahrheit für mehr und mehr Krankheit sorgen. Der Heilige sagte also zu ihm:
    »Wenn du den ganzen Tag über müde bist, bedeutet das, dass Tamas hochkommt ...« In der hinduistischen Philosophie spricht man von Tamas – die vergangenen Leben waren finster, und nun kommen sie zum Vor schein. Die Dunkelheit kommt zum Vorschein, Tamas kommt hoch. Also muss man den ganzen Tag über den Namen Gottes wiederholen, Rama – das ist der hinduistische Gott.
    Dieser Sardar war nun also ständig am Rezitieren: »Rama, Rama, Rama ... « Selbst wenn er auf der Straße ging, musste er den Namen wiederholen. Die Wiederholung war schon so automatisch geworden, dass er die Lastwagen, Busse und Autos überhaupt nicht mehr hupen hörte, weil er so voll war mit seinem »Rama, Rama, Rama ...«. Seine Frau hatte Angst, dass er überfahren, erden könnte.
    Die Leute hatten ihr erzählt, dass er direkt vor einem Lastwagen über die Straße gegangen war, und der Lastwagen hupte, doch er hörte es nicht. Also sagte sie zu mir: »Ich bin zu Ihnen gekommen, weil Sie mir helfen müssen. Und er lässt auch alle anderen nicht mehr schlafen, so dass wir alle krank werden. Er steht um drei Uhr morgens auf. Und er geht um ein Uhr nachts ins Bett. Bis ein Uhr nachts hört man also sein >Rama, Rama, Rama ...< durchs ganze Haus. Die Kinder klage n:
    >Wir haben bald Prüfungen, und er lässt uns nicht schlafen.< Und morgens um drei Uhr ist er schon wieder wach. Selbst die Nachbarn kommen schon und sagen: >Das ist zu viel, das ertragen wir nicht mehr. Von drei Uhr morgens an Rama, Rama, und er schreit dabei!« Also sagte sie zu mir:
    »Es muss etwas geschehen.«
    Ich antwortete ihr: »Unbedingt. Bringen Sie ihn

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