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Der Hexer - NR13 - Der Clan der Fischmenschen

Der Hexer - NR13 - Der Clan der Fischmenschen

Titel: Der Hexer - NR13 - Der Clan der Fischmenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verschiedene
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Tage!« sagte er heftig. »Nicht mehr.«
    »Aber das ist vollkommen unmöglich!« keuchte Jameson. »Allein die –
    »Unmöglich?« unterbrach ihn McGillycaddy. »Nun, wenn es wirklich unmöglich ist, Jameson, dann schlage ich vor, du begleitest mich und sagst es ihm selbst. Ich bin sicher, daß er dir nichts antun wird, wenn du die Wahrheit sagst.« Er lachte böse. »Du weißt doch – er ist hart, aber nicht ungerecht.«
    Jameson erbleichte noch mehr. Seine Zunge fuhr nervös über die Lippen, die trotz der mit Feuchtigkeit gesättigten Luft mit einem Male trocken und rissig waren. Für eine Sekunde saugte sich sein Blick an dem widerlichen schwarzen Etwas hinter McGillycaddy fest.
    Schließlich nickte er. »Wir werden es versuchen.«
    McGillycaddy schüttelte den Kopf. »Nicht versuchen, Jameson. Ihr werdet es tun.«
    Jameson nickte. »Wir werden da sein«, sagte er. »Aber es ist gefährlich. Die Soldaten sind noch immer in der Stadt.«
    »Es ist euch nicht gelungen, ihr Mißtrauen zu besänftigen?« fragte McGillycaddy. »Du hattest Zeit genug.«
    »Es... es war alles in Ordnung«, stammelte Jameson hastig. »Sie haben keine Ahnung, daß wir von ihrer Anwesenheit wissen. Sie wären gegangen, wenn nicht...« Er brach ab, biß sich auf die Lippen und senkte hastig den Blick.
    »Wenn nicht?« wiederholte McGillycaddy. »Wenn nicht was, Jameson«?
    Der dickleibige Reeder begann unruhig von einem Fuß auf den anderen zu treten. Plötzlich schien er nicht mehr zu wissen, wohin mit seinen Händen. »Wenn Bannermann nicht aufgetaucht wäre«, stieß er schließlich hervor.
    Eine einzelne, endlose Sekunde lang starrte McGillycaddy Jameson nur an. Sein breitflächiges, bärtiges Gesicht verzerrte sich zu einer Grimasse. »Bannermann?« keuchte er. »Bannermann ist hier? Hier in Aberdeen?«
    »Er kam heute morgen«, bestätigte Jameson leise. »Zusammen mit einem Fremden, einem Mann namens Raven – oder so ähnlich.«
    »Du Idiot!« zischte McGillycaddy. »Du verdammter Trottel! Ich hatte dir befohlen, Bannermann zu erledigen! Er hätte niemals hierher zurückkehren dürfen. Verdammt – er hätte Aberdeen nicht lebend verlassen dürfen!«
    »Ich hatte alles in die Wege geleitet«, verteidigte sich Jameson. »Ich konnte ihn nicht umbringen lassen, ohne noch mehr Aufsehen zu erregen. Himmel, McGillycaddy – glaubst du denn, es wäre niemandem aufgefallen, daß fast unsere gesamte Flotte innerhalb eines Vierteljahres abgesoffen ist? Bannermann hätte den Untergang der Poseidon nicht überleben dürfen«
    McGillycaddy tat so, als überhöre er den Vorwurf in Jamesons Worten. »Er hat es aber!« schnappte er. »Und ich gab dir Befehl, ihn zu –
    »Du hast mir nichts zu befehlen!« sagte Jameson in einem schwachen Anflug von Trotz.
    In McGillycaddys Augen blitzte es auf. »Nein?« fragte er lauernd. »Nun, vielleicht hast du sogar recht, Jameson. Wäre es dir lieber, in Zukunft deine Befehle gleich von ihm zu erhalten?«
    Jameson erbleichte noch weiter. »So... so war das nicht gemeint«, stammelte er. »Es ist nur... ich... ich habe es nicht gewagt, ihn zu töten, nachdem diese verdammten Soldaten anfingen, hier herumzuschnüffeln. Ich hatte alles genau geplant, McGillycaddy. Es war alles in Ordnung! Ich habe es so gedreht, daß jeder Bannermann die Schuld am Untergang der Poseidon gab. Früher oder später hätte er selbst der Sache ein Ende bereitet, und uns noch einen Gefallen damit getan. Alles war in bester Ordnung, bis dieser Raven oder Craven aufgetaucht ist!«
    McGillycaddy schwieg einen Moment. Seine Kiefer mahlten, und seine Unruhe schien sich auf das formlose schwarze Etwas hinter ihm im Wasser zu übertragen, denn seine Bewegungen wurden hektischer.
    »Wer ist dieser Kerl?« fragte er schließlich.
    Jameson zuckte die Schultern. »Ich weiß es nicht«, gestand er. »Irgendein Freund von Bannermann, vermute ich. Er kommt aus London. Und er schien sehr gut informiert zu sein.«
    »Was hast du getan?« fragte McGillycaddy.
    »Nichts«, antwortete Jameson. »Ich habe ihn fortgeschickt. Er will wiederkommen.«
    »So«, sagte McGillycaddy, »will er das? Nun, das werden wir sehen. Vielleicht finde ich einen Weg, ihn davon abzuhalten. Hat er gesagt, in welchem Hotel er wohnt.«
    »Im... im Four Seasons«, sagte Jameson stockend. »Aber da ist er nicht.«
    McGillycaddy blinzelte, legte den Kopf auf die Seite und sah Jameson durchdringend an. »Und wo«, fragte er betont, »ist er jetzt?«
    Jameson druckste herum.

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