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Der letzte Aufstand

Der letzte Aufstand

Titel: Der letzte Aufstand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicolas David Carter
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schon mit ihm zu tun gehabt hatte, wusste, dass hinter der scheinbaren Gemütlichkeit ein messerscharfer Verstand und ein eiserner Wille steckten. Dann stand er neben Helena und schaute sie mit grossen fragenden Augen an.
    „Mister Benson, ich schreibe Ihnen hier fünf Worte auf.“
    Helena nahm einen Stift hervor und kritzelte fünf Wörter auf ein bereit liegendes Papier. Benson beobachtete sie dabei. Dann richtete sie sich wieder auf. Die Aufmerksamkeit im Saal war gespannt wie ein Bogen, der gleich seinen Pfeil durch die Luft zittern lassen würde. Was hatte Palms vor? Wer war diese Helena Mesic und was schrieb sie dort oben auf diesen Zettel?
    „Mister Benson und ich sind jetzt die einzigen beiden Menschen in diesem Raum, die wissen, was auf diesem Blatt steht.“
    Sie faltete es zweimal und drückte es Benson in die Hand. Es schien, als spiele sie mit der Geduld der Zuhörer.
    „Nun möchte ich Frau Al-Gajer bitten, von der anderen Seite her hier hoch zu mir zu kommen.“
    Die Palästinenserin setzte sich nach einem kurzen Achsel-zucken in Bewegung. Ihr ganzer Ausdruck und ihre Haltung zeigten deutlich, dass sie nicht viel von irgendwelchen Experimenten hielt. Helena wartete, bis die Frau bei ihr angekommen war. Sie ignorierte die eindeutige Körpersprache der Präsidentin. Bei genauem Hinsehen sah man, dass sie sogar ein stolzes Lächeln zu unterdrücken versuchte.
    „Vielen Dank für Ihre Kooperation Frau Al-Gajer.“
    Al-Gajer nickte ihr kalt zu.
    „Ich möchte Sie jetzt bitten, fünf willkürlich gewählte Worte auszusprechen, bitte dort ins Mikrophon, damit alle die gewählten Worte hören können!“
    Die ehrwürdige Präsidentin mit dem vollen grauen Haar zog eine Augenbraue hoch.
    „Irgendwelche Wörter?“ Sie betonte die zwei Worte fast schon lächerlich.
    Helena nickte.
    „Also dann, lassen Sie mich überlegen.“ sagte Al-Gajer überlegen.Wenige Sekunden später griff die Präsidentin zum Mikrophon.
    „Weintraube, Kochlöffel, Winter, Niere und hell.“
    Helena bedankte sich und winkte Benson wieder herbei. Der Mann kam kopfschüttelnd das Podest hoch, als habe er gerade etwas Unglaubliches erlebt.
    „Würden Sie uns bitte die fünf Wörter vorlesen, die ich Ihnen vorher auf das Blatt geschrieben habe?“
    Wiederum trat Helena zur Seite.
    Der amerikanische Präsident schüttelte noch immer ungläubig den Kopf. Dann sprach er mit seinem mächtigen Bass in das Mikrophon.
    „Weintraube, Kochlöffel, Winter, Niere, hell!“ las er vor.
    Es war unfassbar. Der Lärm im Saal schwoll an, jeder sprach mit seinem Nachbarn. Doch Helena sorgte schnell wieder für Ruhe.
    „Nun gibt es sicher solche unter Ihnen, die skeptisch sind und denken, hier sei etwas nicht mit rechten Dingen vorgegangen. Ja? Bitte heben Sie die Hand hoch, wenn Sie nicht daran glauben können, dass sich die Zukunft genau voraussehen lässt.“
    Mindestens die Hälfte der Leute im Saal hoben die Hand. Palms, der etwas abseits auf einem freien Stuhl Platz genommen hatte, lächelte. Er erinnerte sich daran, wie er sich gefühlt hatte, als er das erste Mal mit Helenas eindrücklichen Fähigkeiten konfrontiert worden war.
    „Gut, dann hätte ich gerne vier Freiwillige, die zu mir hoch kommen!“ sagte Helena. Sie hatte ihre Unsicherheit abgelegt.
    Diesmal dauerte es keine zehn Sekunden, bis vier Freiwillige ausgemacht waren. Es waren drei Frauen und ein Mann. Jocelyne Pignon war seit zwei Jahren französische Präsidentin, Mbeja Owambe war die frisch gewählte Präsidentin von Kenia, Ute Meringer, die jüngste deutsche Bundeskanzlerin aller Zeiten, und Dirk van Meyers, der langjährige Präsident von Belgien.
    „Darf ich zwei von Ihnen zu mir hoch bitten?“
    Miss Owambe und van Meyers setzten sich in Bewegung. Dann ging das gleiche Spiel von vorne los. Helena kritzelte je fünf Worte auf einen Zettel und hiess die beiden Abstand nehmen, während die anderen zwei zum Mikrophon schritten. Madame Pignon stand vor den Tisch mit dem professionellen Tonabnehmer.
    „Sie haben gesagt es können irgendwelche Wörter sein, das heisst es müssen keine englischen Worte sein, ja?“ fragte sie mit einem Lächeln im Gesicht.
    Helena nickte wiederum.
    „Gut, dann hier meine Wahl: Fraises, Table, la manche, jaune und Thierry, das ist der Name meines Hundes!“
    Dann trat van Meyers an den Tisch mit dem Mikrophon. Er entfaltete den Zettel und räusperte sich.
    „Fraises, Table, la manche, jaune und Thierry!“
    Beim letzten Wort hätte fast

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