Der heitere Polizeireport 2
älteren Dame ein und stellten mit dem ebenfalls herbeigeeilten Sohn fest, dass die Frau, nachdem sie aus dem Bett gerutscht war, sich nicht mehr selbst helfen konnte.
Rettungsdienst und Sohn kümmerten sich um die Frau.
Für die Polizei gab es nichts mehr zu tun.
Die Flussschlacht
Mit Paddeln und Fäusten schlugen sich auf der Spree (ein knapp 400 Kilometer langer, linker Nebenfluss der Havel im Osten Deutschlands ) in der Ortslage Burg (Landkreis Spree-Neiße) über 20 Cottbuser mit anderen Spreewaldgästen.
Sie befanden sich in Paddelbooten und nutzten ihren freien Tag - wenn auch angetrunken - zu einer Bootstour.
Die Lausitzer Männer im Alter zwischen 18 und 29 Jahren stießen dabei auf eine entgegenkommende 10-köpfige Gruppe aus Sachsen.
Zunächst entstanden zwischen den Lausitzer und Sachsen verbale und später körperlich e Attacken. Bei dieser Auseinandersetzung wurden 3 Männer aus Dresden, Moritzburg und Radebeul sowie ein Cottbuser verletzt. Sie wurden zur ärztlichen Behandlung in das Cottbuser Krankenhaus gebracht und n ach e r folgten polizeilichen Maßnahmen wurden alle Beteiligten wieder entlassen.
Auch so kann man einen freien Tag lustvoll verbringen und Friedrich Wilhelm der Große, (1620 - 1688) Kurfürst von Brandenburg sagte schon damals: » Viele Schlachten wurden von Soldaten geschlagen und gewo nnen, die sich von Bier nährten . « 2 2
Arbeits lust
Zeugen meldeten der Polizei in Forst (Landkreis Spree-Neiße) , dass ein junger Mann mit einem Bagger unerlaubt an der Kiesgrube in Jethe umhergefahren ist.
Die vor Ort gerufenen Beamten konnten den alko holisierten Jugendlichen feststellen.
Der durchge führte Atemtest ergab einen Wert von 1,7 Promille .
Bei der Durchsuchung seiner Kleidungen fanden die Beamten außerdem kleine Tütchen mit betäubungsmittelverdächtige n Substanzen.
Der Bagger, welcher zu dem dort befindlichen Kieswerk gehört, konnte in der Nacht aufgrund der Dunkelheit nicht gefunden werden. Erst am darauf folgenden Morgen wurde bei einer erneuten Absuche der Bagger am Ufer der Kiesgrube, auf der Seite lie gend, festgestellt.
Gegen den Jugendlichen wurde eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, unerlaubter Benutzung von Kraftfahrzeugen und Hausfriedensbruch erstattet.
Nun, Drogen, die die Juge ndlichen zum Arbeiten an regen, finde ich gar nicht so schlecht .
Die Lokusfalle
Polizisten befreiten e inen 85-jährigen Wittenberger (Landkreis Prignitz) a us einer misslichen Lage .
Gegen 3 Uhr wusste sich die 85-jährige Ehefrau keinen Rat mehr und rief die Polizei. Ihr Mann, der zurzeit unter Durchfall leidet und erst vor Kurzem an einem Knie operiert wurde, saß schon seit etwa 23 Uhr auf der Toilette fest. Er konnte nicht mehr allein aufstehen. Auch die Versuche seiner Ehefrau sowie der Schwiegertochter schlugen fehl. Hilfe aus der Nachbarschaft war nicht zu erwarten, denn dort lebt kein kräftiger Mann, der hätte zupacken können.
Nach vier Stunden dann griffen zwei Polizisten be herzt zu und brachten den Mann ins Bett.
» Drei Mal haben wir es geschafft. Doch als mein Mann das vierte Mal auf die Toilette musste, ließen sei ne und auch unsere Kräfte nach« , so die Ehefrau, die sich – glücklich über die Rettung – ganz herzlich bei den beiden Polizisten bedankt e .
Die Enttäuschung
Nachdem ihm der Führerschein gerichtlich entzogen wurde, beabsichtigte ein Mann, in einem östlichen Nachbarland unter Umgehung der MPU eine neue Fahrerlaubnis zu erwerben und wandte sich dazu an einen » Vermittler « . Dieser kassierte zwar einen vier stelligen Betrag, vermittelte aber auch nach längerer Zeit keine Fahrschule bzw. einen Prüfungstermin. Nun kam der Geprellte freiwillig zur Polizei wache Lübben (Landkreis Dahme-Spreewald) und erstattete eine Betrugsanzeige.
Ja, z wischen Traum und Wirklichkeit liegt die Enttäuschung.
Ein freundlicher Besucher
In der Nacht wurde eine Frau in Waldeck (Landkreis Dahme-Spreewald) von einem fremden Hund g e weckt.
Das Tier war über die geöffnete Terrassentür in das Wohnzimmer gelangt und fühlte sich dort wie zu Hause.
Die Hündin sprang auf die Couch und legte sich zu der v or dem Fernseher eingeschlafene Frau. Als diese darauf hi n aufwachte und den Ein dring ling friedlich an ihrer Seite entdeckte, informierte sie sofort die Polizei, erklärte sich aber bereit das Tier bis zum Folge tag aufzunehmen.
Sicherlich waren es die Augen der Hundedame, die die Entscheidung der Frau
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