Der Kuss des Satyrs
mit dem, was Raine bereits zurückgelassen hatte. Er verspritzte noch immer den Rest seiner Sahne, als Nick und Raine zu ihnen traten.
Sie blieb über die Brücke gebeugt, schwach und unterwürfig, mit Lyon dicht hinter ihr. Noch ein paar dieser gutturalen Satyr-Wörter wurden über ihr gesungen. Wieder überkam sie dieses merkwürdige Gefühl des Verschmelzens.
Dann war Lyon verschwunden.
Vertraute Arme schlossen sich um sie. Als sie sich in sie fallen ließ, fing Nick sie auf, hob sie herunter und drückte sie fest an sich. Seine Hände streichelten ihr feuchtes Haar und glitten über ihre nasse Haut. Erleichtert sank sie an seine Brust.
Die klebrige Nässe hatte zugenommen. Sie klebte an ihrem Schamhaar, rann aus ihren Öffnungen und verschmierte die Innenseite ihrer Oberschenkel, als Nick sie wegführte. Wie in Trance ging sie mit ihm und nahm kaum wahr, wohin.
Am Eingang zu einer Höhle neigten sich drei uralte Bäume tief zum Boden, bildeten einen lebenden Bogen, der fast die Öffnung im Fels verdeckte. Knorrige Wurzeln von Eiche, Esche und Holunder verbanden sich miteinander zu Treppenstufen so schön, als wären sie von einem Künstler geschaffen worden.
»Wo Eiche, Esche und Holunder sich treffen, beginnt das Reich der Feen«, murmelte Jane und zitierte damit aus einem alten Sagenbuch.
Nick drückte aufmunternd ihren Arm.
Die vier traten durch den Eingang, den die Bäume erschaffen hatten, und kamen in einen dunklen, klösterlichen Raum. Er roch nach einer alten Mischung aus Moos, Kräutern, Wein und geliebten Seelen, und sie spürte seine Heiligkeit.
Als ihre Augen sich an das Fehlen des Mondscheins gewöhnt hatten, sah sie, dass sie jetzt vor einem niedrigen Altar mitten auf einem Pfad stand. Der Pfad ging dahinter noch ein gutes Stück weiter und verlor sich in einer Leere, aus der ein intensiver Hauch von Magie wehte.
Ein warmer Körper kniete sich hinter ihren. Nick. Er griff nach ihrer Hüfte und zog sie vor sich auf die Knie.
»Wo sind wir?«, fragte sie gedämpft.
»Dort, wo Erdenwelt und Anderwelt sich treffen«, erzählte er ihr. »Ich habe diesen Ort gewählt – den geweihtesten aller Vereinigungsplätze –, um den Kreis des Teilens zu schließen.«
Raine und Lyon standen rechts und links neben ihnen und schauten zu, wie sie sich über diesen letzten Altar beugte. Etwas kitzelte ihre Brustwarzen. Sie tastete ein wenig herum und fand schließlich das Kissen aus Feenthymian und zierlichem Moos, das den Altar bedeckte.
Zwei Penisse fanden ihre beiden Öffnungen. Ihr Fleisch war gereizt, aber sie kannte seinen Körper gut und freute sich auf ihn. Ihren Mann.
Nick stöhnte erleichtert, als er in sie eindrang. Die Hinterlassenschaften seiner Brüder bereiteten ihm den Weg und machten diese dritte Vereinigung zu einer außergewöhnlich leichten. Es war eine Tatsache, die er nicht übersehen konnte. Er fickte sie hart und erbarmungslos. Die Kraft und die Wildheit, mit der er sie nahm, resultierten aus seinem Verlangen, ihr seinen Stempel aufzudrücken, sie als die Seine zu reklamieren.
Sie schaute zu ihren Brüsten hinunter und bemerkte, dass ihre Brustwarzen in diesem merkwürdig silber-blauen Farbton glühten. Scham darüber, dass seine Brüder es sehen konnten, hätte sich zu einem anderen, früheren Zeitpunkt eingestellt, aber jetzt nicht mehr.
Nick sah es und wurde wild. Seine Gedanken drängten sich ihr auf.
Es ist nicht mit den anderen passiert. Nur mit mir
.
Nur mit dir
, bestätigte sie ihm in Gedanken.
Sie kamen beide rasch zum Höhepunkt. Sie konnte jeden Tropfen seines Samens spüren, wie er sich in ihrem Innern mit dem seiner Brüder verband. Drei unterschiedliche männliche Säfte vermischten sich in ihr und bildeten eine machtvolle Mixtur, die die Kontraktionen ihres Innersten so sehr ausdehnten, dass sie sich schließlich in samtene Schwärze gezogen fühlte.
Als sie wieder zu sich kam, stieg ihr der pikante Geruch nach frischer Erde und Moos in die Nase. Über ihr sprachen drei männliche Stimmen. Ihr Gesang wob sich um sie, schloss sie ein in den Schutz, den der Akt des Teilens in dieser Nacht geschaffen hatte.
Stumm akzeptierte sie, was sie ihr zu bieten hatten, und fühlte im Gegenzug Dankbarkeit für ihr Verständnis. Raine und Lyon zogen sich aus der Kammer zurück und traten hinaus ins Mondlicht.
Nick stöhnte auf, als sein zweiter Penis sich in seinen Unterleib zurückzog. Sein anderer Penis blieb stark und bereit in ihrer pulsierenden
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