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Der kleine Fuzzy

Der kleine Fuzzy

Titel: Der kleine Fuzzy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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bestimmt sezieren und sich vielleicht nicht einmal die Mühe machen, sie vorher zu töten. Wenn sie auf seinem Land so etwas begannen, konnte er zumindest Maßnahmen dagegen ergreifen.
    »Überhaupt nicht. Ich muß Sie nur noch einmal daran erinnern, diese Wesen rücksichtsvoll zu behandeln.«
    »Oh, wir werden Ihren Fuzzys nichts tun«, sagte Mallin.
    »Nicht einem«, sagte Holloway. »Jedenfalls nicht mehr als einmal.«
     
    Am nächsten Morgen erschienen während des Frühstücks Kellogg und Kurt Borch. Borch hatte sich abgetragene Kleidungsstücke angezogen, dazu hohe Stiefel, und an seinem Gürtel trug er eine Pistole. Sie hatten eine Liste von Dingen bei sich, von denen sie glaubten, daß sie sie für ihr Lager benötigten. Keiner von beiden schien mehr als eine äußerst nebelhafte Vorstellung davon zu haben, was man für ein Lager alles brauchte. Jack machte ein paar Vorschläge, die angenommen wurden. Prompt strich er auch, als er beim Lesen darauf stieß, ein Röntgengerät wieder durch.
    »Wir wissen nichts darüber, wie hoch die Strahlungstoleranz der Fuzzys ist«, sagte er. »Und wir werden das nicht auf die Weise herausbekommen, indem einer von ihnen eine tödliche Dosis erhält.«
    Zu seiner Überraschung widersprach keiner von beiden. Gerd, Ruth und Kellogg borgten sich seinen Gleiter und flogen nach Norden; er und Borch gingen zu der Lichtung hinüber, und kurz darauf erschienen Rainsford und Jimenez, um Mallin abzuholen. Borch selbst nahm sich ein Boot, um damit nach Red Hill zu fahren. Gegen Mittag kehrte er zurück, und kurz darauf hatten die Experten der Gesellschaft aus Red Hill das neue Lager errichtet.
    Zwei Jeeps kehrten am späten Nachmittag zurück, und aufgeregt erzählten die Insassen von den vielen Fuzzys, die sie gesehen hatten. Insgesamt hatte man drei Lagerstätten, eine davon in einem hohlen Kugelbaum, entdeckt. Die ersten beiden hatte man verlassen vorgefunden, die dritte war noch bewohnt gewesen. Kellogg bestand darauf, Jack und Rainsford abends in seinem Lager zu bewirten. Das Mahl war ausgezeichnet, denn sämtliche Gänge waren fertig gekocht geliefert worden und brauchten nur aufgewärmt zu werden.
     
    Rainsford, der am Abend zuvor noch in sein eigenes Lager zurückgeflogen war, kehrte am späten Vormittag von Süden her zurück und landete vor Jacks Haus. Jack war ihm beim Ausladen seines Gepäcks behilflich, dann setzten sie sich unter den großen Federblattbaum, um eine Pfeife zu rauchen und den Fuzzys beim Spielen zuzuschauen. Hin und wieder sahen sie Kurt Borch, der drüben im anderen Lager herumlief.
    »Ich habe den Bericht abgeschickt«, sagte Rainsford mit einem Blick auf die Uhr. »Inzwischen dürfte er sich auf unserem Postboot nach Mallorys Port befinden; morgen um diese Zeit ist er bereits im Hyperraum nach Terra unterwegs. Wir werden überhaupt nichts davon sagen, sondern einfach zusehen, wie Kellogg und Mallin sich den Mund fusselig reden, um uns davon abzuhalten.« Er kicherte. »Ich habe ganz eindeutig Vernunft für die Fuzzys reklamiert; als ich soweit war, den Bericht abzuschicken, konnte ich zu keinem anderen Schluß kommen.«
    »Ich schon gar nicht. Habt ihr das gehört, Kinder?« fragte er Mike und Mitzi, die herangekommen waren, weil sie irgend etwas von den Männern erwarteten. »Onkel Ben sagt, daß ihr vernunftbegabt seid.«
    »Quiek?«
    »Sie wollen wissen, ob es gut zu essen ist. Was wird jetzt geschehen?«
    »Etwa ein Jahr lang nichts. In sechs Monaten, wenn das Schiff auf Terra eintrifft, wird das Institut den Bericht an die Presse geben, und dann wird man ein Forschungsteam herschicken. Die Regierung wird wohl auch einen Vertreter entsenden. Schließlich sind unterzivilisierte Eingeborene auf kolonisierten Planeten automatisch Mündel der Terraföderation.«
    Jack kam zu dem Schluß, daß ihm das gar nicht gefiel. Je weniger er mit der Regierung zu tun hatte, desto besser, und seine Fuzzys waren seine Mündel. Das sagte er auch deutlich.
    Rainsford nahm Mitzi auf und streichelte sie. »Ein schönes Fell«, sagte er. »Solch ein Pelz würde gute Preise bringen. Und das wird er auch, wenn wir es nicht erreichen, daß diese Leute hier zu vernunftbegabten Wesen erklärt werden.«
    Er sah hinüber ins andere Lager und dachte nach. Vielleicht war Leonhard Kellogg auch schon auf diesen Gedanken gekommen und zählte insgeheim schon den Profit aus den Fuzzy-Pelzen für die Gesellschaft.
    Kellogg wollte nicht, daß Fuzzys vernunftbegabt waren. Erklärte man

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