Der Kopfgeldjägerkrieg 03 - Die große Verschwörung
seufzenden, gurgelnden Laute des Lebenserhaltungssystems bildeten den Kontrapunkt zu seiner Stimme. »Das ist der Grund . warum dieser jüngere .« Der Kopf des Ältesten kam hoch und wies mit einer knappen Bewegung auf Khoss, der über ihm stand. »Er spricht die Worte . die ich sprechen würde. Er spricht .« Die letzten Worte schienen nur noch von schierer Willenskraft aus dem Mund des Ältesten gepresst zu werden. ». in meinem Namen. Zweifeln Sie nicht an ihm .«
»Und sehen Sie alle das genauso?« Kuat blickte in die Gesichter des Anhangs der Knylenn, der auf beiden Seiten der Maschinerie des Lebenserhaltungssystems aufgereiht stand. »Sie hören auf Khoss von Knylenn, weil er für den Ältesten dieses Hauses spricht?«
Er erntete beifälliges Nicken von einigen Knylenn-Anhängern. Dann ergriff einer von Ihnen, der Kadnessi-Älteste, das Wort. »Unsere Treue gilt dem Ältesten der Knylenn. Er hat unsere Schwüre schon vor langer Zeit entgegengenommen. Und wenn er wünscht, dass sein Erbe für ihn spricht, haben wir nichts dagegen einzuwenden.« Der Kadnessi-Älteste fasste Kuat scharf ins Auge. »Sie etwa?«
»Ganz und gar nicht«, antwortete Kuat. »Ihre Schwüre sind heilig und ich respektiere sie. Aber sehen wir doch mal, ob alle hier sie ebenso in Ehren halten wie ich.« Er überwand die geringe Distanz zwischen ihm und dem transportablen Lebenserhaltungssystem und hob eine Hand zu den an der vorderen Konsole sichtbaren Kontrollen.
»Haltet ihn auf!«, brüllte Khoss oben auf der Maschine und wies mit einer wütenden Geste auf Kuat.
Bevor Kuat Hand an das transportable Lebenserhaltungssystem legen konnte, packte jemand seine Schultern und drehte ihn herum. Der frühere Sicherheitschef der Kuat-Werften ergriff eine Seite von Kuats formellem Gewand und zog ihn dicht an sich heran.
»Ich weiß, was Sie vorhaben .« Der ehemalige Sicherheitschef setzte eine grimmige, verkniffene Miene auf, während er mit der anderen Hand unter seine Jacke langte. »Ich habe Sie nicht an diese Leute verkauft, um zuzusehen, wie Sie am Ende triumphieren.« In der Faust des früheren Sicherheitschefs erschien eine blitzende Vibroklinge. »Sie müssen sich klar machen, dass ich jetzt auf deren Seite bin.«
Kuat stieß einen Handballen hart unter das Kinn des ehemaligen Sicherheitschefs und schlug das Gesicht des Mannes zu Seite. Mit dem Unterarm hielt er den Stoß des Vibromessers vor seinen Rippen auf. Der ehemalige Sicherheitschef war jünger und kräftiger als Kuat, zu kräftig, als dass sich dieser aus der bärenstarken Umklammerung seiner Schulter und des Halses hätte befreien können. Das Vibromesser fuhr abwärts über den Ärmel des Gewands, teilte den schweren Stoff und hinterließ eine millimetertiefe Wunde, präzise wie ein chirurgischer Schnitt, auf der Oberseite von Kuats Arm. Blut trat aus und sickerte über die Brust beider Männer, die fest gegeneinander gepresst standen.
Die Faust mit dem Messer krachte gegen Kuats Solarplexus, trieb ihm die Luft aus den Lungen und zwang ihn, einen Schritt zurückzuweichen. Das ließ dem früheren Sicherheitschef genug Platz, den Arm zurückzuziehen und mit einem tödlichen Hieb seiner Waffe direkt auf Kuats Kehle zu zielen.
Doch der Hieb fand nicht sein Ziel.
Der ehemalige Sicherheitschef ächzte vor Entsetzen und Schmerz, dann ließ er das Vibromesser fallen. Die Klinge fiel klappernd zu Boden. Die Finger des früheren Sicherheitschefs bohrten sich in Kodir von Kuhlvults Unterarm, der ihm die Luft abdrückte. Kodir hatte mit derselben Bewegung eines ihrer Knie gegen das Rückgrat des ehemaligen Sicherheitschefs geschmettert. Seine Schultern bogen sich nach hinten. Ehe er reagieren konnte, schlug Kodir mit ihrer freien Hand ihm so schwungvoll und wuchtig die Faust gegen die Schläfe, dass das Brechen des Knochens deutlich zu hören war. Der Mann verdrehte die Augen hinter den zitternden Lidern, bis nur noch das Weiße zu sehen war, und als Kodir ihn losließ, brach er bewusstlos auf dem Boden des Versammlungssaals zusammen.
Die unter der leuchtenden Kuppel versammelte Menge war angesichts des kurzen, heftigen Gewaltausbruchs vor ihren Augen schlagartig verstummt. Bevor sich irgendwer bewegen konnte, hatte Kuat von Kuat bereits einen Satz gemacht und das Vibromesser aufgehoben, das dem Griff des ehemaligen Sicherheitschefs entglitten war. Blut rann über seinen Unterarm und tropfte ihm vom Ellbogen, als er die Waffe in die Höhe hielt.
»Ich würde allen hier raten,
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