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Der Koenig der Schmuggler

Der Koenig der Schmuggler

Titel: Der Koenig der Schmuggler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.C. Crispin
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ist los? Ziehst du in den Krieg?«
    »Ich habe bloß von eurem kleinen Ausflug nach Ylesia gehört«, antwortete Lando. »Ich will mit. Kann ich mit euch in der ›Falcon‹ fliegen?«
    Han betrachtete seinen Freund voller Überraschung. »Kumpel, das hier ist nichts für dich«, meinte er dann. »Wir erwarten nicht eben großen Widerstand von den gamorreanischen Wächtern auf Ylesia, aber es wird bestimmt geschossen.«
    Lando nickte. »Ich schieße gut«, versicherte er. »Han, ich habe fast genug Credits angespart, um mir ein neues Schiff kaufen zu können – eine wahre Schönheit von einer schnittigen kleinen Yacht, auf die ich schon lange ein Auge geworfen hatte. Ich denke, ein Anteil an den gelagerten Gewürzen ist es schon wert, daß ich meine kostbare Haut einem überschaubaren Risiko aussetze. Noch zehntausend Credits, und die kleine Schönheit gehört mir…«
    Han zuckte die Schultern. »Meinetwegen«, sagte er. »Du bist herzlich zu der Party eingeladen.«
    Damit wurde es ein sehr unbequemer, aber dankenswert kurzer Flug zu den Rendezvouskoordinaten der Rebellen.
    Die Rebellenflotte hatte sich unterdessen nahezu vollständig versammelt. Auch die meisten Schmugglerschiffe waren bereits vor Ort. Bria und die übrigen Rebellenkommandeure führten letzte Einsatzbesprechungen durch, so daß alle Schmuggler und jede Angriffsgruppe der Rebellen genau wußten, welche Rolle sie während des Überfalls spielen würden. Jedem der Landungsboote des Widerstands waren wenigstens drei oder vier Schmugglerschiffe zugeteilt, um sie durch die Atmosphäre zu lotsen. Es gab mittlerweile neun Kolonien auf Ylesia, daher gab es auch neun Angriffsstaffeln, deren jede von einem Rebellenführer wie Bria befehligt wurde.
    Das härteste Angriffsziel hatte sie für sich selbst ausgewählt: Kolonie Eins. Dort gab es die größten Lagerhäuser, die meisten Pilger und die beste Verteidigung. Doch Bria war sich sicher, das ihr Geschwader Rote Hand damit klarkommen würde. Vor allem, weil Han an ihrer Seite fliegen würde.
    Han war inzwischen vertraut mit Jace Paol, Daino Hyx und ihren anderen Offizieren. Er fragte sich nur, ob einem von ihnen klar war, daß ihr Commander und er jetzt ein Paar waren.
    Die Anschläge auf Ylesia würden nun jeden Moment beginnen, und der eigentliche Angriff war für den nächsten Morgen angesetzt (Schiffsstandardzeit, was mit der Tag- oder Nachtzeit auf Ylesia nicht das geringste zu tun hatte), wenn die Pilger sich verzweifelt nach der Erhöhung sehnten und empfänglich waren, von jedem, der sie ihnen versprach, Anweisungen entgegenzunehmen…
    Als Han und Bria an jenem Abend in der Messe der ›Vergeltung‹ aßen, wurde Hans Aufmerksamkeit mit einem Mal von den Außenbildschirmen angezogen, welche die Massen der zusammenströmenden Raumschiffe zeigten. Gerade rückte eine vertraute Silhouette ins Blickfeld, die er schon seit seiner Kindheit kannte.
    Er hörte auf zu kauen, schluckte hastig, und streckte deutend eine Hand aus. »Bria! Dieser große Transporter der Liberator-Klasse! Wie kommst du denn an den?«
    Sie sah ihn an und grinste. »Sieht irgendwie bekannt aus, wie?«
    Han nickte. »Ich könnte schwören, das ist die ›Händlerglück‹! Das Schiff, auf dem ich aufgewachsen bin!«
    Sie nickte. »Das ist sie auch. Ich habe sie als Überraschung aufgehoben. Der corellianische Widerstand hat das Schiff vor ein paar Jahren zum Schrottpreis erworben. Wir haben es zu einem Truppentransporter umgebaut und auf den Namen ›Liberator‹ getauft.«
    Han hatte davon gehört, daß das antiquierte Schiff nach Garris Shrikes Tod aufgegeben worden war. Jetzt betrachtete er das alte Raumschiff und spürte, wie sich ihm die Kehle zuschnürte. Er freute sich darüber, daß die ›Liberator‹ zu neuem Leben erwacht war. »Du willst mit dem Schiff die Pilger in Sicherheit bringen, richtig?«
    »Viele von ihnen«, nickte Bria. »Dein altes Zuhause wird sie in ein neues Leben führen, Han.«
    Er nickte und beendete seine Mahlzeit. Seine Augen ließen den riesigen uralten Raumer kaum mehr aus den Augen. Erinnerungen überfluteten ihn – vor allem Erinnerungen an Dewlanna…
    Da die ›Falcon‹ nur mit einigen wenigen Schlafkojen aufwarten konnte, entschied sich Han dafür, die Nacht in Brias Kabine zu verbringen. Sie hielten einander und waren sich gleichermaßen bewußt, daß sie am nächsten Morgen in die Schlacht ziehen würden. Und in Schlachten… starben Menschen.
    »Wenn das morgen vorbei ist«, flüsterte Han

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