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Der magische Stein

Der magische Stein

Titel: Der magische Stein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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entdeckt zu werden.
    Ich fasste Mandy an der Hand. Das Zittern war nicht verschwunden, und ich hoffte, dass ihr der Kontakt gut tun würde. Als wir die ersten Schritte hinter uns hatten, da hörte ich, dass sie aufatmete, der Druck war nicht mehr so groß.
    »Und wo steht das Auto?«, wollte sie wissen.
    »Vor der Schranke.«
    »Oh Gott, das ist weit.«
    »Das kommt auf die Sicht an«, versuchte ich, ihr die Angst zu nehmen.
    »Und wo steckt Suko?«
    »Er sorgt für Rückendeckung.«
    »Soll mich das jetzt beruhigen?«
    »Ich denke schon.« Ich zog sie weiter, und Mandy blieb nichts anderes übrig, als mir zu folgen.
    Ich hielt sie mit der linken Hand, denn die rechte brauchte ich, weil ich sicherheitshalber meine Waffe zog, die mit geweihten Silberkugeln geladen war.
    Die Männer in Grau waren ja zu einem gewissen Teil Menschen. Da konnten Kugeln schon etwas ausrichten. Ich durfte sie nur nicht dazu kommen lassen, ihre eigenen Waffen einzusetzen, die verdammten Strahlensteine. Gegen uns würden sie es bestimmt versuchen. Bei Mandy war ich mir nicht so sicher, denn sie sollte ja noch eine bestimmte Aufgabe erfüllen. Dafür brauchte man sie lebend.
    Ich wollte keinen Umweg machen und ging auf dem direkten Weg zum Ziel. Nach wie vor hielt sich Suko zurück. Die Umgebung gab ihm ebenso Deckung wie der anderen Seite.
    Keiner dachte daran, eine Lampe einzuschalten. Unser Weg würde uns durch den Wald führen, was mir allerdings nicht passte. So erkundigte ich mich nach einer anderen Strecke.
    »Ja, die gibt es, John.«
    »Wo?«
    »Man muss die Schienen nehmen.«
    Das war durchaus eine Alternative, auch wenn wir dort mehr wie auf dem Präsentierteller standen. Durch den Wald zu gehen, war noch gefährlicher, denn durch die Umgebung und deren Hindernisse waren wir einfach zu stark abgelenkt.
    »Wir nehmen das Gleis«, entschied ich.
    »Ist gut.«
    Nach ein paar Schritten hatten wir es erreicht. Wir konnten daneben gehen oder über die Schwellen schreiten, was natürlich die Gefahr des Stolperns beinhaltete.
    Ich entschied mich dafür, an der rechten Seite des Schienenstrangs zu gehen.
    »Du sagst Bescheid, Mandy, wenn wir abbiegen müssen«, bat ich. »Okay?«
    »Ja, das werde ich.«
    Das Gras wuchs hoch. Es lagen auch versteckte Steine darin, sodass ein normales Laufen kaum möglich war. Daher konnte ich mich nicht so stark auf die Umgebung konzentrieren, wie es eigentlich nötig gewesen wäre.
    Aber es gab noch Suko, der sich geschickt im Hintergrund hielt und eingreifen würde, wenn es nötig war.
    Wider Erwarten lief alles glatt, abgesehen von den kleinen Stolperfallen, in die Mandy mehrmals hineinlief. Sie zeigte sich auch wieder etwas beruhigter, und sicherlich hatte der kühle Nachtwind den Schweiß auf ihrem Gesicht getrocknet.
    Zu beiden Seiten der Schiene war die Umgebung ziemlich frei. Zwar hatte sich auch hier das Strauchwerk ausbreiten können, nur ragten keine Bäume hoch. Um die mussten wir uns zwei Minuten später kümmern, als Mandy von einem Anhalten sprach.
    »Wohin?«, fragte ich.
    Sie deutete nach rechts. »Wir können uns dort durchschlagen, dann gelangen wir auf den Weg.«
    »Dann tun wir das doch.«
    »Und die Männer in Grau?«
    »Denk nicht an sie!«, riet ich.
    »Das kann ich aber nicht.«
    »Komm weiter!«
    Sie hatte mir die Richtung genannt. Es wurde etwas klamm, aber wir kamen gut durch das grüne Hindernis, denn wir mussten keine dornigen Brombeersträucher überwinden.
    Ich lächelte zum ersten Mal seit längerem, als wir den Weg erreicht hatten, der sich wenig später verbreiterte.
    Jetzt ging ich schneller. Wäre es hell gewesen, hätten wir die Schranke schon längst erkennen können, so aber dauerte es seine Zeit, bis sie erschien.
    Dahinter malte sich der Wagen ab.
    Ich hörte Mandy lachen. Sie ging auch nicht mehr an meiner Hand. »Ich fasse es nicht«, flüsterte sie. »Das... das... will mir nicht in den Kopf. Wir haben es geschafft!«
    »Fast«, sagte ich nur.
    Von Suko sah ich nichts, was mich etwas beunruhigte. Er hätte uns hier schon erwarten können. Dass er es nicht getan hatte, ließ auf bestimmte Dinge schließen. Es konnte durchaus sein, dass er die Gefahren anders eingeschätzt hatte. Noch waren wir nicht weg.
    »Kann ich einsteigen, John?«
    »Gleich.« Ich gönnte mir noch einen Blick in die Runde, der nichts einbrachte. Danach holte ich den Schlüssel hervor und drückte den Kontakt, der dafür sorgte, dass die Türen entriegelt wurden.
    »Du kannst jetzt einsteigen,

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