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Der Hausgeist

Der Hausgeist

Titel: Der Hausgeist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean-Pierre Kermanchec
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ich hier abschließen kann, aus Gründen des Datenschutzes. Ich muss zuerst einmal klären lassen, was hier los ist.“ Mit diesen Worten lief er zum Gendarmerie-Büro. Die Kinder hörten gerade noch, wie er den Beamten von der Diele aus zurief “..und in meinem Büro spukt es, jawohl es spukt.“ Wenige Minuten später kamen zwei Beamte mit Pistolen in Händen den Gang entlang gelaufen. Gerard, der sich genau hinter den beiden befand, öffnete auf ihre Anweisung hin die Tür.
    Was sollten die Kinder nur machen. Die beiden Polizisten könnten Rampelpampel erschießen, wenn sie in dem Büro aufs Geratewohl losballerten. Isabelle begann als erste damit, die Polizei abzulenken.
    "Ihr seid ja verrückt", rief sie, "es gibt doch keine Gespenster.“ Aber die beiden gingen weiter. Sie sahen genau wie zuvor Herr Gerard wie sich die Schranktüren und Schubläden öffneten und schlossen. Aber niemand war zu sehen. Beide sahen sich an.
    "Das gibt es doch nicht", meinte der eine der Polizisten.
    "Warum denn nicht?“ Die Frage stammte von Rampelpampel der völlig in Gedanken gefragt hatte.
    "Hmmmm, wer hat da etwas gesagt?" Beide Beamte drehten sich wie von der Tarantel gestochen um. Sie sahen natürlich nichts. Die Kinder versuchten Rampi zu rufen damit er endlich aus dem Büro kam, denn die Sache schien gefährlich zu werden. Annick rief immerzu "Rampi, Rampi, komm doch endlich .“
    “ Hier ist euer Hund nicht", erwiderten die Beamten, die der Ansicht waren, dass Rampi ein Hund sei. Plötzlich zog jemand Olivier an seiner Hose.
    "Kommt wir haben, was wir brauchen", vernahm er ganz leise. Die Beamten versuchten immer noch den Übeltäter im Büro zu finden, als die Kinder schon lange wieder auf ihren Rädern in Richtung Senningerberg fuhren. Auch hier wollte man die Meldelisten durchstöbern. Es kam wie es kommen musste. Auch hier waren die Angestellten sicher, es gäbe Gespenster als Rampi mit seiner Suche begann. Anschließend waren die Kinder nach Hause gefahren, um die Listen die Rampelpampel mitgenommen hatte  durchsehen zu können. Sie  hatten sich auf eine langwierige Arbeit eingestellt. Doch bereits nach wenigen Minuten war man auf die Namen Bari Kamotschu und Korul Batassi gestoßen.
    "Seht mal her", rief Olivier, "diese beiden Männer wohnen seit wenigen Wochen in Niederanven. Aus den Unterlagen geht hervor, dass sie aus Merani stammen
    "Seit wann wohnen sie denn genau in der Gemeinde?" Annick hatte sich die Daten der einzelnen Anschläge notiert und wollte diese nun mit dem Ankunftsdatum der beiden vergleichen. Olivier sah sich die Liste nochmals an.
    "Seit dem 8. Februar, könnte das hinhauen?"
    " Passt genau", antwortet Annick. Sie sind exakt neun Tage vor dem ersten Anschlag hier eingetroffen.“ Annick hatte sich nicht vorgestellt, dass die Lösung des Falles so einfach sein könnte.
    "Jetzt brauchen wir nur noch zu der Gendarmerie zu gehen und ihnen die Attentäter zu benennen .“
    Rampelpampel sah Annick an und meinte "was willst Du ihnen denn sagen? Das sind die beiden Bösewichte, die den König von Merani töten wollen? Man wird dich fragen, wie du denn auf so eine Geschichte kommst und ob du es beweisen könntest. Nein Annick, so einfach ist es nicht einen Fall zu lösen.“
    "Aber wir können doch nicht warten, bis sie den König wirklich umgebracht haben?“ Isabelle war um den König besorgt.
    "Nein, das können wir nicht", erwiderte Rampi, "aber wir müssen zuerst richtige Beweise sammeln. Wir müssen uns die beiden ansehen und versuchen näheres über ihre Pläne in Erfahrung zu bringen. Wir sollten versuchen sie zu beobachten. Vielleicht können wir dabei das eine oder andere entdecken.“
    "Dann müsste man die beiden aber Tag und Nacht beobachten, ansonsten könnte uns etwas Wichtiges entgehen.“ Olivier hatte dies sehr nachdenklich gesagt. Ihm war es klar, dass diese Aufgabe nur mit Hilfe weiterer Freunde zu erreichen war. Aber Tag und Nacht würde schwer werden. Ihre Eltern würden sie ja schließlich nachts nicht auf die Straße lassen, andererseits war eine erfolgreiche Überwachung nur so möglich.
    "Wie können wir die beiden nachts beobachten. Wir dürfen doch dann nicht raus. Auch unsere Freunde müssen ins Bett", Isabelle hatte nicht nur Bedenken, wegen der Einwände der Eltern, sondern auch ein wenig Angst vor dem Dunkel der Nacht.
    "Wie können wir das nur anstellen, auch nachts die beiden zu überwachen ?“ Die Frage von Olivier war nicht so einfach zu beantworten. Annick, die

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