Der heitere Polizeireport
Ponys auf ein Auto in Peitz (Spree- Neiße) ist der Fahrerin teuer zu stehen gekommen. Als die Frau das herrenl ose Tier auf sich zutraben sah, konnte sie den Wagen zwar anhalten, doch das Pony trommelte dann mit den Vorderhufen auf dem Kotfl ü gel herum. Schließlich wollte der Ausreißer noch mit dem Kopf durch die Scheibe. D a nach trabte das Pony davon und hinterließ einen Schaden von 3000,- Euro.
Spätschicht – Triathlon
Teilnehmer :
V ietnamesische Zigarettenschmuggler
E-Schicht der Polizeiwache
Start: Spätschicht
Ort: Königs Wusterhausen
Das Szenario begann, als eine Bürgerin aus Königs Wuste r hausen die Polizei darüber informierte, dass sich im Natu r schutzgebiet hinter der Carl-Kindler-Straße mehrere Vie t namesen aufhalten sollen, die Zigaretten verstecken.
Die Polizeibeamten begaben sich sofort zum Erei g nisort und brauchten auch nicht lange zu suchen, bis vier flinkf ü ßige Vietnamesen flüchteten.
So begann das erste sportliche Ereignis und die Di s ziplin Laufen war angesagt.
Auf der Flucht ließ die Mannschaft J i n n L y ng ein Fahrrad zurück. Nach dem Motto : wir schlagen euch mit den eigenen Waffen, nahm ein Beamter der Mann schaft Polizei das Fahrrad und radelte hinte r her.
Die Triathlonstrecke setzte sich entlang des Nott e kanals fort. Dort sollte die Mannschaft Polizei durch zwei Joggerinnen verstärkt werden. Wie sich herau s stellte, waren es zwei zugeordnete Revierpolizistinnen. Sie sollten die entgegenkommen den Banditen auf ha l ten.
Als die Mannschaft Jinn Lyng merkte, dass Übe r macht drohte, verschwand sie kurzerhand im anliegenden Sump f gebiet. Knietief im Sumpf versunken musste ein Beamter der Mannschaft Polizei die Ausreißertruppe vo r erst ziehen lassen. Ein anderer Beamter nahm sich einem Ausreißer an, welcher durch den Nottekanal abkürzen wollte. Damit war für diesen Beamten der Abschnitt Laufen erledigt und die Disziplin Schwi m men in Uniform begann.
Nachdem der Vietnamese der Mannschaft Ji n n L y ng das kühle Bad beendete, hatte er nicht nur die Schuhe, sondern auch die Nase voll. Der Beamte der Man n schaft Polizei ließ die Handschellen klicken.
In der Zwischenzeit konnte der zweite Beamte den Sumpf hinter sich lassen und das Rennen ging einige Kilometer weiter durch Roggen- und Weizenfelder.
An einem Waldweg sollte die Mannschaft Jin n L y ng illegal mit Zigaretten versorgt werden. Das Verso r gungsfahrzeug war ein Fahrrad, auf dessen Gepäcktr ä ger ein Paket mit insgesamt 12200 Zigaretten g e schnürt war .
Der Fahrer wollte sich durch Flucht entziehen, aber der in dem Beamten der Mannschaft Polizei angesta u te Adren a linschub war stärker.
Das Mitglied der Jinn Ly ngs gab das Rennen mit Se i tenstichen auf, die Festnahme erfolgte.
Vom Jagdfieber angelockt tauchten auch zwei weitere Beamte und ein Diensthundeführer mit Fährtenhund im Wettkampfgebiet auf. Sie wurden sofort der Man n schaft Polizei zugeordnet und unterstellt. Die recht au s geruht wirkenden zwei Beamten entschie den eine Laufdistanz für sich und konnten einen Zigarettenhändler aus dem Re n nen nehmen.
Der Hundeführer entschied für sich: Rad fahren ist doch leichter als laufen. Er fand das Fahrrad, welches der Beamte bereits abgelegt hatte und begann nun seine Fahrradstre i fe .
Im Schwarzen Weg konnte ein Streifenergebnis verzeichnet werden. Der vierte Teilnehmer, der Man n schaft Ji n n L y ng , schied jetzt aus.
Bei der körperlichen Durchsuchung des Zigarettenhän d lers wurden am Körper und in der Unterwäsche , etwa 350 Euro aufgefunden, und sichergestellt.
Am Ausgangspunkt des Triathlons konnten noch drei Reisetaschen mit insgesamt 3200 Zigaretten aufgefunden we r den.
Resümee:
Es wurden insgesamt 15300 Zigaretten, 352,20 Euro und zwei Fahrräder, zu deren Besitz sich keiner der »Jin n L y ngs« bekennen wollte, sichergestellt.
Epilog:
Die vier einschlägig als Zigarettenhändler bekan n ten, und ständig gegen Aufenthaltsbestimmungen verst o ßenden V i e tnamesen, sind wieder auf freiem Fuß und werden wohl in einigen Tagen oder Stunden am ang e stammten Arbeits platz vor (LIDL, ALDI, PLUS, NETTO usw.) ihrer Täti g keit wieder nachgehen.
Dank des Einsatzleiters:
Wir wollen gar nicht von einem riesengroßen Erfolg sprechen. Wir sehen die Sache sportlich und kr i tisch und haben uns über ein wenig Abwechslung gefreut.
Unser Dank gilt den eingesetzten Kräften sowie der Nachfolgeschicht, welche uns tatkräftig bei der Ve r bringung der
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