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DER MILLIONÄR AUS MIAMI

DER MILLIONÄR AUS MIAMI

Titel: DER MILLIONÄR AUS MIAMI Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS
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Augen und betete, dass sie nicht gerade den schlimmsten Fehler ihres Lebens gemacht hatte.
    Kurz darauf traten sie Hand in Hand aus dem Gebäude. „Was möchtest du essen?“, fragte Rafe.
    Nicole versuchte zu schlucken. Sie hatte plötzlich einen sehr trockenen Mund. „Darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht.“
    „Wir sollten unsere Hochzeit mit etwas ganz Besonderem feiern“, erwiderte er ernst und sah ihr in die Augen.
    Nicoles Herz klopfte, sie atmete tief durch. „Um ehrlich zu sein, ist mir nach einem riesigen Cheeseburger mit einer großen Portion Pommes.“
    Rafe lachte. „Na, dann weiß ich genau das Richtige.“
    Während er ihr in die Limousine half, musste Nicole daran denken, dass Rafe keine Ahnung hatte, was sie für ihn empfand. Er konnte ja nicht wissen, wie sehr sie sich nach seiner Liebe sehnte …
    Eine halbe Stunde später aßen sie auf dem Rücksitz des Wagens Cheeseburger, Pommes und Eis und tranken dazu Champagner.
    „Für diese Sünde würde dein Koch uns teeren und federn“, murmelte Nicole lachend, nahm sich einen Löffel Eiscreme und trank einen weiteren Schluck Champagner.
    Rafe stieß mit ihr an. „Was soll’s? Solange es schmeckt?“ Er trank sein Glas mit zwei Schlucken aus, bevor er Nicole und sich wieder nachschenkte.
    „Halt! Meinst du nicht, dass wir morgen einen Kater haben werden?“
    „Vielleicht“, erwiderte er. „Also lass uns dafür sorgen, dass dieser Tag den Kater wert ist.“ Mit diesen Worten lehnte er sich zu ihr und gab ihr einen Kuss, der sie weitaus stärker berauschte als der Champagner.
    „Ich will, dass du dieselbe Leidenschaft empfindest wie ich“, flüsterte er ihr ins Ohr und streichelte durch den feinen Seidenstoff des Kleides hindurch ihre Brüste. Mit der anderen Hand glitt er aufreizend langsam ihr Bein hinauf und unter ihren Rocksaum.
    Nicole hatte das Gefühl, unter seinen Berührungen zu verbrennen. Leise seufzte sie und konnte nicht anders, als ihm zu zeigen, wie sehr er sie erregte. „Rafe!“
    „Du bist meine Frau“, flüsterte er. Sie spürte seinen warmen Atem am Ohr. „Da wir verheiratet sind, können wir auch einfach das Beste daraus machen.“
    Erst jetzt begriff sie allmählich, dass Rafe nun ihr Mann war. Und aus unerklärlichen Gründen schien dieses Wissen eine Mauer in ihr einzureißen, von deren Existenz sie gar nichts gewusst hatte. Wie eine Sturmflut überkam die Leidenschaft sie, die sie in den letzten Tagen so mühsam unterdrückt hatte. Und jetzt ergab Nicole sich ihren Gefühlen. Keuchend drängte sie sich an Rafe, der ihr das Kleid über die Hüfte schob und ihr den Slip von den Beinen streifte.
    Sehnsüchtig suchte sie seine Lippen, küsste ihn mit einer Begierde, die sie selbst überraschte, und zog ihn näher an sich. „Ich will dich, Rafe“, flüsterte sie atemlos.
    Als er endlich in sie eindrang, hatte sie das Gefühl, endlich angekommen zu sein, an dem Ort, an den sie gehörte, und bei dem Mann, an dessen Seite sie ihr Leben verbringen wollte. Lange sahen sie einander in die Augen, bevor Rafe sich sinnlich zu bewegen begann und ihr Verlangen schürte. Und mit einem Mal konnte Nicole nur noch an die überwältigende Lust denken, die er in ihr weckte und die sie nie gekannt hatte.
    Sie hielten sich aneinander fest und stöhnten auf, als sie gemeinsam den Höhepunkt erreichten. Ohne einander loszulassen, ließen sie sich auf den Ledersitz der Limousine sinken und rangen nach Atem.
    „Du gehörst mir, Nicole, nur mir“, flüsterte Rafe und strich ihr übers Haar.
    In diesem Momente fühlte sie zum ersten Mal, dass sie diejenige war, die Rafe meinte – sie, nicht Joels Mutter, nicht die Frau, die seine Erinnerungen an Tabitha wachrief. Er wollte sie, Nicole Livingstone.
    Als sie in die Villa zurückgekehrt waren, gab Rafe seiner Frau einen letzten leidenschaftlichen Kuss. Nachdem er die Lippen von ihrem Mund gelöst hatte, sah er Nicole bedauernd an. „Es tut mir unendlich leid, Nicole, aber ich muss noch arbeiten. Wir sehen uns spätestens heute Nacht in meinem Schlafzimmer.“
    Widerwillig und mit klopfendem Herzen ließ Nicole ihn gehen.
    Nachdem Nicole Joel am Nachmittag aus dem Kindergarten abgeholt hatte, wartete Rafe zu ihrer Überraschung bereits im Garten auf sie. Sie grillten und aßen gemeinsam, anschließend brachten sie Joel zu Bett.
    Kaum war ihr Sohn eingeschlafen, ergriff Rafe ihre Hand und führte Nicole in sein Schlafzimmer.
    „Ich wollte dich schon in dem Moment, in dem ich

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