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Der mysterioese Zylinder

Der mysterioese Zylinder

Titel: Der mysterioese Zylinder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ellery Queen
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RUSSO, eine Dame von zweifelhaftem Ruf. TIMOTHY CRONIN, ein Spürhund auf seiten des Rechts. ARTHUR STOATES, noch einer.
    OSCAR LEWIN, hält die Fäden im Büro des Toten in der Hand.

    FRANKLIN IVES-POPE. Wenn Reichtum alleine glücklich machen würde …

    MRS. FRANKLIN IVES-POPE, eine eingebildete Kranke. MRS. PHILLIPS. Ein Engel mittleren Alters erweist sich als hilfreich.

    DR. THADDEUS JONES, Toxikologe im Dienste der Stadt New York.

    EDMUND CREWE, Experte für Architekturfragen bei der Kriminalpolizei.

    DJUNA, Faktotum im Hause der Queens.
    Die Frage lautet:
Wer ermordete Monte Field?
Lernen Sie die scharfsinnigen Gentlemen kennen, deren Aufgabe es ist, die Antwort auf diese Frage zu finden: Mr. Richard Queen Mr. Ellery Queen

ERLÄUTERUNGEN ZUM PLAN DES RÖMISCHEN THEATERS
    A: Umkleideräume der Schauspieler
B: Frances Ives-Popes Platz
C: Benjamin Morgans Platz
D: Die zum Gang liegenden Plätze von ›Pfarrer‹ Johnny
    Cazzanelli und Madge O’Connell
E: Dr. Stuttgards Platz
F: Der Stand des Getränkejungen (nur während der Pausen) G: Der Bereich in unmittelbarer Nähe des Verbrechens; das
    geschwärzte Quadrat zeigt Monte Fields Platz an. Die weißen Quadrate rechts davon und die vier weißen Quadrate direkt davor bezeichnen leere Plätze
    H: Büro des Werbeleiters Harry Neilson
I: Büro des Managers Louis Panzer
J: Vorzimmer zum Büro des Managers
K: Stand des Kartenabreißers
L: Einzige Treppe, die auf den Balkon hinaufführt
M: Treppe, die zum Theaterfoyer hinunterführt
N: Theaterkassen
O: Requisitenkammer
P: William Pusaks Platz
Q: Orchesterlogen

Vorwort
    Sowohl der Autor als auch der Verleger haben mich gebeten, eine kurzgefaßte Einleitung zu vorliegendem Buch über den Mord an Monte Field zu schreiben. Von vornherein möchte ich klarstellen, daß ich weder Schriftsteller noch Kriminologe bin. So sehe ich mich auch nicht in der Lage, maßgebliche Bemerkungen über kriminelle Machenschaften und deren Verarbeitung in Kriminalromanen zu machen. Dennoch gibt es einen gewichtigen Grund, warum ich das Recht für mich in Anspruch nehme, das Vorwort zu dieser bemerkenswerten Geschichte, die auf dem vielleicht rätselhaftesten Verbrechen des letzten Jahrzehnts basiert, zu verfassen … Wäre ich nicht gewesen, so wäre ›Der mysteriöse Zylinder‹ dem geneigten Leser nie zu Gesicht gekommen. Auf mich geht es zurück, daß er ans Licht der Öffentlichkeit gebracht worden ist, und das ist auch schon alles, was mich damit verbindet.
    Während des letzten Winters schüttelte ich den Staub der Straßen New Yorks von meinen Schuhen und begab mich auf eine Fahrt nach Europa. Ziellos strich ich dort in der Alten Welt herum – ein Umherschweifen aus Langeweile, das wie bei Conrad über jeden kommt, der sich auf die Suche nach seiner Jugend begibt. An einem Tag im August befand ich mich in einem winzigen italienischen Bergdorf. Wie ich dort hinkam, wo es liegt und wie es heißt, spielt keine Rolle. Ein Versprechen bleibt ein Versprechen – auch wenn es von einem Börsenmakler kommt. Ich erinnerte mich schwach, daß dieser hoch oben am Rande eines Gebirges gelegene Flecken zwei alte Freunde von mir beherbergte, die ich seit zwei Jahren nicht mehr gesehen hatte. Sie waren dem Großstadtgetümmel New Yorks entflohen, um sich hier im lichten Frieden der italienischen Landschaft niederzulassen – nun, vielleicht war es auch nur meine Neugierde zu erfahren, ob sie ihren Entschluß inzwischen bereuten, die mich veranlaßte, sie in ihrer Ruhe zu stören.
    Der Empfang durch den alten Richard Queen, scharfsinniger und ergrauter als jemals zuvor, und durch seinen Sohn Ellery war äußerst herzlich. In den alten Zeiten waren wir mehr als nur Freunde gewesen; vielleicht hatte auch die berauschende italienische Luft die verstaubten Manhattan-Erinnerungen verklärt. Auf jeden Fall schienen sie überglücklich, mich zu sehen. Mrs. Ellery Queen – Ellery war nun der Ehemann eines wundervollen Geschöpfes und der überraschte Vater eines Stammhalters, der seinem Großvater außerordentlich ähnlich sah – machte dem Namen, den sie trug, alle Ehre. Sogar Djuna, nicht mehr der Taugenichts, den ich kannte, begrüßte mich mit allen Anzeichen wehmütiger Erinnerung.
    Obwohl Ellery verzweifelte Anstrengungen unternahm, mich New York vergessen zu lassen und mir die erhabenen Schönheiten der ländlichen Szenerie vor Augen zu führen, war ich kaum ein paar Tage in ihrer winzigen Villa, als mich der Teufel ritt und ich begann, Ellery

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