Der Höhepunkt kommt vor dem Fall: Die peinlichsten Sex-Unfälle (German Edition)
stimulieren, schiebt Peter S. ihm eine Billardkugel in den Anus, und damit sie so richtig gut reinflutscht, benutzt er jede Menge Gleitmittel. Das funktioniert auch wunderbar und erfüllt vielleicht sogar seinen Zweck.
Doch das interessiert die beiden bald nicht mehr. Die Kugel lässt sich nämlich nicht mehr entfernen. Im Gegenteil: Sie lässt sich nicht greifen, und mit jedem Versuch, ihrer habhaft zu werden, dringt sie nur immer tiefer in den Darm ein. Sollen sie warten, bis der Körper sich des hartnäckigen Gastes auf natürlichem Wege entledigt? Aber wer weiß, ob das wirklich funktioniert.
So bleibt letztlich nur der Weg ins Krankenhaus, wo der Fremdkörper ohne Komplikationen entfernt werden kann.
Falls es jemanden interessiert: Es war die weiße Kugel.
Platz 7: Wer den Schaden hat …
In Hamburg kursierte eine Weile die Geschichte von der »falschen Domina«. Dabei handelte es sich um eine äußerst attraktive Frau, die sich in einschlägigen Bars des Hamburger Vergnügungsviertels St. Pauli an augenscheinlich wohlhabende Besucher heranmachte. Meistens handelte es sich um Geschäftsreisende oder Strohwitwer. Dass sie sich bevorzugt Männer mit fortgeschrittenem Alkoholpegel aussuchte, bedarf wohl keiner ausdrücklichen Erwähnung.
Die Dame zeigte sich willig und versprach erotische Extravaganzen der Sonderklasse. Je stärker der Alkohol den Verstand trübt, desto stärker übernimmt eine andere Körperpartie die Steuerung. Jedenfalls gab es angeblich Männer genug, die sich ein kleines Abenteuer nicht entgehen lassen wollten und mit der Frau zusammen die Bar verließen.
Die Frau kam mit zu ihnen nach Hause oder ins Hotel. Wahrscheinlich wiegte dieser Umstand die Männer zusätzlich in Sicherheit. Dort verhieß sie die außergewöhnlichsten Freuden und brachte die Männer dazu, sich mit Handschellen ans Bett fesseln zu lassen.
Die speziellen Freuden blieben jedoch sehr einseitig, da die Frau sich wieder ankleidete und in aller Seelenruhe Bargeld, Smartphone und Wertsachen einsammelte. Den geprellten Freier ließ sie angekettet zurück.
Am tollsten trieb sie es bei einem wohlhabenden Hamburger, der die Pseudo-Domina mit in sein Haus nahm, weil seine Frau für ein paar Tage verreist war. Sie beschränkte sich nämlich nicht darauf, die üblichen Kleinteile in ihrer Handtasche verschwinden zu lassen, sondern telefonierte mit einem Kumpan. Kurze Zeit später stand ein Kleinlaster vor der Tür, und vom Flachbildschirm über antike Möbel bis zu Bildern wurde alles, was nach Wert aussah, aus der Wohnung getragen. Dass nur das Bett mit dem angeketteten Besitzer zurückblieb, wie in der Presse zu lesen war, ist aber sicher eine Übertreibung.
Obwohl die Geschichte schon längere Zeit kursiert, tappen immer wieder neue Opfer in die Falle. Bei der Polizei sind aber keine einschlägigen Anzeigen eingegangen. Es steht zu vermuten, dass die Opfer entweder aus Scham über die eigene Dämlichkeit einfach schweigen oder einen gewöhnlichen Diebstahl vortäuschen.
Sollten Sie selber eines Abends in einer Bar sitzen, hüten Sie sich bitte vor einschlägigen Angeboten.
Platz 6: Im Keuschheitsgürtel gefangen
Sie wissen sicher, was ein Keuschheitsgürtel ist. Ja, das sind die Vorrichtungen, die die Ritter im Mittelalter ihren Frauen anlegten, wenn sie ihren Treueschwüren nicht glaubten. Wie weit verbreitet diese Geräte in der Praxis wirklich waren, das wird man wohl nie erfahren. Allein die Vorstellung hat etwas Unheimliches.
Doch Keuschheitsgürtel wurden nicht nur im Mittelalter genutzt, sondern sind auch heute noch, im Hier und Jetzt, verbreitet. Und die meisten dieser Geräte werden sogar von Männern getragen. Was immer im Einzelfall die Gründe sein mögen, ob eine masochistische Veranlagung, ein Spiel, um die Lust zu steigern, oder religiöse Gründe, das braucht uns hier nicht zu interessieren.
Herbert N. ist ein solcher Gürtelträger. Als er zu einem mehrtägigen Geschäftstermin fliegen soll, besteht seine Frau, die zugleich seine Schlüsselherrin ist, ohne Wenn und Aber darauf, dass er verschlossen bleibt. Dies geschieht nicht zum ersten Mal, doch Herbert N. hat nicht bedacht, dass er gegenüber seiner letzten Geschäftsreise ein ganz neues Modell trägt, eines mit deutlich mehr Metall als Plastik.
Beim Passieren der Sicherheitsschleuse piept es und dem Armen schwant bereits, was der Grund sein könnte. Er hofft noch auf eine andere Ursache und legt Füllhalter, Armbanduhr und Gürtelschnalle auf
Weitere Kostenlose Bücher