Der Hexer - NR32 - Der Koloss von New York
sich auf, sah verstört um sich und fuhr sich mit dem Handrücken über die Augen. »Das... das ist doch nicht... London?« murmelte sie.
Und in diesem Moment wußte ich, daß sie wirklich frei war.
Nach einer Reise, die mich um die ganze Welt geführt hatte, hatte ich mein Ziel erreicht. Sie war frei. FREI!
Vielleicht ist es albern und romantisch – aber ich dachte ganz genau diesen Satz: Am Schluß hat unsere Liebe doch gesiegt
Wie gesagt – ich dachte es.
Ich Narr.
E N D E
... oder?
Und in vierzehn
Tagen lesen Sie:
Und siehe: als das Menschengeschlecht die Weiten der Erde bevölkerte, so stiegen die Götter zu ihnen herab, um sie die ewigen Gesetze zu lehren. Und das oberste dieser Gesetze war: Du sollst nicht streben nach göttlicher Macht und danach, uns gleich zu werden. Du sollst nicht danach trachten, das Geheimnis des Lebens zu ergründen, denn wir allein sind bestimmt, jedwede Kreatur zu formen nach unserem Willen. Verletzt ihr dies Gesetz, so wird die Erde sich unter euren Füßen auftun und die Toten freigeben, auf daß sie den Frevel rächen.
Im Laufe der Jahrtausende aber vergaßen die Menschen die Gesetze der Götter – und wurden gestraft, mit Pestilenz und Not und blutigen Kriegen. Das oberste Gesetz jedoch wurde nie gebrochen.
Bis zu jenem verfluchten Tag im Juli des Jahres 1886...
Wer die Götter erzürnt
Oben: Der amerikanische Romanschriftsteller Herman Melville (1819-1691). Verfasser dunkler, esoterischer Gedichte. Ein Zeitgenosse Robert Cravens. Sein Hauptwerk war »Moby Dick«.
Unten: Die Freiheitsstatue wird errichtet. Höhe des Sockels: 47 Meter; Höhe der eigentlichen Statue: 46 Meter. Stahlgerüst mit einer Verkleidung aus Kupferplatten. Das Bild zeigt sie im Jahre 1884; eingeweiht wurde sie im Oktober 1886.
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