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Der letzte Exfreund meines Lebens

Der letzte Exfreund meines Lebens

Titel: Der letzte Exfreund meines Lebens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Murphy
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lauter Schock noch nicht einmal in Tränen aus.
    Als sie hörte, dass Will oben durch das Badezimmer lief, rissen die Geräusche sie aus ihrer Trance, sie rief eilig ein Taxiunternehmen an, marschierte wie im Traum in Wills Schlafzimmer hinauf und packte ihren Koffer wieder ein. Da ein Großteil ihrer Sachen noch gar nicht herausgenommen worden war, ging diese Arbeit schnell, und als sie wieder am Bad vorüberschlich, hörte sie, dass Will noch nicht mit Duschen fertig war, und hoffte inständig, sie wäre bereits fort, wenn er wieder nach unten kam. Sie zerrte ihr Gepäck hinunter ins Foyer, stellte es neben der Haustür ab, ging noch einmal in die Küche, lief dort unruhig auf und ab, blickte immer wieder aus dem Fenster, um zu sehen, ob das Taxi
endlich käme, und spitzte gleichzeitig die Ohren, um zu hören, ob Will das Bad verließ.
    Die Badezimmertür ging auf, und Kate beschleunigte den Schritt, mit dem sie durch die Küche lief. Beinahe zur gleichen Zeit klingelte jemand an der Tür, und als sie öffnete, kam Will, nur mit einem Handtuch um die Hüften, in den Flur, um nachzusehen, wer da gekommen war.
    »Taxi?«
    Kate nickte, und so ging der Mann zurück zu seinem Wagen, doch als sie ihm folgen wollte, rannte Will die letzten Stufen, stürzte durch die Eingangshalle Richtung Tür und versperrte ihr den Weg. Da er noch nass vom Duschen war, liefen ihm kleine Rinnsale über das Gesicht.
    »Was hat das zu bedeuten, Kate?« Ein Ausdruck der Besorgnis legte sich auf sein Gesicht, als er ihre unglückliche Miene sah. »Was ist passiert?«
    »Nichts«, sagte sie gepresst und versuchte, sich an ihm vorbeizuschieben, aber er rührte sich nicht vom Fleck und legte eine Hand auf ihre Schulter, während seine andere das Handtuch hielt.
    »Du bist ja völlig aufgelöst.« Er runzelte die Stirn. »Was ist passiert? Hatte Freddie irgendwelche schlechten Nachrichten für dich?«
    »Ich habe gar nicht mit ihm telefoniert«, erklärte sie und schüttelte seine Hand von ihrer Schulter ab.
    »Und wo willst du hin?« Er schaute auf ihr Gepäck.
    »Heim.«
    Er berührte ihre Wange, und sein verletzter Blick, als sie zusammenfuhr, hatte ihr gerade noch gefehlt. »Vergiss es!«, schnauzte sie, nutzte seine Überraschung aus und tauchte unter ihm hindurch.
    Als er ihren Arm packte, um sie zurückzuhalten, schüttelte sie ihn entschlossen ab. »Du brauchst dich nicht mehr
zu bemühen!«, brüllte sie ihn an. »Schließlich habe ich mich von Brian getrennt!«
    »Wovon redest du?«
    Sie wandte sich ihm noch mal zu. »Ich weiß Bescheid, okay? Ich weiß, dass du das alles nur getan hast, damit ich Brian fallen lasse. Nun, das habe ich getan. Womit dein Job ja wohl erledigt wäre.«
    »Was?« Er war eindeutig schockiert, aber auch das Schuldbewusstsein, das ihm ins Gesicht geschrieben stand, war nicht zu übersehen. »Das ist doch total lächerlich!«, protestierte er, nachdem er sich etwas erholt hatte. »Ich liebe dich, Kate. Ich bin verrückt nach dir.«
    »Oh, hör auf! Du hast dein Ziel erreicht. Du brauchst nicht mehr so zu tun, als ob du mich … magst.«
    »Das kannst du doch wohl nicht wirklich glauben! Mein Gott, was denkst du denn, worum es letzte Nacht gegangen ist?«
    »Keine Ahnung. Vielleicht hast du gedacht, dass du eben das Beste aus dem blöden Auftrag machst. Bei dessen Erfüllung du nach Rachels Worten eindeutig ein bisschen übereifrig warst«, fügte sie im Ton größter Verbitterung hinzu.
    »Rachel? Was hat sie zu dir gesagt?«
    »Nichts. Ich habe gehört, wie sie mit Mum gesprochen hat – ich weiß, die zwei haben dich auf mich angesetzt.«
    »Kate, komm wieder mit rein, damit wir über alles reden können – bitte!«, flehte er.
    »Es gibt nichts mehr zu reden.«
    »Du weißt nicht, was du da sagst«, stellte er tonlos fest, Sie sah seine betroffene Miene und hätte am liebsten laut geschrien. »Kate, ich liebe dich. Ich habe noch nie in meinem Leben so für jemanden empfunden. Und du liebst mich auch.«
    »Tja, so war es offenbar ja auch geplant, nicht wahr?«

    »Ich kann einfach nicht glauben, dass du wirklich denkst, ich könnte dir jemals etwas Derartiges antun.«
    In diesem Augenblick stieg der Taxifahrer noch mal aus. »Kommen Sie, Schätzchen?«, rief er Kate ungeduldig zu. »Ich kann schließlich nicht den ganzen Tag hier rumstehen.«
    »Verpiss dich!«, brüllte Will ihn an.
    »Nein, ich komme.« Ehe Will sie daran hindern konnte, rannte Kate davon.
    »Kate, das ist total verrückt«, rief er ihr

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