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Der kleine Fuzzy

Der kleine Fuzzy

Titel: Der kleine Fuzzy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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um kleinere Diebstähle. Von einem Rasen hinter einem Haus war eine Decke verschwunden, von einer Couch auf einer Veranda waren einige Kissen gestohlen worden. Eine erschreckte Mutter berichtete, sie hätte ihren sechsjährigen Sohn beim Spielen mit einigen Fuzzys entdeckt, die sofort geflohen waren, als sie dem Kind zu Hilfe eilte. Das Kind habe anschließend fürchterlich geweint. Jack und Gerd eilten sofort an den Schauplatz des Geschehens. Die verworrene und stark von Phantasie gefärbte Geschichte des Kindes war in einem Punkt eindeutig – die Fuzzys waren nett zu ihm gewesen, hatten ihm nichts zuleide getan. Sofort ließen sie eine Bandaufnahme dieser Aussage über die Sender gehen.
    Als sie zurück ins Hotel kamen, strahlte Gus Brannhard vor Freude.
    »Der Oberrichter hat mir noch eine Aufgabe übertragen – ich leite eine Untersuchung darüber, ob die Geschichte von neulich nicht ein Schwindel war, und ich habe das Recht, jeden zu verklagen, der etwas Strafwürdiges getan hat. Max Fane hilft mir, Zeugen herbeizuschaffen. Morgen fangen wir damit an – Polizeichef Dumont ist der erste, den wir verhören. Vielleicht kommen wir bis zu Nick Emmert und Victor Grego.« Er lachte rauh. »Das wird Leslie Coombes vermutlich einiges Kopfzerbrechen bereiten.«
     
    Gerd landete den Gleiter neben einem rechteckigen Aushub. Er maß etwa fünfzehn Meter in der Länge und war sechs Meter tief. Auf seinem Grund grub sich eine Motorfräse immer tiefer in den Boden, während ein Löffelbagger den ausgegrabenen Kies nach oben neben das Loch warf. Fünf oder sechs Männer in Arbeitsanzügen und Schaftstiefeln kamen ihnen entgegen, als sie aus dem Fahrzeug stiegen.
    »Guten Morgen, Mr. Holloway«, sagte einer von ihnen. »Es ist gleich dort hinter dem Hügel. Wir haben nichts angerührt.«
    »Würden Sie mir noch einmal sagen, was Sie gesehen haben? Mein Partner hier war nicht da, als Sie anriefen.«
    Der Vormann wandte sich an Gerd. »Wir haben vor etwa einer Stunde zwei Sprengungen durchgeführt. Ein paar von den Männern, die dann über die Hügelkuppe dort liefen, sahen, wie diese Fuzzys unter einem Felsvorsprung wegrannten.« Er deutete in die Richtung. »Sie verständigten mich, und ich sah selbst nach. Wir entdeckten die Stelle, an der sie gelagert hatten. Der Fels hier ist ziemlich hart, und die Erschütterungen der Explosionen müssen sie aufgescheucht haben.«
    Sie gingen durch hohes, mit Blumen durchsetztes Gras zu der angegebenen Stelle und fanden unter einem überhängenden Felsen zwei Kissen, eine rotgraue Decke und einige Fetzen alter Kleidungsstücke, die aussahen, als hätte sie jemand als Poliertücher benutzt. Ein zerbrochener Eßlöffel, ein Steinmeißel und andere Metallgegenstände lagen herum.
    »Ja, das ist es. Ich habe mit den Leuten gesprochen, die die Decke und die Kissen vermißten. Hier müssen sie letzte Nacht eingezogen sein, nachdem Ihre Leute die Arbeiten eingestellt hatten; die Sprengungen haben sie dann verjagt. Sie sagen, daß sie in diese Richtung gelaufen sind?« fragte er und deutete auf den kleinen Fluß, der aus den Bergen im Norden herabkam.
    Das Flüßchen war recht tief und reißend, so daß die Fuzzys es vermutlich nicht hatten überqueren können; sie würden ihm weiter flußaufwärts gefolgt sein. Jack notierte sich die Namen der Männer und bedankte sich bei ihnen. Falls er die Fuzzys selbst entdeckte, würde er ein mathematisches Genie benötigen, um die Anteile der Belohnung auszurechnen, die den bisherigen Informanten zustanden.
    »Gerd, wenn Sie ein Fuzzy wären, wohin würden Sie von hier aus gehen?« fragte er.
    Gerd sah den Fluß hinauf, der aus bewaldeten Hügeln hervorschoß.
    »Da oben finden sich ein, zwei Häuser«, sagte er. »Über die würde ich noch hinausgehen. Dann würde ich mich in eine seitwärts abgehende Schlucht schlagen, zwischen die Felsen, wo mich ein Scheusal nicht erreichen kann. Natürlich kommen so nah an der Stadt keine Scheusale vor, aber das wissen sie ja nicht.«
    »Wir werden noch einige Gleiter benötigen; ich werde Colonel Ferguson bitten, uns auszuhelfen. Max hat ja alle Hände voll mit diesen Untersuchungen zu tun, die Gus jetzt eingeleitet hat.«
    Am Steuer des Gleiters, den Jack sich vom Hotel gemietet hatte, saß ein Polizeikorporal, während Gerd Jacks Platz in einem der beiden Polizeigleiter eingenommen hatte. Der dritte pendelte zwischen ihnen hin und her, und alle drei hielten untereinander Funkverbindung.
    »Mr. Holloway.« Das war

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