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Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition)

Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition)

Titel: Der Highlander, der mein Herz stahl: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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schwierig es für sie sein musste.
    Für jemanden, der bekannt dafür war, dass er immer das Richtige sagte, hatte er seine Worte just zu einem Zeitpunkt, an dem es sehr wichtig gewesen wäre, falsch gewählt. Anstatt sich zu entschuldigen, hätte er sie in die Arme nehmen und beruhigen sollen – hätte sagen sollen, wie herrlich es gewesen war und wie schön sie war. So wie er es immer tat.
    Doch war er noch nie so überwältigt gewesen, nachdem er mit jemandem geschlafen hatte. Noch nie war er von ihm unbekannten Gefühlen so erschüttert worden.
    Er griff nach ihr, sie aber wandte sich ab und griff nach ihrem Hemd.
    »Du brauchst dich nicht zu entschuldigen«, sagte sie nüchtern.
    »Ich wusste, was ich tat. Ich wollte es.« Sie zog das Hemd über den Kopf und brachte ein Lächeln zustande.
    »Danke, es war sehr nett.«
    Nett? Verblüfft furchte Erik die Stirn. Es war nicht nett. Gewiss, ihr war dies alles neu, doch war es verdammt spektakulär gewesen.
    Sie reichte ihm seine Sachen.
    »Wir müssen zurück. Sicher hast du noch viel zu tun, ehe wir lossegeln.«
    Unfassbar. War nicht er derjenige, der den Drang davonzulaufen hätte verspüren sollen?
    Er packte ihren Arm.
    »Das kann warten. Wir müssen darüber sprechen.« Er fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. Noch nie war er in dieser Situation gewesen und wusste daher nicht, was er sagen sollte.
    »Ich habe dir die Unschuld geraubt.«
    Sie rückte ab, als hätten seine Worte sie versengt.
    »Bitte, du brauchst nichts zu sagen. Ich möchte nichts von dir. Lust und darüber hinaus nichts, so hieß es doch? Was eben geschehen ist, ändert nichts. Meine Unschuld hat mir gehört, und ich habe sie aus freien Stücken verschenkt.«
    Erik konnte es nicht glauben. Sie ließ ihn vom Haken.
    Er wusste, dass er erleichtert hätte sein sollen, und doch verspürte er keine Spur von Erleichterung. Er war verdammt verärgert.
    Er zerrte seine Tunika über den Kopf und fuhr in seine Beinkleider. Sie hätte wenigstens ein wenig erwarten sollen, dass er sie heiraten würde. Glaubte sie denn, er wäre völlig ehrlos? Sie konnte doch nicht ernsthaft glauben, dass er zu den Männern gehörte, die einem Mädchen bedenkenlos die Unschuld raubten? Sie hatte gesagt, dass sie ihm den Piraten nicht geglaubt hätte – sie hielt ihn für vornehm.
    Und was meinte sie mit »nett«? Sie war zwar unerfahren, er aber nicht. In seinem ganzen Leben hatte er nie so etwas empfunden. Es war perfekt gewesen.
    Sie konnte es offenbar kaum erwarten wegzukommen und war bereits ins Wasser geglitten. Erfüllt von einer tüchtigen Portion besitzergreifendem Zorn sprang er ihr nach und griff nach ihrer Hand, um sie durch den mit Wasser gefüllten Felstunnel zurück ins Freie zu führen.
    Gab sie ganz kampflos auf? Wollte sie ihre Stellung als Kindermädchen wieder einnehmen und ihre Leidenschaft hinter einer züchtigen Fassade begraben?
    Sein Magen sackte ab, fast hätte er Wasser geschluckt. Was, wenn sie diese nicht begrub? Wenn er ihre Leidenschaft geweckt hatte und sie sie nun mit anderen teilte?
    Nur über seinen Leichnam.
    Er brach an die Oberfläche durch, blieb stehen und drehte sie mit ernster Miene zu sich um. Falls sie gedacht hatte, das Gespräch wäre beendet, hatte sie sich gründlich geirrt.
    »Ellie, wir müssen darüber reden.«
    Sie warf ihren Kopf hoch wie auf dem birlinn , und er sah Rot.
    »Ich möchte nicht …«
    Sie hielt inne. Ihr Blick fiel auf etwas hinter ihm. Angstvoll riss sie die Augen auf.
    »Erik, Achtung!«
    Er drehte sich um, eine Sekunde zu spät.
    Es waren vier. Engländer. Speere. Sie wurden gegen ihn geschleudert. Keine Zeit …
    Er wich mit einem Satz seitlich aus, doch traf der Speer seine Flanke und riss ihn rücklings in den dunklen Abgrund.
    Ellies Aufschrei war das Letzte, was er hörte, ehe das Wasser über ihm zusammenschlug.

18
    N ein!« Der Schrei kam aus ihrem tiefsten Inneren, aus einem dunklen Ort unvorstellbarer Urangst, die das Blut in den Adern stocken ließ.
    Auf ihre Verzweiflung und Enttäuschung konzentriert, bemerkte Ellie die vier Krieger am Ufer erst einen Moment, ehe sie den Speer direkt auf Eriks Rücken zufliegen sah. Ganz langsam, wie ihr schien, doch fühlte sie sich wie in der Zeit erstarrt, unfähig sich zu rühren und den Speer aufzuhalten. Es war der schlimmste Augenblick ihres Lebens, als sie hilflos zusehen musste, wie der Mann, den sie liebte, sterben sollte.
    Sie griff nach ihm, zu spät. Er reagierte mit einem Knurren, als der

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