Der Kuss des Millionaers
schon, dass es dir gefällt. Haben wir noch Zeit für einen Drink, bevor wir gehen?“, fragte sie ihn.
„Wir werden mit dem Boot hinausfahren, also haben wir so viel Zeit, wie wir wollen.“
„Möchtest du also noch einen Drink?“
„Ich möchte einfach, dass der heutige Abend schön für dich wird, Bella.“
„Das wird er bestimmt“, sagte sie und trat einen Schritt zur Seite. „Komm rein.“
Er folgte ihr ins Wohnzimmer und sah, dass sie sich Zeit genommen hatte, alles für seinen Lieblingscocktail vorzubereiten. Sie mixte ihm einen Grey Goose Martini, schenkte ihn in ein Glas und ließ eine kleine Silberzwiebel statt einer Olive hineinfallen. Dann schenkte sie sich einen Drink ein.
„Auf die Zukunft“, sagte sie nun mit einem kleinen Lächeln.
„Auf die Zukunft“, wiederholte er, und sie stießen an.
Bella nahm einen Schluck von ihrem Cocktail, legte den Kopf schief und betrachte Jeremy lächelnd.
Er wusste, dass nichts auf der Welt wirklich sicher war.
Und trotzdem war er mit einem Mal sehr sicher, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte.
Die Sonne ging schon unter, als sie aus dem Jachthafen ausliefen. Bella lehnte sich entspannt in der gepolsterten Sitzbank im hinteren Teil des Decks zurück und beobachte Jeremy dabei, wie er das Boot aus dem Hafen manövrierte. Ihr war noch immer schwindlig von dem Kuss, den er ihr vorhin an der Haustür gegeben hatte.
Sie hatten auf dem Weg zum Hafen geredet, aber nur darüber, wie Bellas Tag gewesen war, nichts Wichtiges. Andererseits war es schön, sich mit jemandem darüber unterhalten zu können. Vor Jeremy hatte Bella eigentlich nie Gelegenheit dazu gehabt. Dare fragte sie zwar schon, wie es ihr ging, hörte ihr allerdings nicht wirklich zu, wenn es sich nicht um etwas Ernstes handelte, bei dem sie seinen Rat brauchte.
Mit Jeremy war es so anders. Sie hatte aufgehört, sich ständig zu ermahnen, auf der Hut vor ihm zu sein und nichts von ihm zu erwarten. Sie liebte ihn so sehr, dass sie nicht mehr dagegen ankämpfen konnte.
Sie brauchte und begehrte ihn. Sie musste an seiner Seite sein.
Achtlos streifte sie ihre High Heels von den Füßen und lief über das Deck zu Jeremy hinüber. Der Wind spielte mit ihrem Haar, und ein paar Strähnen lösten sich aus der Haarspange. Bella spürte, wie sie ihr auf die nackten Schultern fielen. Als sie Jeremy erreichte, schlang sie die Arme um ihn und lehnte den Kopf an seinen breiten Rücken.
Jeremy drehte sich zu ihr um, und sie hob das Gesicht zu ihm empor, damit er sie küssen konnte. Es war ein Kuss, der ihr alles gab, was sie sich wünschte, und dennoch die Sehnsucht nach sehr viel mehr in ihr weckte.
Sie nahm seinen Kopf zwischen beide Hände, als er mit der Zunge zwischen ihre Lippen schlüpfte. Er war so wild, so ungezähmt, wie das Meer, das er so liebte. Er stöhnte und vertiefte den Kuss noch mehr, und Bella schmiegte sich hingebungsvoll an ihn. Sein Kuss ließ sie alles vergessen, bis auf Jeremy selbst. Sie spürte nur seine Hände, die sie streichelten und an sich pressten. Sie war ihm völlig ausgeliefert, und sie wollte es auch gar nicht anders.
Ihre erregten Brustspitzen drängten sich gegen den dünnen Stoff ihres Mieders, und Jeremy strich fieberhaft mit den Daumen darüber, bevor er mit den Händen unter den Stoff schlüpfte.
„Baby, du bringst meine Pläne ja ganz durcheinander“, stöhnte er.
„Soll ich mich wieder hinsetzen?“
„Oh nein, auf keinen Fall“, sagte er atemlos.
Bella hatte das Gefühl, dass ihr diese Nacht unvergesslich bleiben würde.
Jeremy warf den Anker, als sie sich irgendwo auf freier See befanden. Sie folgten keiner offiziellen Schiffsroute und waren weit entfernt von anderen Booten. Der Mond schien, und der endlose Himmel tauchte die Umgebung in eine ster nenklare Nacht.
Jeremys Körper bebte noch vom Liebesspiel mit Bella, und trotzdem begehrte er sie schon wieder. Er wollte sie nach unten in sein Bett tragen und sie wieder und wieder lieben, bis sie alles außer ihm vergaß. Aber zuerst musste er sie bitten, bei ihm zu bleiben.
Sie war nach unten in die Kabine gegangen, um sich etwas frisch zu machen. Jeremy hoffte, dass sie wieder diesen feuchten Lippenstift auftragen würde. Er freute sich schon darauf, ihn wieder fortzuküssen.
Er ging in die Küche und bereitete das Abendessen vor, dann holte er die Geschenke heraus, die er für Bella besorgt hatte, und legte sie an die Plätze, die er dafür ausgewählt hatte.
Er holte tief Luft.
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