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Der Hauch Des Bösen: Roman

Titel: Der Hauch Des Bösen: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb , Uta Hege
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Bremspedal bis auf den Boden durch. »Strengen Sie sich an, Ihre Gedanken zusammen mit dem Rest von Ihnen aus der Kiste zu kriegen, ja?«
    »Aber sie fühlen sich dort total wohl. Dort ist es herrlich warm und weich und...« Als Eve sie mit einem entnervten Blick bedachte, brach sie mitten in der Antwort ab und starrte versonnen unter das Autodach. »Sieht aus, als hätte jemand anderes es heute Morgen nicht so gut gehabt.«
    »Wissen Sie, Peabody, ich hätte angenommen, seit Sie regelmäßig mit einem Typen schlafen - falls man das, was zwischen Ihnen und McNab seit Wochen läuft, so nennen kann -, würden Sie endlich auch mal an was anderes denken und von etwas anderem reden als ununterbrochen von Sex.«
    »Ist es nicht schön, dass man im Leben immer wieder überrascht wird? Doch wenn Sie derart mies drauf und grantig sind, reden wir am besten wirklich von etwas anderem. Wie geht es Summerset?«
    »Ich bin nicht mies drauf oder grantig«, wehrte Eve ab. »Grantig sind höchstens alte Männer, die den ganzen Tag auf Parkbänken herumsitzen und die Fäuste schütteln, wenn dort kleine Kinder spielen. Summerset ist okay. Es geht ihm gut genug, dass er Roarke das Leben schwer macht, nur, weil er ihn ins Krankenhaus hat bringen lassen.«
    »Na, an solche Reaktionen ist Roarke doch gewöhnt.«
    Eve atmete schnaubend aus. »Der Nächste, der das sagt, wird merken, wie es ist, wenn man mich richtig wütend macht.«
    »Das weiß ich ganz genau, Madam. Ich schätze,
dies ist nicht der beste Zeitpunkt, um Ihnen zu erzählen, dass McNab und ich uns überlegen, ob wir nicht zusammenziehen sollen.«
    »O mein Gott. Mein Auge.« Verzweifelt presste Eve die Faust auf ihr zuckendes Lid. »Nicht, während ich fahre.«
    »Wir suchen eine Wohnung, die ein bisschen größer als unsere bisherigen Apartments ist«, erklärte Peabody rasch, denn wenn ihr Lieutenant explodierte, wäre es zu spät. »Und ich habe mich gefragt, ob Sie, wenn sich die Lage bei Ihnen wieder beruhigt hat, vielleicht Roarke fragen würden, ob er möglicherweise etwas zu vermieten hat. Alles in einem Radius von, sagen wir, zehn Blocks von der Wache wäre toll.«
    »Mir klingeln die Ohren. Ich kann Sie nicht verstehen, denn ich habe dieses seltsame Klingeln in den Ohren.«
    »Dallas«, stieß Peabody flehend aus.
    »Gucken Sie mich nicht so an. Ich hasse es, wenn Sie so gucken. Wie ein verdammter Cockerspaniel. Schon gut, ich werde ihn fragen. Aber bei allem, was mir heilig ist, sprechen Sie nicht mehr davon.«
    »Nein, Madam. Danke, Madam.« Obwohl sie die Lippen fest aufeinanderpresste, konnte Peabody ein vergnügtes Grinsen nicht verhehlen.
    »Und hören Sie endlich auf zu lächeln.« Eve trat erneut aufs Gaspedal und schaffte einen ganzen Block, bis sie in den nächsten Stau geriet. »Eventuell könnten Sie ja endlich wieder ein minimales Interesse an der Ermittlungsarbeit zeigen, mit der ich mir die Zeit vertrieben habe, bis der Morgen graute.«

    »Ja, Madam. In meinen Ohren klingelt nichts.«
    »Diego Feliciano. Arbeitet in einem mexikanischen Restaurant mit Namen Hola , das seiner Familie gehört. Ecke Broadway/125ste. Zwischen dem City College und der Columbia-Universität. Haben also sicher jede Menge Gäste im Collegealter dort. Diego hat nebenher noch ein paar andere kleine Geschäfte laufen und verdient sich angeblich was dazu, indem er den Studenten und ihren engagierten Lehrern zusammen mit den Burritos ein bisschen Push und Zoner bringt. Wurde bereits mehrmals festgenommen, bisher aber noch nie verurteilt.«
    »Heißt das, dass es heute Tacos zum Mittagessen gibt?«
    »Tacos wären nicht schlecht. Rufen Sie Feeney an. Ich will wissen, ob sie inzwischen rausgefunden haben, von welchem Gerät die Bilder an Nadine gesendet worden sind.«
    »Gestern Abend um zweiundzwanzig Uhr hatten sie dreißig Prozent der Kisten überprüft und fahren heute früh um acht mit der Überprüfung fort. Sie gehen davon aus, dass sie das Gerät spätestens um zwölf gefunden haben.«
    »Und woher weiß meine Assistentin alle diese Dinge noch vor mir?«
    »Tja, wissen Sie... ich glaube, so etwas wird Bettgeflüster oder so genannt. Sehen Sie, in diesem Fall ist mein Sexualleben für Sie durchaus von Vorteil. McNab meinte, dass es normalerweise schneller geht, dass aber in Internetlokalen die Computer total überfrachtet sind. Aber die Sache hat oberste Priorität, und er geht ihr persönlich nach.«

    Als Eve nichts erwiderte, räusperte sie sich. »Soll ich trotzdem

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