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Der kleine Fuzzy

Der kleine Fuzzy

Titel: Der kleine Fuzzy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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wären, könnte ich mir ein paar Kugeln sparen.«
    »Ich verstehe. George hat schon erwähnt, daß Sie noch bedauern würden, diese Bande zu sich eingeladen zu haben.« Er griff nach dem Telefon. »Calderon an Wagen drei«, sagte er. »Hören Sie mich, drei? Jack Holloway hat Ärger mit einigen Besuchern. Ja, ganz richtig. Er will sie wegschicken und befürchtet, daß sie ihm Ärger machen werden. Jawohl, der friedfertige Jack Holloway. Fliegt also mal zu ihm hinüber und jagt diese Leute von seinem Grund. Wenn sie sich aufblasen und anführen, daß sie große Tiere der Gesellschaft seien, so interessiert uns das überhaupt nicht.« Er legte den Hörer zurück. »In einer Stunde werden sie da sein, Jack.«
    »Ja, vielen Dank, Phil. Kommen Sie ruhig mal abends herüber und bleiben Sie eine Weile.«
    Er schaltete das Gerät ab. »Weißt du«, sagte er dann. »Ich hielte es für fair, Kellogg wenigstens davon zu unterrichten. Wie ist seine Nummer?«
    Gerd gab sie ihm, und Jack wählte sie – es war eine dieser komplizierten Kombinationen der Gesellschaft. Augenblicklich erschien Kurt Borch auf dem Bildschirm.
    »Ich möchte mit Kellogg sprechen.«
    »Dr. Kellogg ist im Augenblick sehr beschäftigt.«
    »Er wird noch viel beschäftigter sein, wenn er hört, was ich zu sagen habe. Ihre ganze Bande hat bis achtzehn Uhr Zeit, von meinem Grund und Boden zu verschwinden.«
    Borch wurde beiseite geschoben, und Kellogg erschien. »Was soll der Unsinn?« fragte er verärgert.
    »Ich befehle Ihnen, zu verschwinden. Wollen Sie auch wissen, warum? Gerd van Riebeek kann es Ihnen sagen.«
    »Sie können uns nicht so einfach wegschicken. Sie selbst haben uns doch die Erlaubnis erteilt …«
    »Ist hiermit zurückgezogen. Im übrigen schickt Lunt zwei seiner Leute herüber. Ich gehe davon aus, daß Sie Ihre Sachen gepackt haben, wenn die beiden da sind.«
    Er schaltete ab, während Kellogg ihm noch zu erklären versuchte, daß alles auf einem Mißverständnis beruhe.
    »Ich denke, das wäre alles. Bis Sonnenuntergang ist es noch eine Weile – wir sollten ein wenig auf unsere neue Partnerschaft trinken. Dann gehen wir hinaus und beobachten den Feind.«
     
    Als sie hinauskamen und sich auf die Bank neben der Küchentür setzten, war noch keine Feindtätigkeit zu sehen. Kellogg hatte inzwischen vermutlich die Polizeistation angerufen und sich alles bestätigen lassen, und außerdem gab es sicherlich eine Menge zu packen. Nach einer Weile tauchte Kurt Borch mit einem Antigrav-Heber voller Kisten und anderem Gepäck auf. Jimenez ging daneben her und achtete darauf, daß nichts herunterfiel. Jimenez kletterte auf den Gleiter und Borch hob die Last an und kehrte wieder in die Hütte zurück. Dies wiederholte sich mehrere Male. Unterdessen schienen Kellogg und Mallin einige Meinungsverschiedenheiten zu haben. Ruth Ortheris kam mit einer Mappe unter dem Arm heraus und setzte sich unter dem Sonnenschutzzelt an einen Tisch.
    Weder Jack noch Gerd hatten auf die Fuzzys geachtet, bis sie einen entdeckten, der gerade den Weg zu der kleinen Brücke hinunterlief.
    »Sieh dir diesen Dummkopf an. Bleib hier, Gerd, ich hol sie schon ein.« Jack hatte Goldlöckchen erkannt.
    Er lief den Weg hinunter, aber als er dann die Brücke erreicht hatte, war Goldlöckchen schon hinter einem Gleiter vor Kelloggs Lager verschwunden. Als er näherkam, noch etwa sechs Meter von dem Fahrzeug entfernt war, hörte er plötzlich einen Laut, wie er ihn noch nie zuvor gehört hatte – ein schrilles, dünnes Kreischen, als ob eine Feile auf einem Sägeblatt entlangfuhr. Im gleichen Augenblick schrie Ruth:
    »Nicht! Tun Sie es nicht, Leonhard!«
    Als Jack den Gleiter umrundete, erstarb das Kreischen urplötzlich. Goldlöckchen lag am Boden, ihr Fell hatte sich gerötet. Kellogg stand über ihr, hatte einen Fuß erhoben. Er trug weiße Schuhe; sie waren beide mit Blut verschmiert. Mit seinem Fuß trat er auf den kleinen, blutenden Körper, und dann war Jack über ihm. Etwas krachte furchtbar, als seine Faust im Gesicht des anderen landete. Wieder und wieder schlug er zu. Später wußte er nicht mehr, wie oft er das getan hatte, als Ruth Ortheris’ Stimme zu ihm durchdrang.
    »Jack, passen Sie auf! Hinter Ihnen!«
    Er ließ Kelloggs Hemd los, sprang zur Seite, drehte sich um und griff dabei nach seiner Pistole. Kurt Borch stand etwa acht Meter von ihm entfernt und hielt seine Waffe auf ihn gerichtet.
    Jack feuerte blitzschnell, immer noch aus der Drehbewegung heraus. Auf

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