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Der Horror-Helikopter

Der Horror-Helikopter

Titel: Der Horror-Helikopter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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natürlich. Stimmt das mit Mark?«
    »Ich gebe ihn dir. Er sitzt hier im Büro.«
    »Hi, John, du alter Geisterjäger!« vernahm ich die Stimme des Amerikaners.
    »Hi, Mark. Von den Ghouls wieder erholt?« [1]
    »Sicher. Danach hat sich die politische Lage ja glücklicherweise entspannt.«
    »Finde ich auch.«
    »Aber es gibt noch immer Querköpfe, die uns Sorgen bereiten. Nicht allein uns Amerikanern, auch ihr hängt dick drin.«
    »Um was geht es?«
    »Eine Superwaffe.«
    »Atombombe?«
    »Nein, nichts in dieser Richtung. Es geht um einen Hubschrauber, den eine gewisse Gruppe besitzt.«
    »Airwolf?«
    »Das hat mit dem Film nichts zu tun, auch nichts mit dem fliegenden Auge, obwohl eine gewisse Ähnlichkeit nicht abzusprechen ist. Der Hubschrauber, von dem ich spreche, ich unzerstörbar.«
    »Wie?«
    »Du kannst ihn nicht zerstören, John Sinclair. Da ist nichts zu machen.«
    »Besteht er denn aus einem besonderen Material?«
    »Ja. Wenn du dabei allerdings an Stahl oder andere Legierungen denkst, bist du im Irrtum. Die Außenhaut ist in gewisser Weise sogar weich. Ich habe sie anfassen können.«
    »Und wie weiter?«
    »Nichts weiter, John. Das wollte ich dir nur sagen. Ich habe Glück gehabt, daß ich mit dem Leben davonkam. Vor gut drei Wochen entdeckten ein Kollege und ich ihn in der Libyschen Wüste. Jetzt ist er nicht mehr da, leider.«
    »Wo steckt er?«
    »Dieser Horror-Helikopter wurde über Europa gesichtet. Um genauer zu sein, nicht weit von London entfernt. Er verschwand dann, die Leute müssen ihn versteckt haben, und seine Besatzung besteht aus Gestalten, die in deinen Bereich fallen.«
    Ich schaltete schnell. »Zombies?«
    »Glaube schon.«
    »Verdammt«, sagte ich und starrte auf meine Schuhspitzen. »Dein Anruf trifft mich im ungünstigsten Moment. Ich kann hier noch nicht weg, weil sich auch hier einiges anbahnt.«
    »Der Helikopter ist wichtig, John!«
    »Das bestreite ich nicht. Aber mein Vater ist da in einen Fall hineingerutscht, der mir ebenfalls wichtig erscheint. Es ist wirklich wie verhext, da dreht man sich im Kreis.«
    »Du mußt es entscheiden.«
    »Okay, ich rufe im Laufe des Tages noch einmal zurück. Haltet inzwischen die Stellung!«
    »Es bleibt uns auch nichts anderes übrig.«
    »Bis dann.« Ich legte auf und sah das besorgte Gesicht meiner Mutter vor mir.
    »Arger, John?«
    »Noch nicht. Es kann aber welchen geben. Ich müßte eigentlich zurück nach London, aber ich werde zunächst bleiben, bis diese Sache hier ausgestanden ist.«
    »Danke, Junge.« Sie drückte meine Hände. »Du glaubst gar nicht, was dein Vater gelitten hat.«
    »Das kann ich mir denken. Leider habe ich noch immer nicht mit ihm sprechen können.«
    »Er wird…«
    »Da ist er.« Ich hatte den Motor eines Fahrzeugs vernommen, war schnell an der Tür, öffnete sie und sah schon, wie mein Vater aus dem Geländewagen kletterte, mit dem er unterwegs gewesen war.
    »Du bist da!« rief er und winkte mir zu. Rasch lief er auf das Haus zu. Der grauhaarige Mann mit dem weiß gewordenen Oberlippenbart und ich fielen uns in die Arme.
    An mir vorbei schaute Vater auf seine Frau. »Mein Gott, Mary, was ist mit dir?«
    »Das kann dir der Junge besser erzählen, glaube ich.«
    »Wieso, was…?«
    »Setz dich erst einmal hin, Dad.«
    Gemeinsam gingen wir in den großen, mit rustikalen Möbeln eingerichteten Wohnraum.
    Ich wußte, wo der Whisky stand, holte eine Flasche, auch zwei Gläser und schenkte ein.
    Dann begann ich mit dem Bericht…
    ***
    Es sah so aus, als würde er aus der dunklen Wintererde steigen!
    Man hätte, um ihn zu beschreiben, zahlreiche Vergleiche finden können, und jeder hätte gestimmt.
    Ein tödliches Ungeheuer, eine schwarze, riesige Killerbiene oder Monsterlibelle, Genau oder direkt ins Zentrum trafen die Vergleiche allerdings nicht.
    Dieser Hubschrauber war der fliegende Tod!
    Wo er auftauchte, und sein Motorengedröhn über eine Landschaft hinweghallte, da schien der Sensemann sein ständiger Begleiter zu sein. Die sanften Hügel hatten die Maschine bisher verborgen gehabt, nun gaben sie sie frei und schienen sich selbst unter dem Eindruck dieses schwarzen Monsters zu ducken.
    Wie ein Gegenstand aus einer anderen, unheimlichen Welt sah er aus. Als monströser Beobachter schwebte er über dem Land, die Fühler ebenso ausgestreckt wie die Krallen.
    Noch bewegte er sich nicht, stand in der Luft, dann drehte er sich langsam um die eigene Achse.
    Hinter seinen Scheiben brannten nur wenige

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