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Der Klang des Todes - Bartosch Edström, C: Klang des Todes - Furioso

Der Klang des Todes - Bartosch Edström, C: Klang des Todes - Furioso

Titel: Der Klang des Todes - Bartosch Edström, C: Klang des Todes - Furioso Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carin Bartosch Edström
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Spritze vorbereitete, wandte sich Ebba an die Ärztin.
    »Ich werde eine fähige Wache organisieren. Die Patientin ist suizidgefährdet. Außerdem wird gegen sie bald ein Haftbefehl ausgestellt. Kriminalinspektorin Vendela Smythe-Fleming bleibt hier, bis sie von einem Kollegen abgelöst wird. Sobald Anna Ljungberg transportfähig ist, lassen wir sie abholen.«
    Anna schloss die Augen.
    »Ist sie wirklich selbstmordgefährdet?«, fragte Vendela leise.
    »Das habe ich nur gesagt, um ihr zu schmeicheln«, antwortete Ebba ebenfalls flüsternd und nahm ihre Tasche und ihren Mantel. »Ich lasse übrigens einen Polizeianwärter kommen. Dann kannst du nach Hause gehen.«
    Vendela hielt Ebba auf, als diese sich anschickte, das Zimmer zu verlassen. »Übrigens, Pontus sagte, wir sollten uns anschließend treffen und den Fall durchsprechen.«
    »Das hat bis morgen Zeit«, antwortete Ebba knapp. »W ir haben für heute genug erreicht.« Sie öffnete die Tür und trat auf den Korridor. Als sie das Gebäude verließ, schlug ihr die kühle Herbstluft ins Gesicht. Da klingelte ihr Handy. Irritiert klappte sie es auf.
    »W arum hast du keinen Bericht geliefert, Schröder?«
    Es war P. Ebba spürte sofort, wie das Adrenalin in ihre Adern gepumpt wurde. Mit Entsetzen hörte sie sich selbst sagen: »Hör mal, Kleiner … «
    »Ich bin größer als du.«
    »Aber ich bin älter.«
    »Ja, das stimmt, Ebba.«
    Es wurde still. Ebba dachte fieberhaft darüber nach, wie sich ihre einleitenden Worte glätten ließen und wie lange es wohl dauern würde, bis sie wieder halbwegs normal zusammenarbeiten konnten.
    »Bist du fertig?«
    »Ja … hier bin ich fertig.«
    »T u uns allen einen Gefallen, beiß dir auf die Zunge und komm ins Gondolen, in die Bar. Ich halte mich noch eine halbe Stunde an meinem Dry Martini fest.«
    Er legte auf, und Ebba stand mit ihrem Handy in der Hand da.
    Wirklich ein ganz anderes Kaliber als Karl-Axel Nordfeldt.
    Auf dem Parkplatz des Södersjukhuset standen kaum noch Autos. Ebbas blitzender Mercedes glänzte neben einem rostigen Nissan. Vorsichtig öffnete sie die Tür, um den Lack nicht zu beschädigen, und ließ sich auf den Fahrersitz sinken. Sie wartete damit, den Motor anzulassen, holte eine Haarbürste aus ihrer Tasche und bürstete so lange, bis ihr Haar glänzte. Mit sicherer Hand zog sie den Eyeliner nach und schminkte die Lippen dunkelrot. In ihrer Schminktasche lagen auch ein paar lange Bernsteinohrringe, die weniger begräbnishaft aussahen als jene, die sie am Morgen gewählt hatte. Bevor sie den Zündschlüssel umdrehte, rief sie im Dezernat an und forderte einen Beamten an, der Vendela ablösen würde.
    Sie hatte den Motor gerade angelassen, da fiel ihr Blick auf die aufgeschlagene Mappe mit der Liste der von der Spurensicherung auf Svalskär sichergestellten Gegenstände. Unter der Überschrift »Abfall« erblickte sie ein Wort, das ihr einen kalten Schauer über den Rücken jagte.
    Ebba schaltete den Motor wieder aus. Sie griff zu ihrem Handy und rief Caroline an.
    Vier Minuten später klappte sie ihr Handy wieder zu, ließ den Motor erneut an und fuhr zum Slussen. Sie fand die letzte Lücke auf dem Parkplatz bei der Skeppsbron und zahlte am Parkautomaten für eine Stunde.
    Im Fahrstuhl zum Restaurant Gondolen griff sie noch einmal zum Lippenstift und zog die Konturen nach. Sie lächelte sich im Spiegel an. Sie war mit ihrem Aussehen zufrieden. Nicht zu viel Eyeliner, ganz okay für Schummerbeleuchtung.
    Die Türen des Fahrstuhls öffneten sich, und sie wäre fast Göran Larsson und Nils Björk von der Reichspolizeibehörde in die Arme gelaufen. Hinter ihnen her schlenderte Kaj.
    »Hallo, Ebba«, sagte Göran und klopfte ihr gönnerhaft den Oberarm.
    »Göran«, erwiderte Ebba. »Da sieh mal einer an! Gilt eine Fahrt mit dem Fahrstuhl als Dienstreise?« Göran lachte aber nur verlegen, er hatte den Scherz offenbar nicht begriffen.
    Nils Björk sah sie gar nicht an, sondern drehte sich um, um sich die Pointe einer Anekdote anzuhören, die Kaj erzählte. Kaj lachte polternd über seinen eigenen Scherz und nickte dann Ebba nur kurz zu. Schaut alle her, dachte Ebba, wie ich mit den großen Jungs spiele.
    Sie versuchte sich ihren Zorn nicht anmerken zu lassen und ging mit energischen Schritten auf die Bar zu.
    Offenbar war sie an ihm vorbeigegangen, ohne ihn zu sehen, denn plötzlich spürte sie seine Hand, die ihr Handgelenk packte. Zwei Ringe drückten sich gegen ihren Knöchel. Sie drehte sich um, wobei

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