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Der Kindle Touch - Das große Handbuch (German Edition)

Der Kindle Touch - Das große Handbuch (German Edition)

Titel: Der Kindle Touch - Das große Handbuch (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Maggioni
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tolle
Bewertungen erhält, dann sind diese durchaus mit einer gewissen Skepsis zu
betrachten. Ähnlich sieht es übrigens auch mit Negativ-Bewertungen aus. Wenn
zum Beispiel nur genau zwei Autoren ein Buch zum Thema (frei erfunden)
„Einfluss von Zimmerpflanzen auf die Populationsentwicklung der Stubenfliege“
haben, und einer davon bekommt schnell hintereinander drei grottenschlechte
Bewertungen – vielleicht sogar noch mit Empfehlung hin zum anderen Autor –,
dann ist deren Authentizität zumindest zweifelhaft.
    Bevor du also ein eBook
kaufst, solltest du in jedem Fall das Angebot der kostenlosen Leseprobe
wahrnehmen, damit du dir einen Eindruck darüber verschaffen kannst, ob dir
Inhalt und Schreibstil liegen. Außerdem umfasst die Leseprobe ziemlich genau
10% vom Gesamttext des Buches. Wenn diese also nur drei oder vier Seiten
Lesestoff enthält, dann ist das wohl ein sehr kurzes Buch, sodass ein niedriger
Kaufpreis vielleicht gar nicht so günstig ist, wie er zunächst erscheint.
    Sobald du das Buch geprüft
und für gut befunden hast, wird gekauft. Mit einem Klick, ohne absichernde
Nachfrage . Wenn es ein Fehlkauf war, dann hast du 7 Tage lang die Möglichkeit,
den Kauf zu stornieren. Allerdings musst du dafür den Amazon-Kundenservice
kontaktieren. Und – ohne von einem solchen Fall schon gehört zu haben –
vermutlich wird Amazon nicht unbedingt begeistert reagieren, wenn das zu oft
passiert. Nebenbei sei noch bemerkt, dass Amazon dieses Rückgaberecht als
Kulanzleistung einräumt, man hat darauf also keinen Rechtsanspruch.
    Falls du mehrere Kindles
hast, kannst du unter dem Kauf-Button in einem kleinen Auswahlfeld entscheiden,
an welches Gerät das Buch geschickt wird. Falls du das mal vergisst und dort
der falsche Kindle ausgewählt ist, macht das auch nichts: Das gekaufte Buch
erscheint bei allen verbundenen Kindles im Archiv und kann von dort jederzeit
abgerufen werden.
    Wenn du die Bücher dann
erst einmal auf deinem Kindle hast, dann kannst du sie lesen (was auch sonst).
Wundere dich nicht, wenn du beim Öffnen kein Titelbild und auch nicht das
Inhaltsverzeichnis siehst. Der Kindle öffnet die Bücher standardmäßig am Anfang
des eigentlichen Buchtextes, vermutlich weil die meisten Leser an Danksagungen,
dem Impressum und der einen oder anderen Eigenwerbung nicht sonderlich
interessiert sind. Wenn du also zum Inhaltsverzeichnis oder Titel willst,
brauchst du einfach nur zurückzublättern.
    So gut wie alle Bücher, die
du bei Amazon kaufst, sind mit einem DRM versehen, sie sind also gegen
unerwünschtes Kopieren geschützt. Das bedeutet, die Bücher, die du bei Amazon
kaufst, kannst du nur mit dem Kindle benutzen oder mit Geräten, auf denen die
Kindle-App läuft; nicht jedoch mit eBook-Readern anderer Firmen. Je mehr Geld
du also in deine eBook-Bibliothek investierst, desto stärker bindest du dich an
Amazon.
    Andersherum kann der
Kindle auch die Bücher anderer Anbieter nicht lesen – das Format zwar generell
schon, aber nicht, wenn es ebenfalls über ein DRM verfügt (was auf fast alle
nicht kostenlosen Bücher zutrifft). Allerdings geht das nicht von den anderen
Anbietern aus, sondern ebenfalls von Amazon, da man es dort natürlich gern
sieht, wenn du deinen Lesestoff von Amazon – und nur von Amazon – beziehst.
    Der Kindle kann mit
geschützten Büchern nur umgehen, wenn sie im AZW-Format vorliegen, das ist ein
minimal modifiziertes MobiPocket-Format – was wohl damit zu tun hat, dass
Amazon MobiPocket aufgekauft hat. Das wäre kein Problem, wenn im eBook-Bereich
nicht ePub das verbreitetste Format wäre. ePub-Bücher kann man zwar in das vom
Kindle lesbare Mobi-Format umwandeln, aber eben nur, wenn sie nicht geschützt
sind.
    Hier herrscht Krieg. Die
großen Buchhandelsketten kämpfen ums Überleben, Amazon kämpft währenddessen um
eine ähnlich marktbeherrschende Stellung bei eBooks, wie Microsoft sie lange
Zeit bei Software innehatte. Der Verlierer ist – wie immer – der Kunde. Heißt
es. Aber ist das wirklich so?
    Einerseits ist es richtig:
Aus Kundensicht ist es unverständlich, dass man nicht mit jedem eBook-Reader
jedes eBook lesen kann – und wenn doch, dann erst nach aufwendigen
Konvertierungsarbeiten. Das sollte so nicht sein, und ganz sicher wird dieses
Problem die Geschwindigkeit verringern, mit der eBooks sich am Markt
durchsetzen.
    Auf der anderen Seite ist
es gerade dieser Konkurrenzkampf, der uns den Kauf so hochwertiger eBook-Reader
zu Preisen von um die 100,- Euro

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