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Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister

Titel: Der lächelnde Mörder - Gyllander, V: Der lächelnde Mörder - Somliga linor brister Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Varg Gyllander
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dünnen hellen Arme überzog eine Gänsehaut.
    »Das Leben ist zu schön. Jetzt kann es kaum noch besser werden«, rief sie.
    Aber er hörte sie nicht, er hatte aufgegeben. Er ließ sie gewähren und blickte stattdessen auf die Glasfassade des Kulturhuset auf der gegenüberliegenden Seite. Dahinter verschaffte sich die Stadt ein kulturelles Alibi. Ihm gefiel das Gebäude jedoch. Es repräsentierte in gewisser Weise etwas Neues, eine Zukunft.
    »Ich begreife nicht, warum so viele dieses Haus hassen«, sagte er laut. »Immer dieses verdammte Gejammer darüber, wie schön es war, bevor sie alles plattgemacht haben. Dafür gibt es ja verdammt noch mal die Altstadt.«
    Jenny war auf der anderen Seite angelangt und stand jetzt wieder auf dem Rand des Brunnenbeckens. Das Wasser funkelte auf ihrer Haut, und die roten Lichter leuchteten grell, als die Autofahrer bremsten, um einen Blick auf die Verrückte der Nacht zu werfen.
    Keine anderen Menschen waren zu sehen. Tobias kam der Gedanke, dass es hier seltsam ausgestorben wirkte, obwohl sie sich mitten in der Hauptstadt befanden. Eine Unruhe erfüllte ihn, ein seltsames Gefühl des Unbehagens.
    »Komm jetzt, wir gehen«, rief er.
    Jenny ging langsam auf der Umrandung des Beckens entlang. Sie hielt die Arme ausgestreckt, als wollte sie fliegen.
    Fast wie eine Seiltänzerin.
    »Ich komme«, rief sie. »Tobias, ich komme jetzt zu dir.«
    Ihre Stimme trug nicht recht über das Wasser. Die Worte wurden vom Wind davongeweht.

U lf Holtz stand am Rand des Beckens und sah hinein. Ihr blondes Haar schien zu schweben, zumindest um den sichtbaren Teil ihres Kopfes herum. Sie lag auf dem Rücken eingekeilt zwischen zwei Scheinwerfern und einem dicken Rohr auf dem Bassinboden. Die obere Kopfhälfte wurde von dem Rohr verdeckt.
    Sie trug nur einen Slip. Der Körper war graugrün, und die Augen starrten ihn mit leerem Blick an.
    Ertrunken, dachte er. Sie könnte ertrunken sein, oder sie hat sich den Kopf irgendwo angeschlagen.
    Oder beides.
    Ein vertrautes Gefühl der Trauer drang durch sein beruflich bedingtes dickes Fell. Wie sinnlos, wie verdammt sinnlos! Er betrachtete sie lange, und seine Gedanken schweiften ab. Die Gesichter seiner eigenen Mädchen tauchten vor seinem inneren Auge auf. Obwohl beide schon vor langer Zeit von zu Hause ausgezogen waren und ihr eigenes Leben führten, machte er sich ständig Sorgen um sie. Sie hänselten ihn deswegen. Er schloss die Augen und schüttelte den Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben und sich ganz auf das tote Mädchen auf dem Grund des Beckens zu konzentrieren.
    Ihre Nacktheit brachte ihn in Verlegenheit.
    Verdammt sinnlos, dachte er wieder.
    Der gesamte Kreisverkehr war abgesperrt. Blauweißes Plastikband war in einem Kreis um das Becken die Gehsteige entlang aufgespannt. Der Verkehr wurde umgeleitet. Es war immer noch früher Morgen, und kaum ein Mensch hielt sich auf der Straße auf. Obwohl Sonntag war, würde es zu einem Verkehrschaos führen, wenn sich die Busse und Autos andere Wege suchen mussten. Holtz hatte, als er in der Morgendämmerung eingetroffen war, einen Augenblick lang erwogen, vorsichtshalber auch die U-Bahnstation unter dem Kreisverkehr absperren zu lassen, es dann aber bleiben lassen. Es handelte sich vermutlich um einen Unfall, und eine solche Maßnahme würde zu Protesten führen. Nichts verärgerte die Großstädter so sehr, wie wenn der öffentliche Nahverkehr lahmgelegt wurde. Eine tote junge Frau änderte daran nichts.
    Er hatte ganze Bahnhöfe absperren lassen, sowohl Fernverkehr als auch U-Bahn, um nach Raubüberfällen Spuren zu sichern. Aber den Polizeichef hatten diese Maßnahmen oft nur wenig begeistert und zu der Frage veranlasst, ob das wirklich nötig sei, deswegen hatte er immer häufiger auf Absperrungen verzichtet. Außerdem war schwere Kriminalität inzwischen so alltäglich, dass ständig irgendein Bahnhof gesperrt sein würde, wenn er und die anderen Kriminaltechniker ihren Willen durchsetzen würden. Das würde allerdings überwiegend die Vororte betreffen, in denen die Räuber immer in die U-Bahnhöfe flüchteten, nachdem sie einen bemitleidenswerten Kioskbesitzer um eine vernachlässigbare Summe erleichtert hatten. Hass und Abneigung richteten sich dann meist gegen die Polizei und nicht gegen die Räuber. So gesehen war es also das Beste, auf Absperrungen zu verzichten.
    Er wandte sich wieder dem Becken zu.
    Holtz wollte eigentlich nichts dem Zufall überlassen, musste sich aber eingestehen, dass

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