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Der Krankentröster (German Edition)

Der Krankentröster (German Edition)

Titel: Der Krankentröster (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jürgen von der Lippe , Gaby Sonnenberg
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oder so »für die Kaffeekasse« zuzustecken. Das hab ich ja noch nie gehört! (Hab allerdings auch keinerlei Krankenhauserfahrung, toi toi toi.) Ist das wirklich üblich? Aber woher soll man so was wissen? Auf diese Idee wär ich niemals gekommen, wenn das Gespräch jetzt nicht zufällig mal drauf gekommen wäre.
    Ist das für euch tatsächlich ganz normal und üblich? Macht ihr das? Und wer hat euch in dieses ungeschriebene Geheimnis eingeweiht, wenn’s denn so ist?

    Antwort
    Ja, das kenne ich auch; und habe auch schon selbst für die Kaffeekasse gespendet.
    Allerdings waren »meine« Krankenschwestern supernett, haben oft ins Zimmer geschaut, ob alles o. k. ist etc.
    Und ganz ehrlich, lieber spende ich für die Kaffeekasse von einem freundlichen Pflegepersonal, als einer Bedienung, die kein Lächeln für den Gast übrig hat, das schon fast obligatorische Trinkgeld zu geben.

    Antwort
    Als ich nach meiner Bandscheiben-OP wieder entlassen wurde, hab ich den Schwestern auch zehn Euro für die Kaffeekasse gegeben, aber gesagt hatte mir niemand was, ich hab das von mir aus getan, da die alle sehr nett und hilfsbereit waren.

    Antwort
    Als ich mein erstes Spitalpraktikum machte, gab es ab und zu Patienten, die uns zu ihrem Austritt entweder Geld oder Pralinen oder Kuchen oder sonst was daließen. Gefreut hat man sich natürlich immer. ☺ Wie weit herum das üblich ist, weiß ich nicht. Ich denke, es ist einfach eine kleine Aufmerksamkeit, wenn man mit dem Pflegepersonal zufrieden war (was ja der allgemeine Grund fürs Trinkgeldgeben ist).

    Antwort
    Natürlich freut sich das Krankenhauspersonal darüber. Ob Geld für die Kaffeekasse, ein Päckchen Kaffee oder was zum Schlemmen, es ist alles willkommen (ich bin Krankenschwester).

    Antwort
    … wenn sich die Pflegepersonen als bevormundende Drachen entpuppen, dann kannst du das Trinkgeld getrost stecken lassen.

    Antwort
    Ich kenne das auch. Je nach Aufenthaltsdauer zehn bis fünfzig Euro für die Kaffeekasse. Bei den Gehältern im Pflegebereich finde ich das auch nur fair.

    Antwort
    Ich kenn das nur so, dass man einige seiner Blumensträuße/ Süßigkeiten (was man so geschenkt bekommt) für sie dalässt … müssen die sich dann irgendwie aufteilen, ; -) aber Geld geben ist mir neu …

    Antwort
    Fünf bis zehn Euro sind für die Station üblich. Wenn sich eine Krankenpflegeschülerin oder ein Zivi besonders gekümmert hat, dann das Gleiche für die noch mal.
    Wenn nichts gegeben wird, ist das auch in Ordnung, machen die wenigsten. Erwünscht sind stattdessen aber auch Kaffeepäckchen, guter Tee oder ein Frühstück – ein Kuchen, eine Palette belegter Brötchen aus der Cafeteria etc.
    Ich habe es bei mir oder bei meinen Eltern, wenn die im Krankenhaus waren, auch immer so gemacht, dass ich der Stationsschwester unter Zeugen (wir sind alle nicht perfekt) was für die Kaffeekasse gegeben habe, ich hab da immer etwas mehr gegeben, wegen Promi und geizig und so. Du brauchst Dir keine Gedanken zu machen, ob Du jetzt ganz was Tolles geben musst, weil Du so lange da warst, Hauptsache, es ist eine nette und ehrliche Geste. Vielleicht besorgt Micha Dir ein schönes Sparschwein, wo Du mit Filzer selber draufschreibst: »Schwesternleberkässemmelschweinderl«, und da tust Du hundert Euro rein und vielleicht noch ein paar Fläschchen Sekt, das ist dann ein schöner Ausstand. Du bist aber auch echt süß, wie Du Dich mit so was rumquälst, geht mir aber genauso in allen Situationen, die mir fremd sind, offenbar können die meisten Menschen nicht gut zugeben, dass sie keine Ahnung haben, wie man sich in diesem Moment verhält. Vielleicht ist es wirklich das Beste, Du fragst die Oberschwester, wie das denn Patienten mit vergleichbarer Geschichte in der Vergangenheit gemacht hätten, Du hättest keine Erfahrung damit, das Leben gerettet zu kriegen, und ob sie Dir da mal einen Tipp geben könnte. Und auf jeden Fall kannst Du allen ein Buch versprechen, wann immer es erscheint, und den Ärzten auch, und das reicht dann auch, die Chefs kriegen kein Trinkgeld, genau wie beim Friseur. Diese Mail schicke ich jetzt an Dich und an Micha, dann kriegst Du sie auf jeden Fall. Und wenn Euch die Idee mit dem Schwein gefällt und es zeitlich knapp wird, kannst Du ja auch sagen, Du kommst noch mal vorbei, um Dich zu bedanken, praktisch »privat«.

    Liebe Grüße
    Jürgen

    Hallo Jürgen,

    super Idee mit dem Schweinderl. Aber ich glaube, so werde ich es machen. Eine Palette mit Brötchen aus

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