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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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sagte Thanas. »Skywalker, General Solo, bis morgen dann.«
    Nereus schüttelte allen die Hände, wobei er seine Handschuhe anließ. Larven waren in diesem Stadium nicht übertragbar, aber schon der bloße Gedanke ließ Übelkeit in ihm aufsteigen.
    Olabrianische Trichinen benutzten fast alle höher entwickelten Tiere als Wirtskörper. Er hatte bereits versucht, die Ssi-ruuk zu infizieren, aber sie vernichteten die Körper von technisierten Gefangenen offenbar sofort. Skywalker, nahm er an, würde vielleicht lange genug am Leben gelassen, um eine Brut der großen, gefräßigen ausgewachsenen Exemplare heranreifen zu lassen, die nach einer kurzen Verpuppung bereits fruchtbar ausschlüpften. Wenn die Ssi-ruuk Skywalker allerdings nicht vom Planeten herunterholten, würde er heute nacht vernichtet werden müssen. Er mochte sich dazu sogar freiwillig bereit erklären, um einer planetenweiten Verseuchung entgegenzuwirken. Junger Idealismus opfert sich nobel selbst auf.
    Aber Skywalker würde innerhalb der nächsten acht Stunden mit ziemlicher Sicherheit Rampe Zwölf mindestens einmal betreten.
    Luke spürte, daß ihm Gouverneur Nereus Blick folgte, als er mit Han aus dem Planungsraum ging. Nereus erwartete, ihn niemals wiederzusehen.
    Nachdem sie um die erste Ecke gebogen waren, knurrte Han: »Du mußt Witze machen, wenn du diesen Leuten vertraust.«
    »Mach dir mal über Commander Thanas Gedanken«, antwortete Luke aus dem Mundwinkel.
    »Ha?« Han hob eine Augenbraue, drehte dann den Kopf zur Seite, um einen Korridor hinunterzublicken.
    Klar. Sie waren beide gut beraten, wenn sie aufpaßten.
    »Geradliniger Mann«, sagte Luke. »Will gute Arbeit leisten und freut sich über Unterstützung. Er ist nicht Nereus Mann.«
    »Ein Mann des Imperiums.« »Hm.«
    »Gefällt dir Thanas, weil er dir da drinnen Komplimente gemacht hat?« erkundigte sich Han.
    Luke lächelte. »Nein. Aber das war sehr wohltuend.«
    »Komplimente von einem Imperialen. Sauber.«
    Sie verlangsamten ihre Schritte an der Ecke zu einem breiten Flur. Luke tastete durch die Macht. Niemand wartete hier auf sie. Beim Weitergehen hielt Han eine Hand in der Nähe seines Blasters.
    Nachdem sie den Korridor zu den imperialen Büros hinter sich gelassen hatten, runzelte Han die Stirn. »Bilde ich es mir nur ein, oder bist du heute ein bißchen vorsichtiger als gestern?« fragte er.
    »Ich habe aus einer Insiderquelle erfahren, daß Gouverneur Nereus plant, mich in die Hände der Ssi-ruuk zu geben. Hast du bemerkt, daß er während dieser Sitzung eine Nachricht oder irgend so etwas bekommen hat?«
    »Ja«, sagte Han. »Wirst endlich vorsichtig, was?«
    »Ich bin vorsichtig gewesen.« Lukes Verbitterung hielt ihn nicht davon ab, auf Schatten zu achten. »Und bilde ich es mir nur ein«, sprach er weiter, »oder bist du heute ein bißchen zufriedener mit dir selbst?«
    Han verhielt seinen Schritt. »Was heißt das? Ich nehme an, du willst mich nach meinen Absichten mit deiner Schwester fragen.«
    Luke blickte vorsichtig um sich, entspannte sich dann und lächelte Han an. »Ich kenne deine Absichten, Freund. Sie braucht dich. Enttäusche sie nur nicht.«
    Hans schiefes Lächeln strahlte wie das Leuchtsignal eines Asteroiden. »Nie im Leben.«
    Luke klopfte ihm auf die Schulter. Alles, was sie zusammen durchgemacht hatten, verband sie bereits wie Brüder. Nun, diese...
    Schritte, die ihnen folgten, ließen ihn schlagartig wieder wachsam werden. Er schlüpfte hinter eine Säule und griff nach seinem Schwert. Han schlüpfte neben ihn.
    Drei Fußpaare kamen näher. Luke blieb in seiner Deckung. Han hob eine Augenbraue. Luke schüttelte den Kopf. Er bewegte sich um die Säule herum, blieb aber hinter ihr, als das Trio vorbeiging: Nereus und zwei Leibwächter von der Sturmtruppe.
    In seinem Büro hatte er so beherrscht gewirkt. Aber irgend etwas an seinem Gang und eine flüchtige Empfindung seines Machtsinns ließen Luke zu einer unerwarteten Schlußfolgerung kommen.
    »Er ist im Begriff, in Panik zu geraten«, stellte er flüsternd fest.
    »Panik?« Han legte die Stirn in Falten. »Er?«
    »Sie setzt gerade ein.« Die Rücken des Trios verschwanden im Korridor. »Wir sollten ihn im Auge behalten.«
    »Das ist nichts Neues.« Han ließ entspannt die Hände sinken.
    Als sie die Suite erreichten, begab sich Han in sein Zimmer. Luke verschlüsselte hastig eine Nachricht an Wedge Antilles draußen im Orbitalen Netz.
    Angriff koordiniert für morgen abend. Arbeitet mit Gouverneur

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