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Der Kuss des Werwolfs - 1

Der Kuss des Werwolfs - 1

Titel: Der Kuss des Werwolfs - 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isabell Alberti
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Haar. Eine Locke fiel ihm in die Stirn. Er war so vollkommen, dass es beinahe schmerzte.
    »Rhodry«, flüsterte sie.
    »Prinzessin. Bist du müde?«
    »Ich habe auf dich gewartet.«
    »Brave Kleine.« Er streifte sich das offene Hemd von den Schultern und setzte sich auf den Bettrand.
    Sie sah das Verlangen in seinen Augen, und ihr Körper reagierte unmittelbar darauf. Sie sehnte sich nach seiner Berührung. Danach, dass er ihre Lust erst entfachte und dann stillte. Sie streckte eine Hand aus, ließ sie über seinen flachen Bauch gleiten.
    »Komm zu mir!«
    »Ich habe etwas für dich mitgebracht.«
    Er hielt einen Seidenschal hoch. »Du wirst dich mir völlig hingeben, Prinzessin, und nichts von dir zurückhalten.« Er verband ihr die Augen. Seltsamerweise störte es sie nicht, dass sie ihm nun ausgeliefert war.
    Mit einem Zeigefinger fuhr er die Innenseite ihres linken Arms entlang. Sein manikürter Nagel schrammte über ihre Haut. Der sanfte Schmerz gefiel ihr.
    »Du gehörst zu mir, Prinzessin.«
    Er machte das Gleiche mit ihrem rechten Arm. Strich danach über ihre Schultern und schob die Daumen unter die Träger ihres Nachthemds. Ein Ruck, und die Spitze riss. Er befreite ihre Brüste von der spärlichen Stoffumhüllung.
    »So zart und schön.«
    »Alles für dich«, wisperte sie und reckte sich ihm entgegen.
    »Ich werde dich nehmen, Prinzessin.«
    »Tu es!«
    »Soll ich es langsam oder schnell tun?« Er küsste ihre Schläfen dicht neben dem Seidentuch, seine Zungenspitze schob sich darunter. »Prinzessin.«
    »Wie du willst, aber lass mich nicht länger warten.« Sie fühlte die Sehnsucht in ihrem Leib brennen. Es gab nur einen Weg, sie zu löschen.
    »Was magst du, Prinzessin?« Er beugte sich über sie. Sein Atem streichelte ihren Leib, seine Lippen folgten.
    Sie strichen über die nackte Haut ihrer Schultern. Auf einmal packten seine Zähne zu, rissen an den Überresten ihres Nachthemdes. Vor Schreck bäumte Nola sich auf dem Bett auf. Rhodry zerfetzte ihr Hemd mit den Zähnen und zog es ihr vom Körper.
    »Ich weiß jetzt, wie ich es haben will«, stöhnte Nola. »Mach’s mir hart! Ich will dich tief in mir spüren.«
    »Du wirst mir völlig ausgeliefert sein, Prinzessin.«
    Er kniete sich vor sie. Sein Penis stand steil vom Körper ab, und sie wollte ihn in sich spüren. Aber zuerst küsste und streichelte er ihre Brüste, ihren Bauch, die Innenseiten ihrer Oberschenkel. Mal nahm er die Fingerspitzen, mal die Hand, mal packte er kräftig zu, dann wieder nahm er Lippen und Zähne. Sanft und hart wechselten einander ab, und immer dann, wenn sie glaubte, das eine nicht mehr aushalten zu können, verwöhnte er sie auf die andere Art. Sie wollte ihn auch berühren, ihn streicheln, ihn dirigieren, aber weil ihre Augen verbunden waren, reichte es zu nicht mehr als einem Tasten. Doch ihre Fingerspitzen ließen sie den Männerkörper intensiver erleben als je zuvor. Sie war ihm ausgeliefert und genoss dieses Gefühl der totalen Hingabe.
    Wellen der Erregung liefen durch ihren Leib, und endlich kniete Rhodry sich zwischen ihre Beine. Er küsste sie, spielte mit ihrer
    Zungenspitze und drang dann langsam in sie ein. Nola stöhnte wollüstig und passte sich seinem Rhythmus an. Die Leidenschaft schwoll in ihrem Leib an. Sie klammerte sich an Rhodry und stöhnte, riss sich die Binde von den Augen. Ihre Fersen trommelten einen wilden Rhythmus auf die Matratze.
    Eine kühle Hand legte sich auf ihre Stirn und jemand sagte: »Ruhig, Mylady. Sie sind schwach und müssen sich ausruhen. Das war nur ein schlimmer Traum.«
    Wenn die Sprecherin wüsste, dass sie gerade den besten Sex ihres Lebens gehabt hatte … Nola wollte das Gefühl der Befriedigung festhalten und glitt wieder in den Schlaf.
    Als sie das nächste Mal wach wurde, war sie fest entschlossen, es auch zu bleiben. Sie klammerte sich an diesen Gedanken und wer einen Gedanken hatte, der konnte nicht einschlafen, oder? Dennoch fiel es Nola schwer, die Augen zu öffnen. Sie befahl es sich, doch für diese Bewegung, die sie sonst nicht den Hauch von Anstrengung kostete, musste sie jetzt ihre ganze Kraft aufwenden.
    Zuerst sah sie nichts. Allmählich schälten sich helle Flecken aus dem sie umgebenden Dunkel. Nola blinzelte, und die hellen Flecken wurden zu einem dreiarmigen Kerzenhalter an der gegenüberliegenden Wand. Die Kerzen brannten. Sie erkannte Vorhänge neben sich, stellte fest, dass sie sich nicht mehr im Keller befand, sondern in einem Himmelbett . Die

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