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Der kleine Fuzzy

Der kleine Fuzzy

Titel: Der kleine Fuzzy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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sich schnell mit den vier bereits dort befindlichen Artgenossen einschließlich Baby an. Jede Familie richtete sich ihren eigenen Lagerplatz her, aber sie aßen gemeinsam und spielten mit dem Spielzeug der anderen oder saßen gemeinsam vorm Fernseher. Anfangs war die Familie, die man am Fluß gefunden hatte, eifersüchtig, wenn man ihrem Kätzchen zu viel Aufmerksamkeit schenkte, aber das ließ nach, als sie erkannten, daß niemand sie ihnen wegnehmen wollte.
    Das alles wäre ein großer Spaß gewesen – elf Fuzzys und ein Baby Fuzzy und eine schwarz-weiße Katze, wenn Jack nicht immer wieder an seine eigene Familie hätte denken müssen, die sich nicht an diesem fröhlichen Treiben beteiligen konnte.
     
    Max Fane strahlte, als er sah, wer da auf seinem Bildschirm erschien.
    »Nun, Colonel Ferguson, freut mich, Sie zu sehen.«
    »Marshal.« Ferguson grinste breit. »In einer Minute werden Sie sich noch mehr freuen. Zwei meiner Leute von Station Acht haben Woller und seinen Sergeanten, diesen Fuentes, aufgegriffen.«
    »Ha!« Er spürte eine innere Wärme, als hätte er soeben einen Becher Honig-Rum von Baldur getrunken. »Wie?«
    »Nun, Sie wissen doch, daß Nick Emmert dort unten eine Jagdhütte besitzt. Station Acht paßt für ihn darauf auf. Heute nachmittag flog einer von Lieutenant Obefemis Gleitern darüber hinweg, und man ortete mit einem Detektor Strahlen im Infrarotbereich, als ob der Generator in der Hütte eingeschaltet ist. Als er landete, fanden die Beamten Woller und Fuentes, die sich dort wie zu Hause fühlten. Sie verhafteten sie, und beide gestanden unter dem Lügendetektor, daß Emmert ihnen die Schlüssel gegeben und sie hingeschickt hatte, damit sie sich bis nach dem Verfahren versteckten.
    Sie leugneten, daß der Plan von Emmert inspiriert sei. Das war einer von Wollers Geistesblitzen gewesen, aber Emmert wußte, worum es ging, und machte sofort mit. Sie werden sofort morgen früh hierher gebracht.«
    »Nun, das ist wirklich großartig, Colonel. Wissen die Nachrichtenagenturen schon davon?«
    »Nein, wir möchten sie beide zuerst hier in Mallorys Port verhören und ihre Geständnisse zu den Akten nehmen, ehe wir die Geschichte verbreiten. Sonst könnte jemand noch auf den Gedanken kommen, sie für immer zum Schweigen zu bringen.«
    Daran hatte der Marshal auch gedacht, und das sagte er Ferguson, worauf dieser nickte. Dann zögerte er einen Augenblick und sagte:
    »Max, was halten Sie von der Situation hier in Mallorys Port? Mir gefällt sie gar nicht.«
    »Wie meinen Sie das?«
    »Es sind so viele Fremde in der Stadt«, führte Ian Ferguson aus. »Und alles Fremde von einer bestimmten Sorte – stämmige, junge Männer, zwischen zwanzig und dreißig; sie laufen zu zweit oder in kleinen Gruppen herum. Das ist mir seit vorgestern aufgefallen, und jedesmal, wenn ich mich umdrehe, scheinen es mehr geworden zu sein.«
    »Nun, Ian, dies ist ein Planet der jungen Leute, und wir müssen schon mit einem großen Zuschauerandrang für den Prozeß rechnen.«
    Ferguson schüttelte den Kopf.
    »Nein, Max, das sind keine Prozeßbesucher; wir wissen beide, von welchem Schlag sie sind. Sie erinnern sich, wie es bei dem Verfahren gegen die Gebrüder Gawn war? Kein Radau in den Bars, keine Schlägereien, kein Gestänker. Die Leute gehen einfach spazieren und verhalten sich ruhig, als erwarten sie von irgend jemandem ein Stichwort.«
    »Eine Infiltration!« Verdammt, jetzt hatte er es doch als erster gesagt! »Victor Grego beginnt, sich Gedanken zu machen.«
    »Ich weiß, Max. Und Victor Grego verhält sich wie ein Veldtier-Bulle: Er ist ungefährlich, solange er keine Angst hat, aber dann muß man auf ihn aufpassen. Und gegen die Bande, die sich hier einnistet, haben die Leute, die Sie und ich aufbieten können, genauso lange keine Chance wie ein Glas billigen Gins auf einer Beerdigung auf Sheshan gefüllt bleibt.«
    »Sie wollen doch nicht etwa auf den Feuermeldeknopf drücken?«
    Der Konstabler-Commander runzelte die Stirn. »Das möchte ich natürlich nicht, denn man würde es auf der Erde als äußerst unangenehm vermerken, wenn ich es ohne Not täte. Noch mehr würde man es mir allerdings verübeln, wenn es notwendig sein sollte, und ich tue es nicht. Ich werd’ mir die Sache erst noch einmal genau ansehen.«

14.
     
    Frederic und Claudette Pendarvis gingen gemeinsam durch den Dachgarten hinunter zur Landeplattform, und Claudette hielt wie immer inne, um eine Blume abzuschneiden und sie ihm ans Revers zu

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