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Der Kuss des Satyrs

Der Kuss des Satyrs

Titel: Der Kuss des Satyrs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Amber
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vorbei.«
    »In solchen Angelegenheiten tut eine Mätresse, was von ihr verlangt wird«, sagte er. »Stütz dich am Frisiertisch ab und atme tief ein.«
    Neugierig, wohin das alles führen würde, beugte sich Jane vor, legte die Hände flach auf den Frisiertisch und atmete gehorsam ein. Er zog kräftig. Im Stillen verfluchte sie die metallenen Ösen, die seit ein paar Jahren verwendet wurden. Früher hätte ihr Korsett niemals so eng gezogen werden können, ohne den Stoff um die Ösen herum zu zerreißen.
    Im Spiegel sah sie, dass ihre Brüste gewaltsam nach oben gedrückt wurden, und als sie sich aufrichtete, quollen sie über den oberen Rand ihres Korsetts wie ein wollüstiges Regal bord.
    Sie hob die Hände, um sie zu verbergen.
    Nick erkundete die feste Glätte ihrer Taille.
    »Wie fühlt es sich an?«
    »Es ist zu eng, was sonst? Machst du’s wieder auf?«
    Er streichelte bedauernd ihre Oberarme. »Es tut mir leid, aber ich glaube, ich kann deinem Körper diese Freiheiten nicht erlauben. Erst wenn er sich eine Erleichterung verdient hat.«
    »Verdient?«
    »Wenn er mir hinreichend Lust verschafft hat, werde ich ihn belohnen. Aber wenn er mich enttäuscht, dann musst du heute Nacht in deinem Gefängnis aus Satin schlafen.«
    Zu ihrer Überraschung erregten sie seine Worte. Es war eine ungeheure Erleichterung, wenn sie abends das Korsett ausziehen konnte. Die Idee, dass sie darin schlafen musste, hätte sie wütend machen müssen.
    Er ließ seine Hände nach vorn unter ihre gleiten, wog ihre Brüste und knetete sie zärtlich. Spitze kratzte und reizte ihre tauben Brustwarzen. Ihr stockte der Atem.
    Irgendetwas Merkwürdiges ging vor sich. Ihre Brustwarzen hatten zu brennen angefangen, schickten Feuerzungen mitten in ihren Körper. Sie senkte den Kopf und beobachtete entsetzt, wie ein unwirkliches Glühen sich in ihnen ausbreitete und die Spitzen in ein blasses Blau tauchte, fast Silber. O Gott, noch ein Teil ihres Körpers, der sie betrog!
    Ihre Blicke trafen sich im Spiegel. Er hatte es bemerkt.
    Würde er sie jetzt verstoßen? Sie eine Hexe schimpfen?
    Er tat nichts von beidem.
    »Also, Jane«, sagte er, und seine Stimme war tief und rauh. »Glaubst du, dein Körper verlangt so sehr nach Freiheit, dass er tut, was ich von ihm verlange?«
    Ihr wurde vor Erleichterung fast schwindelig. Er sprach es noch nicht einmal an!
    »Ich will mein Bestes tun«, brachte sie heraus. »Aber das Atmen wird mir möglicherweise schwerfallen, wenn es, äh, anstrengend wird.«
    »Ah ja. Anstrengend. Genau.«
    Plötzlich hatte sie eine Ahnung, was er vorhatte. Würde er sie hier nehmen, wo sie standen? Die Vision, die sie vor Wochen im Zelt gehabt hatte, kehrte zurück, überfiel sie mit Bildern seines vornübergebeugten, schwitzenden, leidenschaftlich arbeitenden Körpers.
    Seine Finger spielten mit ihren empfindsamen Nippeln, die jetzt in Silber getaucht waren. Das Licht zeigte ganz offenbar den Grad ihrer Erregung an. Passierte das allen Frauen, wenn sie sexuell stimuliert waren? Niemand hatte es je erwähnt, aber sie hatte ja auch nie mit jemandem über Paarung gesprochen, außer dieses eine Mal mit ihrer Tante.
    Lippen wanderten über ihren Nacken und ihre Schultern und lenkten sie ab. Seine Hand glitt über ihren Unterleib und unter ihr Unterkleid, kraulte die Locken zwischen ihren Beinen. Etwas weiter unten zog sich ihr Intimstes sehnsuchtsvoll zusammen.
    »Es hat mir gefallen, als ich vorhin deine Finger hier beobachtet habe«, sagte er. »Wie hat es sich angefühlt?«
    »Merkwürdig«, gab sie zu.
    »Wie noch?«, fragte er.
    Sie wandte den Blick ab.
    »Erregend?«, schlug er vor.
    Sie nickte.
    »Du musst lernen, es auszusprechen. Meinetwegen.«
    »Also gut: erregend.«
    Zeigefinger und Mittelfinger seiner linken Hand drückten gegen ihren Venushügel und zogen ihn gleichzeitig nach oben. Ihre Schamlippen zogen sich in die Länge, die zarte Hülle über ihrem Kitzler zog sich zurück und entblößte ihn.
    Seine andere Hand schob sich von oben zwischen ihre Beine. Ein Finger legte sich lang an ihre Öffnung, als wollte er sie vermessen. Er glitt in sie, zog sich zurück, glitt wieder in sie und etablierte einen Rhythmus feuchten Saugens. Mit jedem Eindringen rieb der fleischige Hügel unterhalb seines Zeigefingers an ihrem entblößten Kitzler.
    Sie ließ den Kopf nach hinten gegen seine Schulter fallen und betrachtete unter gesenkten Lidern die Hände zwischen ihren Beinen.
    Das
erregte sie, wenn er es wirklich wissen

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