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Der Kuss des Millionaers

Der Kuss des Millionaers

Titel: Der Kuss des Millionaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATHERINE GARBERA
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jetzt das wundervolle Gefühl genoss, frei von jeder Sorge zu sein. Sie konnte nicht fassen, dass der große Moment tatsächlich gekommen war.
    Als das Lied zu Ende war, zog Jeremy sie sanft zur Reling, und sie sahen gemeinsam zum Horizont hinaus. Er legte den Arm um sie und drückte sie fest an sich.
    Bella saugte alles gierig in sich auf – das Mondlicht auf dem Wasser, die sanfte, nach Salz duftende Brise, das leichte Schaukeln der Jacht, und die Wärme des Mannes an ihrer Seite.
    Er holte tief Luft. „Es ist viel schwerer, als ich gedacht habe.“
    Plötzlich bekam Bella Angst, aber sie wandte sich trotzdem entschlossen zu ihm. „Was es auch ist, Jeremy, wenn wir beide zusammenbleiben können, wird meine Antwort Ja sein.“
    Er presste sie noch fester an sich, so als wollte er sie nie wieder loslassen. „Ich bin sehr froh, dass du das sagst. Ich habe einen neuen Vertrag aufsetzen lassen, der sehr viel großzügiger ist als der letzte.“
    Sie löste sich langsam von ihm. „Was für ein Vertrag? Ich dachte, wir hätten keinerlei juristische Papiere mehr nötig.“
    „Liebling, ich will doch nur sichergehen, dass du geschützt bist. Dass du alles hast, was du dir je gewünscht hast.“
    Das klang so nett und aufrichtig, dass Bella sich ermahnte, sich nicht von ihrer Enttäuschung hinreißen zu lassen. Vielleicht meinte er ja eine Art Ehevertrag, von dem auch Kell immer wieder gesprochen hatte. „Hast du die Papiere dabei?“
    „Ja.“
    „Dann lass sie mich ansehen.“
    Während Bella Jeremy hinunterfolgte, hörte sie ihn reden und wusste, dass er sicher etwas Wichtiges sagte. Aber so sehr sie sich auch zu konzentrieren versuchte, konnte sie nicht verstehen, worum es ging. Auf dem Tisch im Salon stand noch immer das Geschirr von ihren Desserts.
    Die letzten Minuten waren so seltsam gewesen, dass Bella glaubte, eine Art Parallelwelt betreten zu haben. Jeremy schien ganz normal zu sein, aber sie fand es im Augenblick schwer zu begreifen, dass der Mann, den sie liebte, ihr einen Vertrag anbot, damit sie bei ihm blieb.
    „Hier ist es, bitte lies dir alles genau durch“, sagte er und reichte ihr einen Hefter mit einem ganzen Bündel Papieren.
    Sie nahm ihn entgegen und setzte sich an den Tisch. Schon die allerersten Worte auf dem obersten Papier ließen sie innehalten. Es war genau derselbe Mustervertrag wie der ur sprüngliche, den sie vor drei Jahren unterschrieben hatte.
    Ganz tief im Innern spürte Bella die ersten Anzeichen von Wut, und sie nutzte dieses Gefühl, um gegen die Tränen anzukämpfen, die in ihr aufzusteigen drohten. Wie hatte sie nur alles so völlig missverstehen können?
    „Du wirst sehen, dass dieser Vertrag sehr viel großzügiger ist als der erste. Ich habe kürzlich mit einem internationalen Unternehmen Geschäfte abgeschlossen. Das wird auch dir viele neue Aufträge einbringen, denke ich. Zusätzlich zu dem Angebot gibt es natürlich das Arrangement mit meiner Firma, die dich als exklusiven Caterer einsetzen wird.“
    „Bitte sag nichts mehr“, brachte sie mühsam hervor, aber in einem immerhin ruhigen Ton, wie sie stolz feststellte. Denn innerlich schrie sie vor Wut und Enttäuschung, und sie fürchtete sehr, dass sie ihre Gefühle nicht mehr lange für sich behalten konnte. Der Abend war so vollkommen gewesen, und jetzt zerbarst das perfekte Bild in tausend kleine Scherben, die sie tief ins Fleisch schnitten. Und das tat so weh, dass Bella nicht glaubte, sie könnte sich je von diesem Schmerz erholen.
    Aber damit musste sie sich später auseinandersetzen. Im Moment wollte sie nur lange genug durchhalten, um von hier zu verschwinden und sich zu Hause in aller Ruhe die Augen auszuweinen.
    Wieder war sie auf eine Illusion hereingefallen. Dabei hätte sie wissen sollen, dass es das wahre Glück für sie nicht geben konnte. Sie gehörte nun mal nicht zu den Frauen, denen eine solche Zukunft bestimmt war.
    „Bella? Was ist los, Kleines?“
    Sie sah ihn an und erkannte, dass Jeremy wirklich glaubte, dass dieses Arrangement auch in ihrem Interesse war. Sie holte tief Luft und suchte nach den richtigen Worten. „Warum bestehst du wieder auf einen Vertrag?“
    „Es ist der einzige Weg, um uns beide abzusichern. Ich weiß, dass du finanzielle Unterstützung brauchst, und ich brauche …“
    „Was brauchst du?“
    Er zuckte die Schultern und senkte den Blick.
    „Jeremy, ich will nicht mehr die Rolle der ausgehaltenen Geliebten spielen.“
    „Weil du nicht glaubst, ich könnte dir neue

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