Der Kuss des Satyrs
fühlen, denn Hunderte wie sie könnten diese Reaktion in ihm hervorrufen. Er merkte, dass er sich nicht zu ihr hingezogen fühlte und dass diese Tatsache zu einer Beeinträchtigung ihres heutigen Beisammenseins geführt hatte. Merkwürdig, dass ihn das vorher nie gestört hatte. Wahrscheinlich war es an der Zeit, zu neuen Ufern aufzubrechen.
Als ihre Mundhöhle seine ganze Länge aufnahm, legte Nick seine Hände in ihr Haar und hielt sie fest. Leidenschaftslos beobachtete er, wie ihre schmalen Lippen seinen Phallus massierten. Sie legte den Kopf in den Nacken und begradigte den Weg, den sein Glied von ihren Lippen bis zu ihrer Kehle nahm. Ihre Halsmuskeln entspannten sich, sie atmete durch die Nase aus und ermöglichte es ihm so, noch tiefer in sie einzudringen. Die Eichel seines Penis reichte tief in ihren Schlund und pulsierte unter dieser außergewöhnlichen Stimulation.
Die meisten Menschenfrauen würden bei einer solchen Behandlung würgen, aber Bella war dafür bekannt, alles aufzunehmen, was ein Mann zu bieten hatte. Er hielt sich nicht zurück. Er wusste aus der Vergangenheit, dass sie selbst mit seinen außergewöhnlichen Maßen zurechtkommen würde. Sie schluckte rhythmisch, massierte seine Eichel, schmeichelte ihm, bis er kam. Sie behielt ihn tief in sich, bis der letzte Tropfen seiner Sahne den Weg in ihren Rachen genommen hatte.
Nick machte sich von ihr los, sein Blick war leer. Ihre zuckende Zunge leckte zum Abschied ein letztes Mal über seine Eichel. Zum Dank strich er ihr kurz über die Wange. Dann nahm er wieder sein Weinglas und setzte sich.
Sie trat hinter seinen Sessel, legte ihre Hände auf seine Schultern und fing an, ihn zu massieren. Ihre Hände glitten über seinen Brustkorb, und ihre Fingernägel umspielten seine harten Brustwarzen.
»Nicht zu fest, Bella«, erinnerte Anna sie neckend. »Der Signore könnte in Schwierigkeiten kommen, wenn er seiner Frau seine Kratzer erklären muss.«
Ihr amüsiertes Kichern erstarb schnell, als Nick nicht in ihre Heiterkeit einstimmte. Er wollte gehen, aber er zwang sich zu bleiben, wie er es sonst immer tat. Während der nächsten Stunden leerte er sein Glas, während die beiden Frauen langsam und phantasievoll immer wieder seine Hoden leerten. Die Uhr schlug Mitternacht, als Anna sich erneut vor ihn kniete und mit ihren Katzenaugen zu ihm auflächelte. Sie drückte sein Glied hoch gegen seinen Bauch und nahm seine Hoden in den Mund, massierte sie und leckte sie mit ihrer rauhen Zunge. Er konnte sie fast schnurren hören. Zuverlässig wie immer wurde er steif.
Sein Kopf fiel gegen die Sessellehne zurück, und er fragte sich, wie seine Frau sich wohl an diesem Abend die Zeit vertrieb.
Da Nicholas in der Stadt war, geschäftlich, wie es schien, verbrachte Jane den Großteil des Tages in der Bibliothek, wo sie ein weiteres Buch auf der Suche nach einem Heilkraut durchforstete. Viele der vorgeschlagenen Heilmethoden kamen ihr schlimmer vor als die Krankheiten, die sie bekämpfen sollten.
Eine Fallstudie hatte ihr Interesse geweckt, denn sie beschrieb eine Frau, die mit einer großen Zahl derselben Symptome geschlagen war wie sie. Der Artikel behauptete, dass eine Zusammenstellung, die Goldlauch beinhaltete, die übernatürlichen Vorgänge im Körper der Frau geheilt und flügelartige Auswüchse, die an den Schulterblättern entstanden waren, zum Welken gebracht hatte.
Das Heilmittel war schwierig herzustellen. Es beinhaltete den Gebrauch zahlreicher Kräuter: verschiedene Sorten Thymian, Salbei, Oregano, Minze, Dill und Goldlauch – angeblich dienten alle dazu, Übel abzuwenden.
Müde von ihren Studien, beschloss sie den Abend damit, im Salon an ihre Tante zu schreiben. Nicholas hatte vorgeschlagen, dass sie jetzt anfangen könnten, Gäste zu empfangen, und sie freute sich darauf, Emma wieder um sich zu haben.
Es war bereits dunkel geworden, als sie ihren Brief versiegelte. Sie legte ihn auf das Tablett, von dem Signore Faunus gesagt hatte, dass es für die ausgehende Post bestimmt war.
Im Haus herrschte eine geradezu unheimliche Stille, als sie die Treppe hinaufging. Der Gedanke, dass nur sie und Nicholas’ Majordomus im Haus waren, beunruhigte sie. Aber ihr Mann hatte ihr versichert, dass nötigenfalls auch andere Dienstboten aus ihrem Quartier geholt werden konnten.
Auf dem Weg zu ihrem Schlafzimmer stieß sie fast mit einem Dienstmädchen zusammen, das sie nicht kannte.
»Wer bist du?«, fragte sie überrascht.
»Ich gehöre zur
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