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Der Koenig der Schmuggler

Der Koenig der Schmuggler

Titel: Der Koenig der Schmuggler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.C. Crispin
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verlorenen Jahre. Er küßte sie auf den Mund, auf die Stirn, küßte ihr Haar, ihre Ohren… und kehrte zu ihren Lippen zurück. Als er schließlich den Kopf hob, stieß er atemlos hervor: »Ich sage… zur Hölle mit den Geschäften… richtig?«
    »Richtig…«, murmelte sie, und dann war es an ihr, seine Küsse zu erwidern. Sie schlang die Arme um seinen Hals und zog ihn so fest an sich, wie er sie zuvor gehalten hatte.
    Hinter ihnen lag der vergessene Dezicred auf der Webmatte, die den Boden bedeckte, und schimmerte schwach im Zwielicht…
    Am nächsten Morgen erwachte Han mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Er stand auf und trat auf den kleinen Balkon, der auf die wunderschönen togorianischen Gärten hinausging. Er sog die Luft tief ein, lauschte dem Zwitschern der winzigen Flugechsen und erinnerte sich daran, wie sich eines dieser Wesen vor vielen Jahren, bei ihrem ersten Mal am Strand, auf Brias Finger niedergelassen hatte. Er wünschte sich, genug Zeit zu haben, um mit ihr an den Strand zurückzukehren.
    He, dachte er, wenn diese Ylesia-Sache vorüber ist, werden wir alle Zeit der Welt haben… und alle Credits, die wir uns nur wünschen können. Wir werden hierher zurückkommen. Danach gehen wir vielleicht in den Korporationssektor, machen ein paar Geschäfte. Mit der ›Falcon‹ können wir überall hin und tun, was wir wollen…
    Er fragte sich, ob Bria dem Widerstand um seinetwillen den Rücken kehren würde. Nach allem, was sie während der vergangenen Nacht geteilt hatten, vermochte er sich keinen Grund vorzustellen, der sie davon abhalten könnte. Sie paßten gut zusammen, so gut, daß sie sich unmöglich noch einmal trennen konnten…
    Han höre Schritte hinter sich, drehte sich jedoch nicht um, sondern blickte weiter auf die Gärten hinaus und atmete den würzigen Duft der togorianischen Baumblüten ein. Arme legten sich um seine Hüften, und er spürte ihr Haar im Rücken, als sie sich gegen ihn lehnte. »He…«, sagte sie leise. »…guten Morgen.«
    »Es ist ein guter Morgen«, gab er ebenso leise zurück. »Der beste seit langer Zeit. Seit zehn Jahren, würde ich sagen.«
    »Habe ich dir letzte Nacht eigentlich gesagt, daß ich dich liebe?« hauchte sie und küßte seinen Nacken. »Du brauchst einen Haarschnitt…«
    »Mehrmals«, erwiderte er, »aber du darfst es ruhig noch mal sagen, wenn du möchtest.«
    »Ich liebe dich…«
    »Das hört sich schon ganz gut an«, befand er. »Aber ich denke, du mußt noch üben. Versuch es noch einmal…«
    Sie lachte. »Dann wirst du nur eingebildet, Han.«
    Er kicherte, wandte sich um und nahm sie in die Arme. »Du weißt, die ›Falcon‹ wird auf dem Rückweg zu den Rendezvouskoordinaten so mit riesigen Togorianern vollgestopft sein, daß du wahrscheinlich auf meinem Schoß sitzen mußt.«
    »Damit könnte ich mich abfinden«, entgegnete Bria.
     
    Sarrah erwies sich als außergewöhnlich kleinwüchsig für einen Togorianer. Er maß höchstens etwa zwei Meter. Aber er war ausgesprochen gut in Form, seine Muskeln spannten sich unter dem glatten schwarzen Fell wie geölte Seile.
    Han machte auf dem Rückweg zu dem Tiefraumtreffpunkt einen Schlenker über Nar Shaddaa, um Jarik und Chewbacca aufzulesen. Er hatte sich zuvor gefragt, wie Chewie und Muuurgh wohl miteinander auskommen mochten, und als Han den Wookiee und den riesigen Togorianer einander vorstellte, war ihm der ungewohnte Anblick vergönnt, Chewie zu einem anderen Wesen aufblicken zu sehen.
    Muuurgh betrachtete Chewie abschätzend, dann sagte er: »Ich grüße Han Solos Freund. Er gesagt, du bist sein Fellbruder.«
    Chewie kollerte verhalten, und Han übersetzte.
    »Chewie erwidert Muuurghs Gruß«, erklärte er. »Er fühlt sich geehrt, einen Fellbruder aus vergangenen Tagen zu treffen, den Jäger Muuurgh.«
    Die beiden riesigen Wesen blickten einander feierlich an, dann wandten sie sich beide Han zu. Er schaute zu ihnen auf und stellte fest, daß sie sich mochten. »Ihr Jungs«, sagte er, »habt eine Menge gemeinsam.«
    [Kann man wohl sagen], meinte Chewie. Sie hatten beide Han.
    »Jeder Freund von Han Solo ist ein Freund von Muuurgh«, verkündete der Togorianer.
    Han hörte, wie das Türsignal seines Apartments summte, öffnete und sah Lando im Eingang stehen. Dies eine Mal war der Spieler nicht nach der neusten Mode gekleidet, sondern nach rauher militärischer Sitte. Dazu trug er schwere Stiefel und war mit einem Blaster und einem Blastergewehr bewaffnet. »He!« begrüße ihn Han. »Was

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