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Der Koran

Der Koran

Titel: Der Koran Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ekz.bibliotheksservice GmbH
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einem wir zween Rebengärten gaben und sie mit Palmen umzäunten und zwischen denen wir ein Saatfeld anlegten. (33.) Beide Gärten trugen ihre Speise und versagten in nichts. 32. Und wir ließen mitten in ihnen einen Bach fließen. (34.) Und es ward ihm Frucht, und er sprach zu seinem Gefährten in der Unterhaltung: »Ich bin reicher an Gut als du und mächtiger an Leuten.« 33. (35.) Und er betrat seinen Garten, sich gegen sich selberversündigend, und sprach: »Nicht glaube ich, daß dieser je zugrunde geht. 34. (36.) Und ich glaube nicht, daß sich die ›Stunde‹ erhebt; und wenn ich auch zu meinem Herrn zurückgeholt werde, wahrlich, dann finde ich einen bessern als Tausch.« 35. (37.) Sprach sein Gefährte zu ihm in der Wechselrede: »Glaubst du etwa nicht an den, der dich erschaffen aus Staub, alsdann aus einem Samentropfen, alsdann dich gebildet zum Mann? 36. (38.) Jedoch ist Allah mein Herr, und ich stelle meinem Herrn niemand zur Seite. 37. (39.) Und warum, als du deinen Garten betratest, sprachst du nicht: ›Was Allah will! Es gibt keine Kraft außer bei Allah!‹ Wiewohl du siehst, daß ich geringer bin denn du an Gut und Kindern, 38. (40.) so wird doch vielleicht mein Herr mir Besseres geben als deinen Garten und wird Unheil entsenden auf ihn vom Himmel, daß er zu dürrem Staub wird; 39. (41.) oder sein Wasser versiegt, daß du nimmer imstande bist, es zu finden.« 40. (42.) Und rings umgeben (von Allahs Strafgericht) ward seine Frucht, und am andern Morgen hob er an seine Hände zu verdrehen über die Ausgaben, die er gemacht. Denn (die Reben) waren zusammengebrochen mit ihren Stützen, und er sprach: »Ach, hätte ich doch meinem Herrn niemand beigesellt!« 41. (43.) Und er hatte keine Schar zu seiner Hilfe außer Allah und konnte auch sich selber nicht helfen. 42. (44.) In solchem Falle ist der Schutz von Allah, der Wahrheit. Bei ihm ist der beste Lohn und der beste Ausgang.
    43. (45.) Und stelle ihnen ein Gleichnis auf vom irdischen Leben. Gleich ist's dem Wasser, das wir vom Himmel hinabsenden, und die Pflanzen der Erde nehmen es auf, und dann werden sie dürres Heu, das der Wind verstreut. Und Allah hat Macht über alle Dinge. 44. (46.) Und Gut und Kinder sind des irdischen Lebens Schmuck; das Bleibende aber, die guten Werke, sind besser bei deinem Herrn hinsichtlich des Lohnes und besser hinsichtlich der Hoffnung. 45. (47.) Und eines Tages werden wir die Berge vergehen lassen, und schauen wirst du eben die Erde, und versammeln werden wir sie und keinen von ihnen übersehen. 46. (48.) Und aufgestellt werden sievor deinem Herrn in Reihen, (und er wird sprechen:) »Wahrlich, ihr seid zu uns gekommen, wie wir euch erschaffen zum erstenmal; ihr aber glaubtet, wir würden nimmer unser Versprechen halten.« 47. (49.) Und hingelegt wird das Buch, und schauen wirst du die Sünder in Ängsten über seinen Inhalt, und sie werden sprechen: »Wehe uns! Was bedeutet dieses Buch! Es ließ nicht die kleinste und nicht die größte (Sünde) unaufgeschrieben.« Und finden werden sie ihre Taten zur Stelle, und keinem wird dein Herr unrecht tun.
    48. (50.) Und da wir zu den Engeln sprachen: »Werfet euch nieder vor Adam«, da warfen sie sich nieder außer Iblis welcher von den Dschinn war und wider seines Herrn Befehl frevelte. Und wollet ihr denn ihn und seine Nachkommenschaft eher denn mich zu Beschützern nehmen, die euch feind sind? Ein schlimmer Tausch für die Sünder! 49. (51.) Ich nahm sie nicht zu Zeugen bei der Schöpfung des Himmels und der Erde noch auch bei ihrer eignen Schöpfung, und nicht nahm ich die Verführer zum Beistand.
    50. (52.) Und eines Tages wird er sprechen: »Rufet meine ›Gefährten‹ herbei, die ihr ersannet.« Und sie werden sie rufen, doch werden sie ihnen nicht antworten; und wir werden zwischen sie ein Tal des Verderbens setzen. 51. (53.) Und schauen werden die Sünder das Feuer und sollen ahnen, daß sie hineingeworfen werden und sollen kein Entrinnen daraus finden.
    52. (54.) Und wahrlich, wir stellten in diesem Koran den Menschen allerlei Gleichnisse auf; doch bestreitet der Mensch die meisten Dinge. 53. (55.) Und nichts hindert die Menschen, nachdem die Leitung zu ihnen kam, zu glauben und ihren Herrn um Verzeihung zu bitten, es sei denn (sie warten,) daß die Strafe der Früheren sie heimsucht oder die Marter öffentlich über sie kommt. 54. (56.) Und wir entsenden die Gesandten nur, um Freude zu verkünden und zu warnen; und die Ungläubigen bestreiten sie mit Nichtigem,

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