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Der grüne Tod

Der grüne Tod

Titel: Der grüne Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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machte ein nachdenkliches Gesicht.
    »Ich habe auch schon daran gedacht, ob ich Ihnen eine oder gleich beide Achillessehnen durchtrennen soll. Wenn man nicht mehr laufen oder klettern kann, dürfte es ziemlich schwierig werden, hier längere Zeit zu überleben.«
    »Wir kommen nicht mit euch.«
    Flinx warf Teal einen warnenden Blick zu, doch sie beachtete ihn gar nicht.
    »Ihr schafft es niemals bis zu eurem ›Shuttle‹«, setzte sie hinzu. »Dafür wird der Wald sorgen.«
    »Oh, ich denke, das kriegen wir schon hin. Zugegeben, wir hatten ein paar Verluste zu beklagen, aber der Rest von uns hat es bis hierher geschafft. Wir haben viel gelernt, und mit dir als Führerin sollte es wohl zu bewerkstelligen sein.«
    Teal schüttelte langsam den Kopf. »Das macht keinen Unterschied. Ihr wisst nicht, wie ihr euch bewegen, wohin ihr eure Füße setzen müsst. Ihr wisst nicht, worauf eure Augen und Ohren zu achten haben. Ihr wisst nicht, wann man den Atem anhalten muss. Ihr wisst ja nicht mal, wie man emfaltiert. Ihr kennt euch hier kein bisschen aus, genauso wenig wie Flinx, als ich ihn vor einigen Tagen das erste Mal traf. Doch was noch viel schlimmer ist, ihr seid voller Hochmut. Hochmut bringt eine Person hier noch schneller zu Fall als Unwissenheit und Dummheit.«
    »Und genau deshalb wirst du dafür sorgen, dass wir auch alles richtig machen.« Coerlis fuchtelte mit seiner Pistole herum. »Ich bin sicher, dass du dein Bestes tun wirst, damit wir am Leben bleiben.«
    »Das ist ohne jede Bedeutung«, erwiderte sie ruhig. »Selbst wenn ich noch so viele Warnungen aussprechen und mir noch so viel Mühe geben würde. Viele eurer Schwächen könnte ich vielleicht ausgleichen. Aber an eurer Einstellung vermag ich nichts zu ändern. Einer von euch ist ja schon so gut wie tot.«
    Nichts von alledem, was Flinx oder Teal bisher vorgebracht hatten, schien irgendeinen sichtbaren Effekt auf Coerlis gehabt zu haben. Doch diese letzte Bemerkung hatte ihn getroffen. Flinx wusste es genau, auch wenn ihr Widersacher keine Miene verzog, denn genau in diesem Moment war sein Talent wieder unverhofft zum Leben erwacht. Überdeutlich hatte er die Sorge, die sich im Geist des Kaufmanns wie eine Gewitterwolke zusammengebraut hatte, gespürt.
    Rasch veränderte er den Fokus seiner Wahrnehmung, um sich Klarheit über den emotionalen Zustand jedes einzelnen von Coerlis’ Lakaien zu verschaffen. Von dem sich unerschrocken gebenden Peeler, der in Wirklichkeit nervös und voller Angst war; von dem weiblichen Schiffsingenieur, der sich wacker hielt, jedoch mit nicht näher spezifizierbaren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte; von dem gewaltigen Alien, dessen Gelassenheit und analytischer Verstand auch von Dwell nicht beeinträchtigt wurde, der fortwährend in seinem Griff zappelte.
    »Was schwafelst du da für einen Blödsinn, du halbe Portion?«, blaffte Coerlis. während sich auf Aimees und Peelers Gesichtern Unsicherheit breitmachte. »Wir befinden uns in keinerlei Gefahr. Der Minidrache ist außer Gefecht gesetzt, und ohne ihn hat diese Hänfling hier auch nichts mehr zu melden.« Er wandte sich an seine Leute. »Ihr habt doch wohl keine Angst vor einer Frau und ein paar Kindern?« Er ging hinüber zu Teal. Kiss klammerte sich noch fester an ihre Mutter. Ängstlich folgte sie mit ihren Blicken jedem einzelnen Schritt, den die bedrohliche Himmelsperson tat.
    »Hier gibt’s nur einen, der schon ›so gut wie tot‹ ist, und das ist dieser Klugscheißer da drüben.« Er zeigte in Flinx’ Richtung, während er mit Teal sprach. »Ich denke immer noch, dass du ganz reizend bist, aber ich kann auch ziemlich launisch sein. Zwing mich nicht, meine Meinung zu ändern. Das könnte sehr unerfreulich werden.« Mit der Mündung seiner Pistole stieß er gegen die Brust.
    Kühl erwiderte Teal seinen Blick. »Die Person, die bald sterben wird, steht da hinten.« Erschrocken versuchte Flinx, ihren Gefühlszustand einzuschätzen, und wusste im gleichen Moment, dass sie die Wahrheit sagte.
    Teal deutete auf Aimee.
    Jegliche Farbe wich aus dem Gesicht der Ingenieurin. »Wovon redet sie da, Jack-Jax? Sagen Sie ihr, sie soll die Klappe halten. Sagen Sie ihr, sie soll das zurücknehmen!«
    Verärgert verzog Coerlis die Lippen. »Reg dich wieder ab, Aimee. Mit keinem von uns ist irgendwas.«
    »Ich fühle mich aber immer noch nicht besonders gut.«
    »Tja, so geht’s uns allen. Hast du schon was genommen?«
    Sie schaute an ihm vorbei. »N-nein. Es kommt und

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