Der Hausgeist
wie üblich eine 'Idee' hatte ergriff plötzlich das Wort.
"Wenn wir unseren Eltern sagen, wir würden gerne einmal in der Gegend von Niederanven zelten. Dann wären wir erstens alleine und zum anderen bräuchten wir nicht immer nach Niederanven mit den Rädern fahren .“
"Wir brauchen aber ein Zelt und noch einige Freunde zum Helfen .“ Olivier blieb dabei, dass sie die Arbeit nicht alleine bewältigen könnten.
"Jetzt seht ihr, dass es gar nicht so schlecht war, Myriam von Rampi zu erzählen Befriedigt lehnte Annick sich zurück.
„ Wir könnten Myriam fragen, ob sie mitmachen will. Meine beiden anderen Freundinnen, Elisabeth und Rachel sind bestimmt auch gerne dabei. Ich frage die beiden sofort", fuhr Annick fort.
"Notfalls könnten wir auch die Schwester von Elisabeth, Laurence, fragen. Laurence ist bestimmt Feuer und Flamme, wenn es heißt ein Abenteuer zu erleben .“
"Laurence ist doch noch viel zu jung", meinte Isabelle, die immerhin etwa zwei Monate älter war als Laurence.
Jetzt mischte sich auch Rampi in die Diskussion ein.
"Ich bin ja nicht unbedingt dafür die Beobachtung mit so vielen durchzuführen, aber es geht wohl nicht anders. Wenn wir es aber machen, dann wäre es sinnvoll möglichst so viele dabei zu haben dass wir uns alle zwei Stunden ablösen können und somit auch etwas Schlaf bekommen. Außerdem würde es auch nicht so auffallen, wenn eine größere Gruppe eine Art Zeltlager organisiert.“
"Benji können wir auch mitnehmen der hört wenigstens sofort, wenn sich jemand dem Zelt nähert", Babbelchen dachte schon wieder an ihre eigene Sicherheit.
"Und ich kann die ganze Nacht über vor dem schwarzen Ungeheuer Ausreiß nehmen", Rampi verzog sein Gesicht zu einer Grimasse, um seine Abneigung gegen Benji kundzutun.
"Wir sollten unsere Freundinnen sofort informieren un d fragen ob sie mitmachen wollen.“ Für Annick zählte jede Minute, denn die wenigen Tage der Ferien würden sehr schnell vorbei sein. Die anderen hatten keine Einwände und so machten sie sich sofort an die Umsetzung der Beschlüsse, die Freundinnen anzusprechen.
Als Annick Elisabeth die Geschichte von Rampi und dem Kriminalfall erzählte, da war Elisabeth sofort bereit dabei zu sein. "Wahnsinnig cool" sagte Elisabeth, „ich rufe sofort Rachel an und frage sie ob sie auch dabei ist.“
"Super cool", war Rachels A ntwort "Ihr könnt auf mich zählen. „Das ist das Tollste seit langem", erklärte Elisabeth. Diese Bemerkung bekam Laurence zu hören, als sie ins Zimmer trat. Wenn etwas „cool“ war für Elisabeth, dann musste es auch für sie interessant sein, denn Elisabeth war nicht so schnell zu überzeugen geschweige denn mitzureißen.
"Was ist denn so cool", fragte Laurence daher sofort.
"Nichts, ich hab das nur so gesagt", versuchte Elisabeth ihre Schwester abzulenken. Aber sie wusste, dass das nicht so einfach war. Laurence bohrte auch sofort weiter.
"Ich hab genau gehört, dass ihr von irgendetwas Wichtigem gesprochen habt. Los raus mit der Sprache, ich weiche nicht eher von eurer Seite bis ihr mir alles gesagt habt.“ Elisabeth wollte sich gerade umdrehen, um ohne Kommentar in ihr Zimmer zu gehen. Laurence reagierte nun allerdings auf ihre Art und Weise.
"Mama, Mama, Elisabeth will mir nicht sagen.... “
"Sei doch still, ich erzähle Dir ja gleich alles aber sag Mama nichts.“ Elisabeth sah ihre Schwester richtig wütend an. Immer versuchte sie überall dabei zu sein. Elisabeth war nicht froh über die Petzerei von Laurence. Für ihre Schwester war es allerdings eine Waffe um immer in alles eingeweiht zu werden.
Elisabeth erzählte also ihrer Schwester die Geschichte und Laurence erklärte auch sofort mitmachen zu wollen. Olivier hatte inzwischen mit Myriam gesprochen, die natürlich absolut keine Einwände hatte dabei zu sein.
Wie konnten die Kinder jetzt noch ihren Eltern klar machen, dass sie für ein paar Tage zelten wollten in Niederanven. Elisabeth hatte das Familienzelt bereits im Keller aufgestöbert, so dass es nur noch der Einwilligung der Eltern bedurfte. Sie brauchten einen Grund und die Genehmigung der Eltern. Die Kinder dachten nach um eine möglichst gute Erklärung zu finden. Annick wusste, dass ihr Vater nicht begeistert sein würde, wenn sie ihn fragten ob sie Zelten gehen dürften. Mutter hätte sofort Bedenken, dass die Sache gefährlich sein könnte. Alles, was sie ihnen folglich präsentieren würden, musste die strenge Prüfung der Eltern überstehen. Olivier hatte
Weitere Kostenlose Bücher