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Der Milliardaer und die Liebe

Der Milliardaer und die Liebe

Titel: Der Milliardaer und die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne
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doch er heiratete mich nur, weil seine Familie es von ihm erwartet hat. Es stand zu diesem Zeitpunkt sehr schlecht um seinen Vater. Er wollte eine Ehe und einen Erben, und ich Schäfchen habe dem zugestimmt in der Hoffnung, auch er würde sich eines Tages in mich verlieben. Natürlich ist das nie geschehen. Wir haben uns gegenseitig unglücklich gemacht. Ganz besonders, nachdem sich abzeichnete, dass ich meinen Zweck nicht erfüllen und ihm nicht den ersehnten Erben schenken würde.“
    „Oh, Maya!“ Bronte fehlten sichtlich die Worte.
    „Wir sind jetzt nur wieder zusammen, weil Salvatore im Sterben lag. Und natürlich wegen des Babys“, fuhr Maya fort. „Ohne die Schwangerschaft wären wir schon wieder getrennt, weil Salvatore nun nicht mehr da ist. Giorgio wollte sein Leben weiterführen und ich meines.“
    Mitleid spiegelte sich auf Brontes Miene wider. „Ach, du meine Güte! Du denkst doch nicht etwa, er hat eine andere? Eine Geliebte oder so?“
    Maya dachte an das grazile Unterwäschemodel, und die Eifersucht schnitt ihr schmerzhaft in die Seele. „Ich weiß nicht, vielleicht … Ich hoffe nicht.“
    Die Freundin legte beruhigend eine Hand auf Mayas Arm. „Soll ich mal Luca bitten, mit seinem Bruder zu reden?“
    Doch Maya schüttelte heftig den Kopf. „Nein. Bitte weihe niemanden, auch nicht Luca, in unsere Probleme ein! Giorgio und ich müssen das ganz allein in den Griff bekommen.“
    „Gib euch etwas Zeit, Maya“, riet Bronte. „Es ist viel passiert, und das in ganz kurzer Zeit. Soweit ich das beurteilen kann, trägt Giorgio auch sehr viel Last für die anderen. Es ist wohl das Los eines älteren Bruders in einer so großen Familie. Wenn sich der Rummel gelegt hat, sieht er die Dinge bestimmt etwas anders. Jedenfalls merkt man ihm an, dass du ihm viel bedeutest. Luca und ich haben schon öfter darüber gesprochen. Ständig beschützt Giorgio dich und sorgt dafür, dass du dich nicht übernimmst.“
    Die Tür öffnete sich, und Luca erschien mit einer trotzigen Ella auf dem Arm. „Ah, da ist sie ja“, rief er und zwinkerte Bronte zu. „Da ist die Mummy.“
    „Mum, Mum“, jammerte Ella und streckte ihre Ärmchen aus.
    Maya wurde von blankem Neid gepackt. Nach genau so einer Situation sehnte sie sich: ein liebender Ehemann und ein Kind, das seine Mutter brauchte.
    „Die junge Dame braucht dringend ein Schläfchen“, sagte Bronte und lächelte Maya an. „Möchtest du morgen mit mir zusammen einkaufen gehen? Ich komme vorbei und hole dich ab. Da gibt es diese wunderbare Boutique für Schwangerschaftsmode. Ich habe dort ein Ensemble gesehen, das dir ausgezeichnet stehen würde.“
    Maya erwiderte ihr Lächeln. „Ich würde gern mitkommen. Ich habe noch nichts anderes vor.“
    „Großartig“, erwiderte Bronte und drückte sanft den Kopf ihrer müden Tochter an ihre Schulter. „Dann komme ich um elf vorbei, okay?“
    Nachdenklich beobachtete Maya, wie Luca im Weggehen einen Arm um seine geliebte Frau legte. Das kleine Mädchen Ella und das Kind unter Brontes Herzen war ein unzerbrechlicher Bund, der die beiden auf ewig zusammenschweißte.
    Die Tür war kaum ins Schloss gefallen, als sie schon wieder aufschwang, und ein finster dreinblickender Nic erschien.
    „Oh, entschuldige“, brummte er und blieb wie angewurzelt stehen. „Ich dachte, du wärst jemand anderes.“
    „Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen“, entgegnete Maya, und es gelang ihr nicht, ihrer Stimme die Schärfe zu nehmen.
    Sofort wurde Nics Gesichtsausdruck sanfter. „Hör mal, Maya, ich weiß, deiner Meinung nach sollte ich irgendwo in der Versenkung verschwinden. Aber, um Giorgios willen, können wir nicht versuchen, miteinander auszukommen? Ich freue mich wirklich, dass ihr beide wieder zueinandergefunden habt. Giorgio braucht einen stabilen Familienhintergrund. Er war unerträglich, nachdem du ihn verlassen hast.“
    „Ich werde ihm vielleicht nicht die Familie geben können, die er braucht“, gab sie zu bedenken. „Es ist noch zu früh, um ganz sicher zu sein.“
    „Du machst das doch bisher ganz prächtig“, sagte Nic, und seine grünen Augen strahlten, als er ihren Bauch musterte.
    „Es tut mir so leid um deinen Großvater.“
    Nics Miene verschloss sich und ließ ihn mit einem Mal älter als zweiunddreißig Jahre wirken. „Dieser hinterhältige Bastard hat es nur darauf abgesehen, mein Leben zu ruinieren“, knurrte er. „Aber ich werde mich weder für ihn noch für irgendjemanden sonst krumm

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