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Der Outsider-Stern

Der Outsider-Stern

Titel: Der Outsider-Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl u. Jack Willamson
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Stimme dehnte sich und verstummte. Er schüttelte sich. »Ich glaube, der Outsider ist in den Weltraum entwichen. Vielleicht hat er das Mädchen mitgenommen.«
    Senior-Monitor Clothilde Kwai Kwich unterbrach das Gespräch. »Monitor, der Mann schwebt in Lebensgefahr. Ich schlage vor, wir befördern ihn in eine Klinik.«
    Der Reefer grinste schmerzlich, bewegte einen Moment lang die Lippen und spie dann schwarze Flüssigkeit auf einen Stein. »Guter Einfall, Miß«, sagte er. »Nur ist es zu spät für die Klinik. Ich gehe in die Kirche.«
    »Mann, Prediger«, schnaufte Rufe hinter Quamodian. »Hätte nie geglaubt, daß er das sagen würde.«
    »Täte es auch nicht«, knurrte der Reefer, »besäße ich eine Wahl. Klar, daß es so kommen mußte. Maligne fusorische Viren, sagte der Robot-Inspektor schon vor Wochen zu mir. Er schien belustigt zu sein – soweit ein Roboter das kann. Und er sagte, die Visitanten könnten mich heilen, aber kein Arzt. Er hatte wohl recht.«
    »Also gesellen Sie sich zu Almalik«, sagte Andreas Quamodian.
    Verbittert hob der Reefer die Schultern und stöhnte. »Ich habe meinen letzten Sleeth gezähmt. Mein freies Leben ist vorüber.« Eine Welle von Schmerz überzog unter den Narben und dem Bart sein Gesicht mit Blässe. »Glauben Sie nicht, es gefiele mir, Quamodian. Aber mein halber Körper glüht.«
    »Gut«, rief Quamodian. »Um so besser. Wenn Sie einen Flug nach Wisdom Creek wünschen, dann entgelten Sie ihn am besten im voraus.«
    Der Junge keuchte, und auch Clothilde Kwai Kwich widmete ihm einen ungläubigen Blick. Der Reefer leckte sich die Lippen und starrte Quamodian an. »Wovon reden Sie? Für Witze geht's mir zu schlecht.«
    »Das ist nur gut, denn ich scherze durchaus nicht. Ich werde Sie hier verfaulen lassen – es sei denn, Sie sorgen dafür, daß mir der Aufwand des Fluges nicht zu hoch erscheint.«
    »Und wie?«
    »Sehr einfach«, antwortete Quamodian. »Fangen wir damit an, daß Sie uns die Wahrheit darüber erzählen, was Sie und Cliff Hawk hier getrieben haben.«
    Im vielfarbigen Wabern der Lichterscheinungen blitzten des Reefers Augen wutentbrannt auf. Hätte er über die Transflex-Energien des Sleeths verfügt, wäre Quamodian in diesem Moment gelähmt oder tot gewesen. Wahnsinn funkelte in seinem Blick, dazu ein Zorn, der Planeten hätte bersten lassen können.
    Doch die Raserei ging vorüber. Der Reefer schaute zur Seite. Er schluckte und spie wiederum Wurzelsaft aus. »Warum nicht? Schweigen wäre nun sinnlos, oder? In Kürze werden die Visitanten in mein Hirn eindringen und all meine Geheimnisse vor Almalik enthüllen. Deshalb kann ich's Ihnen auch jetzt sagen ... aber erlauben Sie mir, mich in den Gleiter zu setzen, Quamodian. Es ist wahr, daß es mir äußerst schlecht geht.« Quamodian öffnete ihm die Tür, und der riesige Mann sank mit einem Ächzen auf ein Polster. Der Gleiter kompensierte das Gewicht, so daß er leicht auf dem Polster schaukelte. »Die Wahrheit ist«, sagte er, »daß Cliff Hawk lediglich für mich gearbeitet hat. Unverschämter Wicht! Er hat sich für groß und mächtig gehalten, wie er so nach wissenschaftlichen Erkenntnissen und solchem Kram forschte. Aber ich wollte nie etwas anderes als ein Mittel gegen das Virus. Seit mehr als zwanzig Jahren schlummert er in meinem Innern. Ich will nicht, daß er mich tötet, Quamodian. Aber ich wollte auch nie die Visitanten annehmen.« Er betastete seinen geschienten Arm mit rauhen, plumpen Fingern. »Natürlich interessierte mich manches von dem, das die Visitanten zu bieten haben. Unsterblichkeit. Hilfe gegen die Viren. Macht. Die Outsider waren meine Methode, daran zu gelangen, ohne diese Parasiten in meinen Körper zu lassen. Hawk war nur mein Werkzeug.«
    »Sie wußten also, daß Cliff Hawk daran arbeitete, einen Outsider zu schaffen?« Quamodian beugte sich vor, um das blutleere Gesicht des Reefers zu betrachten.
    »Zwei Outsider, Quamodian. Der erste ist uns entwischt.« Er grinste schmerzverzerrt. »Der andere auch, wie's aussieht.«
    »Ich verstehe«, flüsterte Quamodian und starrte empor zum Himmel. »Der erste ist in unserer Sonne verschwunden. Sie ist nun ein Outsider-Stern.« Der Reefer zuckte die Schultern.
    »Monitor Quamodian!« schrie Clothilde Kwai Kwich. »Wir müssen sofort Bericht erstatten. Da unsere Bürger nicht in Kontakt mit Almalik stehen, müssen wir unverzüglich nach Wisdom Creek zurückkehren und den Bericht über die dortige Transit-Station durchgeben.«
    »Der

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