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Der Kuss des Satyrs

Der Kuss des Satyrs

Titel: Der Kuss des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
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genauso rasch. Hochkonzentriert ließ er seine Hose bis auf die Knie fallen. Er griff nach ihren Hüftknochen, fand mit der Spitze seines Glieds ihre Öffnung und stieß tief in sie.
    Ihr bebendes Gewebe sträubte sich, unsicher, wie es mit einer solchen Fülle fertig werden sollte, hatte aber keine Möglichkeit, sich zu verweigern.
    Der Haarflaum seiner kraftvollen Lenden fuhr rauh über die Innenseite ihrer Schenkel, wenn er sich zurückzog, nur um gleich darauf ein weiteres Mal von ihr zu kosten. Und noch einmal. Und noch einmal.
    Dann löste er sich etwas von ihr, blieb eine Weile weniger tief in ihr. Der Stoff ihres Unterkleids flatterte, als große, sichere Hände es nach oben schoben. Wie hypnotisiert beobachtete er das Spiel des Mondlichts auf ihrem unteren Rücken. Beobachtete, wie sie ihn in sich aufnahm und wieder freigab.
    Die Vision, die sie im Garten der Villa d’Este gehabt hatte, war Wirklichkeit geworden. Sein Blick war der eines Raubtiers, sein Körper fest – genau so, wie sie ihn vor sich gesehen hatte. Die ausgeprägten Muskeln seiner Schultern und seines Oberkörpers zogen sich zusammen und entspannten sich, während er in ihr arbeitete. Aber jetzt wurde das Bild durch andere Sinneseindrücke ergänzt: das Stoßen seines eindringenden Glieds, das obszöne Aufeinanderklatschen ihres Fleisches, seine Hitze in ihrem Rücken.
    Seine Leidenschaft wurde stärker, und er kam dichter zwischen ihre Beine, als ihr möglich schien. Sein Körper war ein Hochofen, seine Hände Eisen. Seine Stöße waren so kräftig, dass sie sich mit einer Hand an der Wand abstützte.
    Ihre Blicke trafen sich im Spiegel. Ihre Körper bewegten sich aneinander, ineinander, miteinander … Sie sah, wie es ihm kam, sah, wie sich seine Gestalt verkrampfte, und sie keuchte schwer, als ein zweiter Höhepunkt ihren Körper durchlief, ein Echo seiner Erlösung.
     
    Später in der Nacht öffnete Nick die Tür zu seinem Zimmer und bereitete sich darauf vor, sie endlich allein zu lassen. Das Familienwappen auf dem Siegelring an seinem Finger blinkte im Schein des Kaminfeuers, als er die Hand auf den Türknauf legte. Seine Miene war geheimnisvoll, als er sich noch einmal zu ihr umdrehte.
    »Möchtest du nach heute Nacht so weitermachen?«, fragte er mit unverhüllter Direktheit.
    Jane setzte sich im Bett auf, zog die Decke ans Kinn und bedeckte Haut, die Spuren seiner Leidenschaft aufwies. Wollte er damit sagen, dass er es etwa nicht wollte?
    Zwischen ihren Beinen hatte er mehr als genug Beweise hinterlassen, dass ihm viel an ihr gelegen war. Er hatte sie vor dem Spiegel genommen und danach noch dreimal in ihrem Bett. Und er hatte ihr nach dem ersten Mal das Korsett ausgezogen, was sie annehmen ließ, dass ihr Körper ihm tatsächlich Lust verschafft hatte, wie er es verlangt hatte.
    Aber hatte sie ihm auch genug gegeben? Sie würde es nicht ertragen, wenn ihre Beziehung wieder auf den vorigen Grad zurückfallen würde.
    »Ja, wenn du es willst«, antwortete sie vorsichtig.
    Er nickte. »Aber du musst es mich wissen lassen, wenn du irgendwann in der Zukunft entscheiden solltest, dass dir die Rolle meiner Mätresse zu viel wird.«
    »In Ordnung«, stimmte sie zu und senkte den Blick auf die Bettdecke.
    »Aber warte damit nicht zu lange«, riet er ihr mit sanfter Stimme. »Wir werden bald einen Punkt erreichen, von dem aus es kein Zurück für uns gibt.«

[home]
    Kapitel 21
    N ick gab sich große Mühe, Lyons anzügliches Grinsen zu übersehen, als sie sich am nächsten Tag in der Grotte trafen, von der aus man einen guten Blick über die Weinberge hatte. Es war ganz offensichtlich, dass sein Bruder eine Ahnung hatte, was in der vergangenen Nacht vorgefallen war. Manchmal hatte es auch seine Nachteile, dass sie durch ihr gemeinsames Satyrblut so eng miteinander verbunden waren, dass sie die Gefühle des anderen verspürten, wenn sie stark genug waren.
    Lyon machte es sich auf einer Steinbank gemütlich, reckte die Arme und legte sie dann gefaltet in den Nacken.
    »Wie macht sich Jane denn so?«, fragte er mit wissendem Grinsen.
    »Gut«, antwortete Nick und warf sich seinem Bruder direkt gegenüber ebenfalls auf eine Bank.
    »Schön, das zu hören«, sagte Lyon. »Ich … äh … hatte den Eindruck, dass ihr zwei gut miteinander auskommt. Es macht Mut für den nächsten Vollmond.«
    Nick warf ihm einen warnenden Blick zu. »Ja, ja, mach dich nur lustig. Bald bist du selbst an der Reihe.«
    Aber Nick machte sich größere Sorgen,

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