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Der heitere Polizeireport 2

Der heitere Polizeireport 2

Titel: Der heitere Polizeireport 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl-Heinz Wienke
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ein Rettungswagen angefordert, da nicht sicher war, ob das Tier bei dem Rettungsversuch beißen würde.
    Notfalls müssten die Polizeibeamte n von der Schusswaffe Gebrauch machen, wenn die Einsatzkräfte in Gefahr geraten w ürden .
    Aber es ging alles gut. Die Hunde blieben friedlich und der noch im Wasser paddelnde Vie rbeiner konnte gerettet werden.
    D as Tierheim Ladeburg nahm beide Hunde ansc hließend vor Ort in Obhut, bis der Tierhalter ermittelt wurde, der freudestrahlend seine frisch gebadeten Hund e in Empfang nahm.
    Wie er der Polizei mitteilte, waren diese bereits seit drei Tagen von zu Hause abgängig. Herrchen hatte sich keine Sorgen darüber gemacht, da sie nicht das erste Mal über mehrere Tage fortblieben, und bisher immer wieder sauber und friedlich zurückkamen.
    Nun erklärt sich auch, warum die Hund e den fremden Pool benutzten – sie waren auf dem Heimweg.
    Wie sich der Hundehalter mit dem Poolbesitzer über das nicht genehmigte Bad der Hunde im Pool geeinigt hat, ist nicht bekannt. Zumindest erstattete der Pool besitzer, sicherlich ein Tierfreund, keine Anzeige bei der Polizei, aber das Ordnungsamt nimmt sich bestimmt der Sache an, denn Aristoteles, (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Makedonien sagte schon: » Gute (gesetzliche) Ordnung besteht ja nicht darin, da ss gute Gesetze (Vorschriften) vo rhanden sind, sondern darin, dass man ihnen gehorcht . « 1 6

Morle allein zu Haus
    Katzen halten oftmals gute Nachbarsc haft, schließlich gibt’ s ja hier und da ein » Lecker li« . Oder die Katze, die letztlich das Nachsehen hatte, hoffte in diesem Fall, dass sie mit dem freundlichen Nachbarn auf Reisen gehen darf.
    Wer weiß - jedenfalls blieb sie zurück, eingesperrt ganz allein in dem großen Haus in Basdorf (Landkreis Barnim) , wobei Frauchen und Herrchen zufrieden auf schwungvoller Fahrt den großen Traum von Freiheit genossen, bis sie an einem Bauerngehöft vorbeifuhren, auf dessen Zaun eine Katze sich putzte. Hier waren die Reise und das körperliche Wohlbefinden plötzlich wie vom Winde verweht. Wie vom Schlag getroffen schrie Frauchen: »Morle! Wir haben Morle vergessen!«
    Herrchen trat auf die Bremse, als wollte er mit dem Fuß den Motor bremsen. »Richtig «, sagte er entsetzt, »richtig.«
    Glücklicherweise stellte n d ie Katzenhalter dies noch rechtzeitig fest und ihr erster Gedanke war: »Hier kann uns nur die Polizei helfen«.
    Schließlich konnte die Katze befreit werden, weil die Urlauber vorsorglich für Notfälle bei Familienangehörigen einen Schlüssel hinterlegt hatten.
    Auf die Frage der Beamten, aus welchem Grund sie denn nicht gleich ihre Familienangehörigen verständigt hätten, antwortete Frauchen: »Die guten Erfahrungen mit der Bernauer Polizei ließen allein nur diesen Ersten und Einzigen Gedanke zu und er hat sich ja auch wirklich wieder bestätigt.

SPH (Schnelle Polizeiliche Hilfe)
    Ein eher artfremder Einsatz führte in der Nacht zwei Polizeibeamte der Polizeiwache Teltow in die John-Graudenz-Straße in Stahnsdorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) . Gege n 23. 30 Uhr hatte sich eine Anwohnerin bei der Polizei gemeldet und um Hilfe gebeten. Der bettlägerigen Frau war die Fernbedienung ihres Fernsehers aus dem Bett gefallen. Sie war nicht in der Lage diese selbstständig wieder aufzuheben, ihren Pflegedienst erreichte sie nicht.
    Die Beamten erfragten den Türcode und konnten der kranken Frau schnell helfen. Der Fernsehabend war gerettet.
    Ja, Willy Meurer, (*1934), deutsch-kanadischer Kauf mann, Aphoristiker und Publizist, M.H.R. (Member of the Human Race), Toronto hat es schon gewusst: „ Bei allen guten Ratschlägen und Empfehlungen streckt im Fernsehen niemand die Hand aus dem Bildschirm, um dir zu helfen ...“ 1 7

Der Beutelschneider
    In der Lausitzer Rundschau gab es mal einen Bericht mit der Überschrift: »Hochstapler in Cottbus ertappt«. Damals hatte sich ein Dr. A. Vincente aus Madrid als Journalist der spanischen Zeitung »Elmundo« in einem christlichen Heim in Cottbus eingemietet. Er versuchte die wichtigsten Persönlichkeiten von Cottbus zu beeindrucken, und sich Zugang zu ihnen zu verschaffen. Aber mi ss trauisch, wie der »Lausitzer« nun mal sein kann, gelang das dem Mann nicht so recht. Er verschwand so plötzlich, wie er aufgetaucht war. Zurück blieb eine offene Mietrechnung von 300 Euro.
    In einer bundesweiten polizeilichen Zusammenarbeit gelang es den Ermittlern diesen Herrn,

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