Der Pakt von Bakura
es spielt keine Rolle. Gaeriel wird vermißt, mußt du wissen, und.«
»Nein, sie ist.«, begann er.
»Ich bin hier, Eppie.« Gaeri nahm auf einem pelzigen Repulsorschemel Platz.
»Du bist.?« Madam Belden blickte von Luke zu Gaeri, schüttelte hilflos den Kopf. »Bin ich.?« Sie schloß die Augen und schob ihr Kinn nach vorne.
Gaeriel zuckte die Achseln. »Du bist in Ordnung, Eppie. Würde dir ein Nickerchen gefallen?«
»Nickerchen«, wiederholte die Frau mit müder Stimme.
Luke folgte Gaeriel zurück zur Tür. »Erzählen Sie mir etwas über Madam Belden. Wie lange ist sie schon so?«
»Drei Jahre.« Gaeri schüttelte traurig den Kopf. »Unglücklicherweise war sie tief in den Widerstand gegen das Imperium verstrickt. Sie brach zusammen, als Roviden starb. Es. hat sie zerstört.«
»Vielleicht haben sie sie aus diesem Grunde leben lassen«, mutmaßte er.
Gaeris scharfes Kinn hob sich zornig. »Sie können nicht.«
Madam Belden strampelte in ihrem Sessel. »Geh nicht, ohne dich zu verabschieden«, rief sie.
Zu sehr in die Peinlichkeit der Situation verkeilt, um davonzulaufen, eilte Luke zurück und kniete neben Madam Belden nieder. Er tilgte Betroffenheit und Wünsche aus seinem Bewußtsein und drang in die Tiefe von Madam Beldens Präsenz vor. Sie pulsierte zu kraftvoll für jemanden, der ständiger Pflege bedurfte. Der Geist war noch da und beeinflußte die Macht, schuf dabei einen Lebenspulsschlag, der stark genug war, ihn vermuten zu lassen, daß sie eigene, nicht ausgebildete Stärke besaß. Aber einige der Glieder, die den Geist mit den Sinnen und dem Kommunikationsvermögen verbanden, funktionierten nicht. Sie waren durchtrennt worden. Das Imperium hat dies getan, nahm er an.
Er blickte in traurige, wässrige Augen. Gaeriel beobachtete ihn von hinten. Wenn er die Macht benutzte, würde sie ihn vielleicht rauswerfen. Oder sie würde vielleicht anfangen, seine Fähigkeiten zu respektieren.
Unabhängig von dem, was Gaeriel wollte, brauchte Eppie Belden Heilung. Luke streichelte die gefleckte, knochige Hand. Sollte er weiterhin vorgeben, ihr Sohn zu sein? Dies schien eine gefährliche Unaufrichtigkeit zu sein, wenn er die Macht benutzte.
»Ich möchte Ihnen etwas zeigen«, murmelte er und ignorierte Gaeriel dabei, so schwer dies auch war. »Wenn Sie dies tun, sind Sie vielleicht in der Lage, sich selbst zu heilen.«
Ihr Verstand hellte sich auf und wurde begierig.
»Nein«, wies er sie an. »Seien Sie ganz still und ruhig. Hören Sie intensiv zu.«
Er drang in ihr Bewußtsein ein und zeigte ihr, wie er sich selbst geheilt hatte, indem er durch den Hyperraum gereist war. Das Schweigen, der Fokus, die Stärke. Und er ließ sie erkennen, selbst wenn sie es nicht verstand, daß er nicht in der Lage gewesen war, es perfekt zu machen. Dann lenkte er ihren Fokus nach innen. Irgend etwas ist beschädigt worden, teilte er ihr mit. Ich glaube, das Imperium hat es getan. Finden Sie es. Heilen Sie es. Wehren Sie sich, Eppie. Möge die Macht mit Ihnen sein.
Yoda hätte sie »zu alt zum Ausbilden« genannt, aber dies war keine Ausbildung. Nicht direkt jedenfalls. Und Yoda, sie wird den Problemen nicht hinterherjagen, wie ich es getan habe.
Eine Welle von Dankbarkeit spülte ihn aus ihrem Geist. Er holte tief Luft und stellte sich wieder auf die Füße. Eppie Belden ruhte in ihren Kissen, mit geschlossenen Augen, und atmete ganz entspannt.
»Was haben Sie gemacht?« Gaeriel hatte unbewußt Kampfesstellung angenommen.
Luke studierte ihre Augen. Irgendwie wirkte das graue berechnend, während das grüne wütend aussah.
»Da ist immer noch ein sehr scharfes Bewußtsein in ihr«, murmelte er. »Ich glaube nicht, daß ihr Problem natürlichen Ursprungs ist. Ich glaube wirklich, daß sie verletzt wurde.«
Gaeriel zögerte. »Absichtlich?«
Luke nickte. Er fühlte, wie sich ihre Feindseligkeit von ihm abwandte. Er schwieg noch einen Augenblick länger und gab ihr Gelegenheit, die Implikationen zu verdauen. Irgend jemand hatte sie verletzt. Wer anders als das Imperium?
»Ich weiß ein bißchen über Selbstheilung«, führte er dann aus. »Ich habe ihr etwas gezeigt, was sie ausprobieren könnte. Das ist alles.«
»Ist das so eine Kleinigkeit für Sie?« fragte sie bitter.
Ein Nicht-Jedi könnte so viel nicht tun. »Ich habe nichts mit ihr gemacht. Darauf gebe ich Ihnen mein Wort als. als Ehrenmann.«
Schließlich zuckte sie die Achseln und ließ die Sache auf sich beruhen. »Kommen Sie hier raus. Setzen Sie
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