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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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sich.«
    Sie trat durch einen Türbogen in ein weißgetäfeltes Eßzimmer und strich beim Gehen ihre lange Weste glatt. Dann dirigierte sie ihn vorbei an einem wohlriechenden, köchelnden Teewärmer zu einem Sitz an einem durchsichtigen Tisch.
    »Wenn Sie so viel mit der Macht anstellen können«, sagte sie, »warum steigen Sie dann nicht ganz einfach in einen Jäger, schießen sich ihren Weg zum Flaggschiff der Ssi-ruuk frei und machen Schluß mit ihnen?«
    Ich könnte es versuchen, wenn du mir sagst, daß ich es tun soll.
    Er tat den Impuls mit einem Seufzer ab. »Wenn ich meine Kräfte aus Zorn oder Angriffslust und nicht um des Wissens willen oder zur Verteidigung einsetzen würde«, erklärte er, »würde mich die Dunkle Seite holen. Sie hat auch.«Er kämpfte eine schreckliche Versuchung nieder. Eines Tages mußte er seine Abstammung eingestehen. Fast wünschte er, er hätte es schon hinter sich, aber der Augenblick, in dem seine erniedrigende, provokative Enthüllung etwas zählen würde, war noch nicht gekommen. Es Gaeriel zu sagen, wäre verhängnisvoll. »Sie hat viele Jedi geholt. Sie wurden zu Agenten des Bösen und mußten zur Strecke gebracht werden.«
    »Ich hätte es ahnen müssen.« Gaeriel musterte ihn von oben bis unten, hielt ein Ohr dann in Richtung der offenen Tür.
    Er könnte sie doch noch gewinnen, durch Eppie.
    »Wenn sie versucht, was ich ihr gezeigt habe, könnte es so erscheinen, daß sie. nun, tagelang schläft.«
    »Das könnte ein Segen sein.« Sie entspannte sich und schlug unter dem Tisch die Unterschenkel übereinander. »Was hatten Sie mit Orn zu besprechen?«
    Oh, verdammt! Die Flurry zu kommandieren, war einfacher, als diese Sache einzugestehen. »Einige Ihrer Leute haben heute morgen auf dem Raumhafen einige von meinen angegriffen. Meine hatten Nichtmenschen der Allianz bei sich, und Ihre haben sie für Ssi-ruuk gehalten. Ich vermute stark, daß Gouverneur Nereus einige Bakurer gesucht hat, die Krawall lieben. Und dann hat er versucht, ihnen einen solchen zu bieten.«
    Er spürte ihren Argwohn. »Hat es Opfer gegeben?«
    »Zwei Bakurer«, sagte er. »Prinzessin Leia bringt eine offizielle Entschuldigung vor«, fügte er hastig hinzu. »Ich wünschte, wir könnten mehr tun. Es hätte nicht passieren dürfen.«
    Er blickte aus einem breiten Fenster. Die Morgensonne begann zu funkeln, aber ihn fröstelte. Er war gewarnt worden. Irgendwo dort draußen würden die Ssi-ruuk bald nach ihm suchen. Er glaubte nicht, daß er sich in ernsthafter Gefahr befand, aber er war sich noch immer nicht sicher, warum sie ihn haben wollten. Wieso war er noch hier und gefährdete Gaeriel und Madam Belden?
    »Wenn Senator Belden zu dem Zwischenfall etwas zu sagen hat, soll er bitte Kontakt zu mir aufnehmen.« Er stand auf. »Ich hoffe, der Zustand Madam Beldens bessert sich. Was ich unter ihren Problemen gespürt habe.« Er suchte nach Worten. »Ich glaube, ich hätte sie gemocht. Sie war eine Kämpferin, nicht wahr?«
    Gaeriels linke Augenbraue zog sich nach oben.
    Großartig. Er hatte sie wieder an seine Jedi-Fähigkeiten erinnert. Auf den Fußboden zu blicken half auch nicht, weil ihre nackten Füße darauf hindeuteten, daß sie ein unbeschwerter Geist war. Nur nicht dann, wenn ich in der Nähe bin.
    »Vielen Dank für alles. Ich sollte besser gehen.«
    Auf dem Weg zur Tür blickte er auf Madam Belden. Sie hatte sich nicht bewegt. Gaeriel schlüpfte hinter ihm in den schäbigen Flur.
    »Luke«, murmelte sie, »Danke für Ihre Bemühungen.«
    »Luke« - endlich hat sie meinen Namen benutzt. Mit leichterem Herzen eilte er zurück zum Dachlandeplatz.
    Leia ertappte sich bei übertriebener Eile, als sie vor 3PO durch einen bewachten Türbogen im alten Gesellschaftsflügel des Bakur-Komplexes trat. R2 rollte schweigend hinter ihr, und Han folgte als Nachhut. Das innere Büro Premierminister Captisons war mit Paneelen aus rötlichem Holz getäfelt. Sein massiver Schreibtisch war naturbelassen aus dem knorrigen Stamm irgendeines Regenwaldgiganten herausgesägt worden. Captison saß in der Nähe seines Zentrums, wo es eine glatte, polierte Fläche gab, und runzelte die Stirn.
    War sie so spät dran? Plötzlich wurde ihr klar, daß das Stirnrunzeln 3PO und R2 galt, nicht ihr. Sie schwenkte ihren Hemmbolzenschlüssel, um Captison zu zeigen, daß sie beide Droiden unter Kontrolle hatte. Außerdem hatte sie 3PO so programmiert, daß er nicht redete, bevor sie den Befehl widerrief. Ihn zu bitten, von sich aus zu

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