Der heitere Polizeireport

durch.
    An einer der Kontrollstellen kontrollierte ein Bea m ter einen PKW, der mit einem männlichen Fahrer und einer weiblichen Beifahrerin besetzt war . Beide Pers o nen sind etwa 20 Jahre alt.
    Während der Kontrolle fragt e der Beamte, welcher selbst noch jung an Jahren ist die Personen, ob sie vor Antritt der Fahrt alkoholische Getränke zu sich g e nommen h ätte n .
    Der Fahrer verneinte dies. Daraufhin reicht e der Polize i beamte diesem ein Alkoholtestgerät und sagt e in jugendl i cher Sprachumgangsform: »Sind S ie mit einem Alkoholtest ei n verstanden?«
    »Ja«
    »Gut, dann blasen Sie mal hier rein.«
    »Kann das meine Freundin machen, die kann besser blasen.«
    Der Beamte muss te sich das Lachen verkneifen, was seinem Kollegen selbstverständlich nicht entging.
    Der Proband pustet in das Testgerät und es zeigt e einen Wert von 0,00 Promi lle an. Daraufhin konnte der Mann seine Fahrt fortsetzen.
    Nach dem der Fahrer mit seinem Fahrzeug die Kontrollstel le verlassen hatte, w u rd e der kontrolliere n de Beamte von seinem Kollegen gefragt, warum er denn sein Lachen so ve r kneifen musste.
    Dieser antwortete: »Weil ich die passende Antwort für ihn hatte.«
    »Und welche?«, fragt der Kollege. »Welche Antwort denn?«
    »Na diese hier: Stimmt, ihre Freundin kann b e stimmt super blasen!«
    »Kann sie das wirklich?«
    »Weiß ich nicht. Ich kenne sie ja nicht, aber sie sieht echt cool aus und …“ Dabei hielt er einen geknüllten Zettel mit einer Telefonnummer fest in seiner Hand.
    Die Wahrheitsfindung
    Da es in den vergangenen Jahren im Wachbereich der Polizeiwache Eberswalde auch zu Tumulten kam, wu r den die Polizeibeamten in der nun folgenden Silveste r nacht zu ihrem Schutz mit einer Zusatzausrüstung au s gestattet.
    »Nun könne das Chaos kommen«, sagte ein Beamter l ä chelnd zu seiner Kollegin.
    Zu dieser Zusatzausrüstung gehörte auch ein sog e nanntes Knicklicht .
    (Ein Leuchtstab , auch Knicklicht genannt , ist ein rein chem i sches Leuchtmittel und beruht auf dem Prinzip der Chemolumineszenz . Er besteht aus einem durchsichtigen Kunststoffbehälter, in dem sich in getrennten Kammern zwei Flüssigkeiten befinden. Der Kunststoffbehälter ist mit einer Lösung unterschiedlicher Chemikalien gefüllt, wobei die Zusammensetzung dieser Flü s sigkeit von der gewünschten Leuchtda u er und -farbe abhängig ist. Leuchtstäbe dienen als leicht transportierbare Not beleuchtung , zur Markierung . Häufig werden Knicklichter auch im Bereich des Fischfangs eingesetzt, um auch bei Dunkelheit den Schwimmer oder die Spitze der Angelrute beobachten zu können. Es gibt auch Golfbälle, die mit einem kleinen Knicklicht ausg e stattet werden können, um bei Dunkelheit spielen zu können. Weitere Einsatzgebiete liegen im Militär - und Sicherheitsbereich. Fun k tionsweise eines Leuchtstabs: Eine Kunststoffröhre schützt die Chemie im Inneren wie: Wasserstoffperoxid, ein Phenylox a lat und fluoreszierende Farbstofflösung, Wasserstoffperoxid. Nac h dem das Glasröhrchen gebrochen ist und die Stoffe sich m i schen, leuchtet der Leuchtstab.)
    Nun, das große Chaos war nicht eingetreten, und weil die Knicklichter auch regelmäßig zu verbrauchen sind , entschlossen sich die Beamten trotzdem die ausgetei l ten Knicklichter zu knicken, zu schütteln, und es so zum Leuchten zu bringen. Da an diesem Knicklicht auch eine Anhängevorrichtung vorhanden ist, hängte der Beamte das nun schön grün leuchtende Gerät an das Trenngi t ter zum Kofferraum im Innern des Funkstreifenw a gens.
    Kurze Zeit später erhielt die Funkwagenbesatzung den Auftrag , eine stark alkoholisierte männliche Pe r son nach einer begangenen Köperverletzung an Bord zu nehmen , und zur Polizeiwache zu ver bringen.
    Die Person wurde so gut es ging auf dem Rücksitz des Funkstreifenwagens platziert und ein Beamter set z te sich dazu.
    Der Beamte wollte die Fahrt zur Wache nutzen und schon mal gerne von der Person erzählt bekommen, was denn eigentlich so geschehen sei. Selbstverstän d lich wurde die Person entsprechend belehrt. Es war jedoch nicht auszuschli e ßen, dass die Person in ih rem Suff kaum noch etwas mitbek ommen würde . Trotzdem begann der Beamte mit se i ner Befragung .
    Nachdem der Trunkenbold einiges wirres Zeug von sich gegeben hatte, machte ihn der Beamte auf Folge n des aufmerksam: »Siehst d u hier dieses grüne Licht ? Wenn ich eine Frage stelle und du antwortest, zeigt mir dieses Licht, ob du lügst oder die Wahrheit sagst.