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Der kleine Fuzzy

Der kleine Fuzzy

Titel: Der kleine Fuzzy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Beam Piper
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der Beamte in dem Gleiter, den Gerd gesteuert hatte. »Ihr Partner ist jetzt unten am Boden; er rief mich gerade über sein Handfunkgerät: Er hat einen geknackten Garnelenpanzer gefunden.«
    »Sprechen Sie weiter, und geben Sie mir Ihre Richtung an«, sagte der Korporal am Steuer und lenkte seinen Gleiter in die Höhe.
    Sekunden später erblickten sie das andere Fahrzeug, das über einer schmalen Felsnase am linken Ufer des Flusses schwebte. Der dritte Gleiter näherte sich von Norden. Gerd befand sich immer noch am Boden, als sie neben ihm landeten. Er sah auf, als sie aus den Fahrzeugen sprangen.
    »Das ist es, Jack«, sagte er. »Typische Fuzzyarbeit.«
    Das traf zu. Was immer sie auch benutzt hatten, es war nichts Scharfes gewesen – der Kopf war zerschmettert statt sauber abgetrennt worden. Der Panzer jedoch war von unten auf die übliche Weise aufgebrochen worden, und alle vier Scheren waren als Besteck benutzt worden, das Fleisch herauszupicken.
    Sie schickten den Gleiter wieder hinauf, während sie alle drei am Boden weitersuchten und immer wieder riefen: »Little Fuzzy! Little Fuzzy!« Dann entdeckten sie eine Fußspur und dann eine zweite, wo das Sickerwasser den Boden aufgeweicht hatte. Gerd sprach aufgeregt in sein Handfunkgerät, das er an einem Riemen vor der Brust trug.
    »Einer von euch sollte etwa zweihundert Meter vorgehen, dann nach links und wieder zurück!« gab er Beobachtungen aus der Luft weiter. »Sie stecken irgendwo dort drinnen.«
    »Ich sehe sie! Ich sehe sie!« dröhnte es aus dem Funkgerät. »Sie klettern rechts von Ihnen einen Abhang hinauf. Zwischen den Felsen!«
    »Verlieren Sie sie nicht aus den Augen; jemand soll uns abholen und hinaufbringen, dann gehen wir ihnen entgegen.«
    Der gemietete Gleiter schoß herunter, der Korporal riß die Tür auf. Er machte sich nicht die Mühe, die Antigrav-Aggregate abzustellen, und sobald sie im Innern waren, hob er wieder ab. Einen Augenblick lang drehte sich der Berg schwindelerregend um sie, dann sah sie Jack, wie sie zwischen den Felsen herumkletterten. Es waren nur vier, und einer half einem anderen. Er fragte sieh, wer sie sein mochten, was aus den beiden anderen geworden war und ob der eine, der Hilfe brauchte, schwer verletzt war.
    Der Gleiter landete auf einer Schräge am Gipfel des kleinen Berges, und Jack, Gerd und der Pilot kletterten hinaus und machten sich sofort an den Abstieg. Plötzlich befand sich Jack in Reichweite eines Fuzzys und griff sofort zu. Drei weitere huschten an ihm vorbei, den steilen Abhang hinauf. Der, den er sich gegriffen hatte, trug etwas in der Hand, und damit teilte er jetzt wilde Schläge auf Jacks Gesicht aus; Jack hatte gerade noch Zeit, mit einem Arm den Angriff abzublocken. Dann packte er den Fuzzy fester und entwaffnete ihn. Die Waffe war ein viertelpfundschwerer Hammer. Er steckte ihn in eine Seitentasche und hob den sich sträubenden Fuzzy mit beiden Händen hoch.
    »Du hast Pappi Jack geschlagen!« klagte er. »Kennst du Pappi Jack nicht mehr? Armes, verängstigtes Ding!«
    Der Fuzzy in seinen Händen quiekte wütend. Jack sah genauer hin und stellte fest, daß er diesen Fuzzy noch nie gesehen hatte. Es war weder Little Fuzzy, noch der lustige Ko-Ko oder der schelmische Mike. Es war ein fremder Fuzzy.
    »Na, kein Wunder, daß du Pappi Jack nicht kennst. Du bist ja gar keiner von Pappi Jacks Fuzzys.«
    Neben dem Gleiter saß der Korporal auf einem Stein und hielt unter jedem Arm einen Fuzzy fest. Sie hörten auf, sich zu wehren und quiekten erbärmlich, als sie sahen, daß ihr Begleiter auch gefangen war.
    »Ihr Kollege ist unten und jagt den vierten«, sagte der Korporal. »Übernehmen Sie diese beiden auch; Sie kennen sie, im Gegensatz zu mir.«
    »Halten Sie sich fest; sie kennen mich ebensowenig wie Sie.«
    Mit einer Hand zog er ein Stück Ex-Te-Drei aus seinem Hemd und bot es dem Fuzzy an; der Fuzzy quiekte vergnügt, riß ihm den Rest aus der Hand und verschlang ihn. Er mußte schon zuvor davon gegessen haben. Als Jack dann auch dem Korporal Ex-Te-Drei gab, schienen auch die beiden anderen, ein Weibchen und ein Männchen, damit vertraut zu sein. Von unten rief Gerd herauf:
    »Ich habe einen. Es ist ein Weibchen;. ich weiß aber nicht, ob es Mitzi oder Cinderella ist. Ihr werdet staunen, was sie bei sich tragen.«
    Jetzt tauchte Gerd auf, den vierten Fuzzy strampelnd unter seinem linken Arm, während unter seinem rechten Ellbogen ein Kätzchen, schwarz mit einem weißen Gesicht, hervorlugte.

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