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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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wollen sofort mit Skywalker anfangen.«
    Mehrere Tage? Dev zitterte und ballte die Hände zu Fäusten. Die linke fühlte sich verbrannt an. Vermutlich hatte er Knochen angebrochen und Sehnen durchtrennt.
    Firwirrungs Witterungszungen zuckten. »Wie sie stinken, wenn sie Angst haben.«
    »Manchmal verhalten sie sich beinahe intelligent. Wäre es nicht komisch, wenn sie Seelen hätten, während unsere P w ecks keine haben?«
    »Keine Chance.« Firwirrungs Gefühllosigkeit entsetzte Dev. »Bring es zu Ende.«
    »Sieh mich an«, befahl Blauschuppe. Das Auge war schwarz und lieblich und rund, und es wirbelte.
    Seine Hand schmerzte unglaublich. Als sein benebeltes Gehirn die Empfindungen einer frischen, aber nur teilweisen Erneuerung wahrnahm, löste Meister Firwirrung die letzte Handgelenkklammer an dem glänzenden neuen Bett. Blinzelnd versuchte Dev, sich auf die Füße zu stellen. Von zwei P w ecks gestützt, kämpfte er gegen eine unerklärliche Schwäche an. Irgend etwas roch schlecht. Menschlich. Er roch an sich selbst.
    Pfui.
    »Ist es gut abgelaufen?« fragte er Firwirrung. Das Sprechen tat seiner Kehle weh. »Warum... die Erneuerung? Warum jetzt?«
    »Ah, Dev.« Firwirrung streichelte seinen Arm mit einer offenen Vorderklaue. »Es würde dich zu traurig stimmen, wenn du dich daran erinnerst, daß du der Technisierung so nahe warst und dir diese Freude doch verweigert wurde.«
    Ihre Güte und Fürsorge überwältigten ihn. »Aber es hat funktioniert? Habe ich ihm seinen Kampfdroiden gegeben?« Firwirrung schlang eine Vorderklaue um Devs Kopf und drückte ihn an seine schuppige Brust. »Es hat funktioniert. Jetzt fehlt uns nur noch eins.«
    »Skywalker«, flüsterte Dev.
    Firwirrung schob ihn liebevoll von sich. »Bitte geh baden, Mensch.«

13
    Mit einem Gefühl der Erwartung, das er fest unter Kontrolle hatte, marschierte Gouverneur Wilek Nereus in den Planungsraum seiner Suite. Die Decke, die kahlen Wände, der Fußboden und die Möbel im Planungsraum waren in Schwarz gehalten, um Projektionen optisch besser zur Geltung kommen zu lassen. An dem kleinen Konferenztisch, gegenüber von Commander Thanas und neben dem schurkischen »General« Solo, stand der Jedi-Ritter Commander Luke Skywalker, der wegen seiner Unverwundbarkeit äußerst selbstsicher wirkte.
    »Läuft soweit alles gut, meine Herren?« Nereus nahm auf dem Repulsorstuhl am Kopfende des Tisches Platz und bedeutete seinen Leibwächtern, zurückzutreten. Die anderen setzten sich.
    Für einen Mann, dessen Karriere von Nereus nächstem Zweijahresbericht abhing, sah Commander Thanas angemessen ernsthaft aus. Er war vermutlich begierig darauf, den Alzoc-Makel in seiner Akte zu tilgen.
    »Alle Kampfschiffe sind repariert«, sagte Thanas. »Die Besatzungen warten auf unseren Einsatzbefehl.«
    Zu dem Angriff würde es nicht kommen, wenn die Ssi-ruuk ihr Wort hielten - nicht, daß Nereus das von ihnen erwartete. Für den Fall, daß sie Skywalker nahmen und trotzdem attackierten, hatten er und Commander Thanas eine neue Waffe in Dienst gestellt, die den Kampfdroiden schwere Verluste zufügen sollte.
    »Was ist mit den neuen, in den Schiffen installierten. äh.«
    »DEMI-Kanonen«, sprang ihm Thanas bei. Davon sichtlich überrascht, blickte Skywalker zu Thanas hinüber und sah dann seinen Schmugglerfreund an.
    »Sie machen Droiden aus einiger Entfernung mittels elektromagnetischer Impulse kampfunfähig«, erklärte Thanas.
    »Wir haben zwei Super-DEMI-Prototypen auf systemgebundenen Patrouillenschiffen installiert, aber sie sind noch ungetes- tet.«
    Sofort verlangte Solo DEMI-Kanonen für die Kampfschiffe der Rebellen. Nereus rieb sich das Kinn und ließ Commander Thanas erklären, daß keine weiteren existierten. Während sie sich stritten, holte er einen Medisensor im Miniaturformat aus seiner Gürteltasche, legte ihn auf die polierte Tischplatte und richtete ihn auf Skywalker.
    Betroffenheitsgefühle, nicht Gewissensbisse, ließen ihn die Stirn runzeln. Alle Daten zeigten eine nahezu perfekte Gesundheit an. Der Mann hatte angeblich einen fünf Jahre alten Eierkokon verzehrt, ohne es zu wissen. Nereus mußte sich vergewissern, daß die Eier lebensfähig gewesen waren, und zwar schnell. Eine vollständige medizinische Examinierung würde allerdings Skywalkers Argwohn erregen, und die Ahnungslosigkeit des Jedi war eine entscheidende Voraussetzung für den Erfolg.
    Ein holographischer Projektor surrte bis Tischhöhe hoch und baute in der Mitte des Tisches zwischen

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